Retail-Arbitrage. Ist das die Zukunft? Naja nicht wirklich, aber diese Woche bin ich mal kurz im flachen Bereich des FBA Pools schwimmen gewesen – hat sich halt angeboten.
Außerdem schauen wir auf den Monat Oktober…Ohhhha
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Versand durch Amazon #250: Jubiläum am Rande des Lockdowns
Willkommen zurück zur 250ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs. 250 Ausgaben! Was für ein Trip…. Was habe ich gelernt? Wo stehe ich? Wohin solls gehen?
WeiterlesenVersand durch Amazon #91 – Monatsrückblick Juni und Automatisierung
Hallo Leute, willkommen zurück zur 91ten Woche meines Logbuchs. Diese Woche mache ich einen Monatsrückblick. Außerdem gibt es Updates zur Automatisierung.
Bericht zur Lage des Verkaufs
Die letzte Woche des Juni profitierte von den recht gut laufenden Werbekampagnen und den dadurch hohen Umsätzen. Deutschland durchschlug diesmal die Decke und brachte 2110€ Umsatz alleine ein. Damit wäre der Grundstock für eine extrem erfolgreiche Woche gelegt – wenn da nicht die anderen Marktplätze wären. Aus einem unerfindlichen Grund kam in Frankreich, Italien und Spanien zusammen (!) keine 400€ zusammen. Ein Wert den sonst jedes dieser Länder allein geschafft hat. In Summe kamen knapp über 2500€ heraus und damit keine neue Rekordwoche.
Monatsrückblick Juni
Der Monat Juni war mit Abstand der bisher beste Monat. Das zeigte sich schon an den Umsatzzahlen der letzten Wochen die allesamt jenseits der 2000€ Marke lagen.
Insgesamt sind knapp 9650€ Umsatz gemacht worden. Mit knapp unter 5000€ Umsatz hatte Deutschland den größten Anteil. Mit knapp 2000€ folgte Italien vor Frankreich (1500€) und Spanien (1100€). Klar sollte sein, dass dies ein neuer Rekordmonat ist.
Die Frage ist nun, ist es der Level 5 geworden oder nicht?
Wie berechne ich diesen? Zu aller erst ladet ihr euch den Monatstransaktionsbericht für jeden Marktplatz herunter. Ihr findet diesen unter Berichte > Zahlungen > Bericht nach Zeitraum.
In der Spalte „Umsätze“ findet ihr die Summe die ihr an Netto-Umsatz erzielt habt.
Die Spalte „Gesamt“ enthält die Werte die an euch ausgezahlt bzw. einbehalten wurden. Da sind dann die MWSt Beträge mit dabei – und entsprechend für die Gewinnberechnung ungeeignet.
Deshalb müsst ihr die Spalten ab „Umsätze“ (Spalte M) und bis zur Spalte „Andere“ (Spalte T) aufsummieren um die Summe zu bestimmen die ihr auf Amazon erwirtschaftet habt.
Bei mir kamen so um die 5100€ zusammen. Mit 2400€ und 1300€ waren erneut Deutschland und Italien die wichtigsten Marktplätze für mich. Frankreich lag nur knapp vor Spanien, was mich etwas überraschte.
Davon abzuziehen sind dann die Kosten aus dem Einkauf und die Werbung.Beim Wareneinkauf rechne ich hier pauschal mal mit 50% der verbleibenden Summe. D.h. ca. 2550€. Das ist natürlich für jeden anders. Aber gerade bei der Handelsware sind die Margen eher dünner. Für Werbung habe ich insgesamt 425€ diesen Monat ausgegeben. Dabei war Deutschland mit 300€ der größte Kostenblock – allerdings war der ACOS so, dass ich damit noch Geld verdient habe.
Insgesamt kann ich also relativ sicher einen Gewinn von 2100€. Damit ist auch klar, dass ich weiterhin mit Level 4 vorlieb nehmen muss. Für den nächsten Level benötige ich ca. 12.000- 13.000€ Umsatz – je nachdem wie viel für Werbung drauf geht..
Automatisierungsfortschritte
Dank eines Tipps aus der Community (Tobias um genau zu sein) wurde ich auf die Lebenshilfe-Einrichtungen aufmerksam und habe dort eine Anfrage gestartet. Die Antwort hat zwar, aufgrund der Urlaubssituation, etwas auf sich warten lassen, jedoch war ich recht angetan. Die Preise sind sehr gut geeignet die „Set-Building“ Arbeiten dort hin auszulagern. Außerdem habe ich so eine Adresse wo ich alle Set Bestandteile hin liefern lassen kann, ohne selbst Hand anlegen zu müssen.
Das Thema Automatisierung und Outsourcing habe ich nebenbei auch an anderer Stelle umgesetzt. Da ich in Berlin arbeite habe ich mich einmal nach Wäschereidiensten umgeschaut und einen gefunden, der für mich meine Hemden holt, wäscht, bügelt und wieder bringt – für unter 1,99 pro Hemd.
Soweit von mir. Auf zu neuen Umsatzzielen! Wenn man so knapp vor Level 5 und vor der 10.000€ Umsatzgrenze steht, dann möchte man die schon knacken. Wie lief euer Monat Juni? Auch gut?
Versand durch Amazon #81: Nachschubstrategie und Brand Building Podcast
Hallo Leute, willkommen zum 81ten Logbucheintrag meiner Versand durch Amazon Reise. Diese Woche war ich wieder zurück in Chemnitz und konnte aktiv werden.
Bericht zur Lage des Verkaufs
Nach einer doch recht verheerenden Woche war ich sehr froh als ich wieder Umsatz in Deutschland sehen konnte. Mit knapp 850€ war ich wieder auf Kurs. Italien war mit knapp 200€ ebenfalls wieder ganz ok. Frankreich und Spanien kamen jedoch auch diesmal noch nicht einmal auf zusammen 150€. Mit knapp unter 1200€ scheint die Talsohle jedoch erstmals wieder durchschritten. Dies könnte auch am Endlich verschickten Nachschub gelegen haben der doch spührbar fehlte. Weiterlesen
Versand durch Amazon #62: Verfeinerung und Coding
Willkommen zur 62ten Woche meines FBA Logbuchs. Diese Woche war geprägt von einer guten Geschäftslage, Arbeit im EU-Export Umfeld und erste Überlegungen zum neuen Produkt.
Bericht zur Lage des Verkaufs
Die Woche begann mit einem Ärgernis. Die Gefahrgutprüfung war noch immer nicht abgeschlossen und die Saison läuft. Ich war stinksauer und packte die Ware ins Auto und nahm sie einfach mit. Am Dienstag Abend telefonierte ich erneut mit dem Amazon support und schilderte mein Unverständnis für die Prüfung. Man teilte mir mit, dass Amazon aktuell unter Wasser sei und kaum hinterher käme die ganzen Fälle zu bearbeiten (ich vermute „Wachstumsschmerzen“). Allerdings gab es eine gute Nachricht, denn meine Prüfung war vor einer Stunde durchgegangen. Ich musste den Artikel nur aus der Sendung entfernen und neu hinzufügen und schon könnte ich den Versandaufkleber drucken. Endlich! Nach 10Tagen!
Die restlichen Artikel verkauften sich wiederum sehr gut. Mit durchschnittlich über 200EUR Umsatz pro Tag lag auch diese Woche wieder in den Top5 der besten Wochen ever. Man könnte ja jetzt schon gierig auf einen neuen Rekordmonat blicken, aber daraus wird sicher nichts. Denn über Weihnachten wird der Laden mehr oder weniger stillstehen. Ansonsten gibt es nur zu berichten, dass mich ein größer FBA Händler nervt. Die Herrschaften von SeIImondo nutzen wohl einen Repricer um immer ein paar Cent billiger zu sein als die Konkurrenz. Price-Matching mit Repricer finde ich ok, aber als FBA Händler die Abwärtsspirale anzustoßen finde ich schlechten Stil.
EU-Export – Arbeit in den EU-Marktplätzen
Letzte Woche hatte ich berichtet, wie man seine Listings europaweit freischaltet. Diese Woche war für mich dann die Nacharbeit dran, wobei ich mich erstmal nur auf UK beschränkte. Ich ging dabei systematisch vor. Mein Ziel ist es
- Artikel mit hohem Bestand schneller abzuverkaufen
- Artikel die schlecht gehen eventuell doch zu verkaufen
Also habe ich zuerst die Artikel übersetzt und mit Keywords ausgestattet die hohen Lagerbestand haben. Ziel ist hier für mich den Lagerbestand bis Jahresende möglichst weit abzubauen.
Für UK habe ich in diesem Zuge eine PPC Kampagnie angelegt und noch mehr Traffic auf die Listings zu bekommen.
Außerdem habe ich Artikel übersetzt, die in Deutschland bisher kaum verkauft wurden, von denen ich jedoch noch mehr als 3 Artikel auf Lager hatte. Tatsächlich hatte ich damit erfolg und konnte zwei solcher Artikel bereits verkaufen. Dies erspart mit mittelfristig Langzeitlagergebühren bzw. die Arbeit die Artikel aus dem Lager zurück zu holen.
Überlegung zum neuen Produkt
Für das neue Private Label Produkt habe ich noch etwas recherchiert und meine Ideen in einer Mindmap zusammen getragen. Ich benutze dafür das freie Tool Freemind. Als ich eine sehr kurz gehaltene Marktrecherche auf Amazon gemacht habe, konnte ich einige interessante Geschäftsmodelle identifizieren. Außerdem konnte ich sehen, dass die Nische die wir im Visier haben in Deutschland noch nicht besetzt ist.
Was aktuell noch etwas Kopfzerbrechen macht ist der „Wir“ Aspekt. Wir sind zwei Amazon Händler die beide unabhängig unterwegs sind, das Produkt aber gern zusammen auf den Markt bringen wollen. Marktplätze aufzuteilen ist hier eher nicht so hilfreich, da die Marktplätze vom Volumen her sehr unterschiedlich sind. Da fragt man sich dann schon wie man sowas Organisatorisch und Rechtlich auf die Beine stellt, so dass beide Beteiligten gleich gut weg kommen.
Eine witzige Episode ergab sich im Private Label Umfeld, als mein Vater mir eine Weihnachts-Geschenkidee für meine Mutter vorschlug. Es war genau die Nische eines meiner Mastermind Kollegen, der mir natürlich gern einen Rabatt anbot. Manchmal gibt es solche Zufälle.
Coding
Außerdem fand ich noch Zeit am Wochenende ein paar Stunden in mein „Erfolgstracking Tool“ zu investieren. Ziel ist es mir eine Software zu schreiben, die Aus den Amazon-Daten und meinen Einkaufsinformationen eine Übersicht der Profitabilität der einzelnen Produkte generiert. Aktuell mache ich das noch von Hand. Sobald das steht kann man dann noch mehr Infos/Auswertungen dazu bauen.
Soweit von mir. Euch wünsche ich noch eine schöne Weihnachtszeit. Falls ihr Geschenke kaufen wollt, dann schaut doch mal bei Amazon. Es wäre total super wenn ihr einen meiner Affiliate Links dafür benutzt. Als FBA Interessierte wisst ihr, dass Amazon sich schlappe 15% vom Umsatz als Vermittlungsgebühr abzwackt. Von diesen 15% gibt Amazon 3-8% (je nach Kategorie) an seine Affiliate Partner weiter – egal ob die genau das verlinkte Produkt kaufen oder ein Anderes. Für die Kunden, in dem Falle euch, ist das völlig unsichtbar und kostenlos. Für mich wäre es ein tolles Weihnachtsgeschenk. Hier ist ein solcher Link auf die aktuellen Angebote bei Amazon, oder ihr schaut bei meinen Buchempfehlungen. Einfach vor dem Shoppen anklicken und dann einkaufen. Danke. ?
Versand durch Amazon #61: Anderen Amazon-Marktplätze + Monatsrückblick
Willkommen zurück zur 61ten Woche meines Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche gibt es den Monatsrückblick November, es gibt Infos zum Export in andere Länder, Ärger mit der Gefahrgutprüfung und neue Motivation im Private Label Bereich. Los gehts mit der letzten Woche und dem Monatsrückblick.
Bericht zur Lage des Verkaufs
Die vergangene Woche war umsatzmäßig mit etwas über 1700EUR die zweitbeste aller Zeiten. Dabei wurde zweimal die Schallmauer von 400EUR pro Tag durchbrochen. Das allein zeigt schon, dass das Weihnachtsgeschäft sich offensichtlich positiv auf mein Portfolio auswirkt. Und dies, obwohl ich keine „Geschenkartikel“ im Bestand habe. Allerdings ist dies auch nicht so überraschend, da meine Artikel eher für Feierlichkeiten und Parties benutzt werden. Kurzum: mir gefällt es. 😉
Entsprechend positiv sieht dann auch der Rückblick auf den November aus, denn vor zwei Wochen gab es ja die „beste Woche aller Zeiten“.
Das war der November
Der November begann jedoch verheerend. Ich hatte nach dem Rekordumsatz im Oktober schon die Befürchtung, dass der Ofen aus ist. Allerdings lag dies am ausverkauften Warenbestand. Sobald dieser wieder im Lager war zog das Geschäft wieder an. Vollends auf die Erfolgsspur einschwenken konnte ich dann in der dritten Woche, bei der das Ergebnis mich ungläubig zurück lies. In dieser Woche startete ich dann meine Review-Coupon-Kampagne die ich in der folgenden Woche direkt beenden konnte da Amazon seine AGBs änderte. Und zwar so, dass Coupons für Kampagnen nicht mehr erlaubt sind. Die wohl dramatischste Veränderung des Amazon Ökosystems seit Jahren. In meiner Abrechnung sah ich jedoch, dass einige Coupons eingelöst wurden. Ich wollte diese schon abschreiben, denn zur Reviews verdonnern kann man ja niemanden mehr. Jedoch habe ich seit her ein paar Reviews erhalten. Ich verbuche dies mal unter „erfolgreicher Marketing Aktion“. Ob es normale Kunden waren, oder Gutscheinbesitzer ist mir im Nachhinein auch egal. Letzte Woche (Nr. 60) aktivierte ich den Verkauf nach Großbritanien aus Deutschland heraus. In der vergangenen Woche 61 dehnte ich dies auf die restlichen Marktplätze aus. Bisher gab es keine Verkäufe, wobei sich das erklärt. Dazu unten ein paar weitere Details.
Alles in allem löst der November den Oktober als Umsatzrekordmonat ab. Mit über 5500EUR Umsatz bin ich komfortabel im Amazon Verkäufer Level 4 platziert. Jedoch nicht so weit weg von der Grenze wie der Umsatz vermuten lassen würde. Mehrfach habe ich geschrieben, dass die Konkurrenz mir bei einigen Produkten schwer im Nacken sitzt. Das hat dazu geführt, dass ich nur ca. 25% des Umsatzes als Gewinn (vor Steuern) verbuchen kann. Die Werbung nimmt davon nochmals ca. 100EUR weg. Es bleibt zwar beim Level 4, aber längst nicht so glorios wie man denkt.
Ärger mit der Gefahrgutprüfung
Wirklich sauer bin ich auf Amazons Gefahrgut-Prüfung. Ein Artikel liegt seit 2 Wochen(enden) bei mir im Keller und kann nicht verschickt werden, weil Amazon eine total unnötige Gefahrgutprüfung verhängt hat. Am selben Tag als die Nachricht hoch poppte habe ich die Unbedenklichkeitsbestätigung hoch geladen. Seit dem ist nichts passiert. Trotz Nachfrage bei Amazon passiert da einfach nichts. Besonders ärgerlich ist dies, weil es sich um einen Saisonartikel handelt der eigentlich JETZT im Regal stehen sollte. Das macht mich kirre. Ich hab den fertig etikettierten Karton ins Auto gepackt und fahre ihn jetzt mit mir rum, damit ich ihn sofort abgeben kann, sobald die Freigabe rein ist. Ihr fragt euch vielleicht wie das sein kann, dass ein unbedenklicher Artikel in die Prüfung gerät. Der Support meinte, dass dies ein Zufallsalgorithmus sei. Eventuell sind Produkttitel mit Chemisch klingenden Namen schuld. Ist aber egal. Mein Produkt geht nicht spontan in Flammen auf und gibt auch keine Dämpfe ab. Jetzt muss nur Amazon aus dem Knick kommen.
Motivationsschub für Private Label Produktsuche
Meine Mastermind-Runde am Samstag war zwar diesmal nur ein 4 Augen Gespräch, dafür aber ein Produktives. Zum einen half mir mein italienischer Kollege weiter mit dem Internationalen Verkauf, zum anderen kamen wir auf meine aktuelle Produktsuche zu sprechen. Ich wollte ein Produkt finden, welches sich nicht über den Preis, sondern über Qualität definiert. Ein Produkt also, was selbstbewusst im oberen Preissegment seiner Nische platziert ist. Jedoch hatte ich keine gute Idee. Mein Kollege hatte jedoch eine, und schlug vor, das Projekt gemeinsam anzugehen. Die Idee resonierte mit mir, da sie in einer Nische Platziert ist, die ich selbst als Nutzer kenne.
Verkauf auf anderen Amazon Marktplätzen
Nun noch etwas praktisches für die aktiven Amazon Verkäufer. Wenn ihr, so wie ich, nicht bereit seid eure Firma im Ausland zu registrieren, dann könnt ihr am Paneuropäischen Amazonnetz nicht teilnehmen. Diese Option sorgt nämlich dafür, dass eure Ware in ganz Europa verteilt gelagert wird, um dann möglichst zügig (PRIME Level) verkauft zu werden. Der Haken: Aus dem Land heraus, aus dem eine Lieferung startet, müsst ihr eine Firma haben um eure Steuern dort zu bezahlen. D.h. ihr müsstet mehrere Registrierungen z.B. in Polen, Tschechien, UK, Frankreich, Italien etc. durchführen.
Artikel aus Deutschland Exportieren
Die Alternative ist, dass ihr eure Ware exportiert. Sie bleibt weiter in Deutschland lagern, wird aber z.B. in Amazon.it angezeigt. Wie geht das? Auf Produktebene aktiviert ihr den Verkauf im Ausland, indem ihr euer Listing bearbeitet (Klick aufs Produktbild im Lagerbestand Verwalten Menü) dann dort auf den Reiter Angebot wechselt. Ihr scrollt dann nach unten und findet dort den Bereich Angebote anderer Marketplace-Sites verwalten. Dort tragt ihr euren Preis ein. Dabei beachtet ihr bitte, dass der Export ins Ausland bei Amazon mit höheren Gebühren einhergeht. Siehe Amazons Preisliste.
Sobald ihr Speichert (und Amazon die Daten verarbeitet hat, was ein paar Minuten dauern kann) ist euer Produkt im Ausland verfügbar.
Ist das alles?
Jein! Zum einen müsst ihr dem ausländischen Amazon Marktplatz noch eure Bankverbindung mitteilen. (Also, nur falls ihr das Geld auch ausbezahlt haben wollt was ihr dort verdient. 😉 ) Das schöne ist, dass ihr problemlos z.B. zu Amazon.it springen könnt und euch die Seite in Deutsch (oder Englisch, oder in einer der anderen Sprachen) anzeigen könnt. Das geht über die kleine Drop Down Liste, die ihr sicherlich bisher ignoriert habt:
Euer Konto aus Deutschland wird euch als Option angezeigt, wenn ihr die Bankverbindung eintragen wollt. Die Freigabe eures Kontos geht dann auch entsprechend schnell, da die Daten ja alt bekannt sind.
Ihr werdet aber trotzdem erstmal nichts verkaufen. Wieso? Eure Listings wurden nur sehr rudimentär übersetzt (Google Translate Level), eure Keywords sind gar nicht erst übertragen worden und eure PPC Kampagnen gelten nur für eure Heimat-Marketplace Seite. Kurz: Eure Listings sind zwar da und könnten gefunden werden – aber sie sind so schlecht „optimiert“, dass keiner sie finden wird. Ihr müsst also die Listings überarbeiten/übersetzen und Keywords nachtragen. Das ist für 1-5 Private Label Artikel kein Ding. Für 25 Retail Arbitrage Artikel macht das allerdings wenig Spaß…
Zum Abschluss
Ein Leser (Danke Karl!) wollte meinen Blog abonnieren und fand keine Möglichkeit. Es gibt jetzt die Möglichkeit sich auf FBAinGermany.com anzumelden (siehe rechts neben dem Artikel). Bei neuen Artikeln bekommt ihr automatische eine Benachrichtigung.
Ansonsten möchte ich mich bei den Lesern bedanken die meinem Vorschlag von letzter Woche nachgekommen sind. Für alle Anderen: Falls ihr bei Amazon Weihnachtsgeschenke kauft, wäre es total super, wenn ihr einen meiner Affiliate Links benutzt. Als FBA Interessierte wisst ihr, dass Amazon sich schlappe 15% vom Umsatz als Vermittlungsgebühr abzwackt. Von diesen 15% gibt Amazon 3-8% (je nach Kategorie) an seine Affiliate Partner weiter – egal ob die genau das verlinkte Produkt kaufen oder ein Anderes. Für die Kunden, in dem Falle euch, ist das völlig unsichtbar und kostenlos. Für mich wäre es ein tolles Weihnachtsgeschenk. Hier ist ein solcher Link auf die aktuellen Angebote bei Amazon, oder ihr schaut bei meinen Buchempfehlungen. Einfach vor dem Shoppen anklicken und dann einkaufen. Danke. ?
Versand durch Amazon #59: Rekordernte und Gedanken zur Conversion
Hallo Leute, willkommen zurück zur 59ten Woche. Erneut wurde eine neue Bestmarke aufgestellt, ich habe mich mit dem Thema Reviews beschäftigt und dadurch mir einige Gedanken zum Thema „Konversionsrate“ gemacht.
Versand durch Amazon #58: Rückblick auf die erste Fracht
Willkommen zum 58ten Eintrag in mein Versand durch Amazon Logbuch. Diese Woche möchte ich einen Blick zurück auf die erste Übersee-Fracht werfen und einen Ausblick geben was bei mir aktuell ansteht.
Vorab noch zwei Neuerungen die aus Anmerkungen von Lesern resultieren.
Es gibt nun eine Übersicht aller Logbucheinträge und ich habe eine Liste mit interessanten/Nützlichen Büchern erstellt. Ich hoffe beides hilft euch.
Bericht zur Lage des Verkaufs
Nach einer etwas schwächeren Vorwoche zog die Conversion diese Woche wieder an – parallel zum Wareneingang. Also war zu aller erst der fehlende Warenbestand für die schlechteren Werte der Vorwoche verantwortlich. Alle guten Produkte waren ausverkauft, nur die schlechteren übrig und deshalb sanken plötzlich die Kennzahlen in den Keller. Die aktuelle Woche brachte über 900EUR Umsatz und ist damit wieder auf gutem Niveau. So konnte ich mich auf andere Dinge konzentrieren.
Erfahrung mit FBA Übersee Fracht
Ich habe dieses Wochenende genutzt um einmal alle Dokumente zur Fracht durchzugehen und nochmals die Kosten zusammen zu tragen. Anders als man dies erwarten würde, sind die Kosten nämlich nicht wirklich von Anfang an bekannt. Es tauchen immer wieder Überraschungen auf. Schlussendlich hat mich der Versand mit Shapiro aus Nordamerika für knapp 2qm Ware mit ca. 500kg Gewicht inkl. allem ca. 1500EUR gekostet. Steuern und Zoll kommen da noch oben drauf. Im Preis enthalten waren auch solche Dinge wie Versicherung, Umladen auf EURO Paletten (Amazon verlangt in den Lieferbedingungen für Palettenlieferungen EURO Paletten. Allerdings scheint man da nicht ganz stringent vor zu gehen, da Amko in GB schon auf US Paletten angeliefert hat – ohne Probleme.), Lagerkosten vor der Verzollung und der Transport über Land zum Hafen und von Hamburg nach München.
Ihr werdet zum Beginn des Prozesses dem Frachtunternehmen eine Vollmacht (Power Of Attorney) ausstellen, alle Zollabwicklungen in eurem Namen durchführen zu dürfen. Man versichert euch zwar, dass das alles mit rechten Dingen vor geht, aber man steht dann schon wie ein kleiner Junge da und beobachtet erstaunt wie die ein oder andere Rechnung zu begleichen ist. Nun aber wieder zum Ablauf.
Was ich gelernt habe ist z.B. dass es so etwas wie das „CutOff Date“ gibt. Das ist der letzte Termin zu dem Waren für den Transport mit einem Schiff entgegen genommen werden. Nach diesem Termin wird nur noch beladen was schon am Hafen ist. Bis das Schiff nach dem CutOff ablegt kann gern noch einmal 1 Woche vergehen. Das sollte man bei der Nachschubplanung beachten: Nur weil eure Ware am Hafen ist, heißt das nicht, dass sie morgen auch auf die Reise geht.
Commercial Invoice und Lieferadresse
Zentrales Dokument für die Frachtabwicklung ist die Commercial Invoice, zu Deutsch „Handelsrechnung“ – jedenfalls laut Wikipedia. Auf dieser steht neben der Ware und Menge noch solche zentralen Dinge wie Größe und Gewicht der Ladung und wie diese Verpackt ist (z.B. auf wie vielen Paletten/Kartons verteilt) und natürlich wer der Verkäufer und Käufer sind UND an wen geliefert wird. Richtig, auf der Commercial Invoice muss eure Firmenanschrift als Consignee drauf (die will der Zoll auch sehen. Genau die Anschrift an der euer Gewerbe angemeldet ist) aber eben auch die Lieferadresse – denn ihr wollt vermutlich nicht die Lieferung vor der Haustür stehen haben. Mein Verkäufer machte das, indem er das Consignee Feld etwas größer auslegte und meine Firmenadresse hinein schrieb, dann eine Zeile frei ließ und dann „Final Adress: Amazon Warenhaus München….“ ergänzte. Nebenbei: Die Lieferanschrift findet ihr z.B. auch auf den Versandaufklebern wenn ihr selber Packete zu Amazon schickt.
Auf der Commercial Invoice wird auch die INCOTERMs ausgewiesen, also ob der Verkäufer die Ware liefert, nur bis zum Schiff bringt oder ihr die z.B. selbst abholt.
Die Amazon Seite
Getrennt vom eigentlichen Frachtprozess – jedenfalls bis zu dem Moment wo die Ware an den Frachtdienstleister übergeben wird – läuft das Verfahren im Amazon Backend ab. Ihr legt ganz einfach dort eine Sendung an und tragt die Stückzahlen so ein, wie ihr sie bestellt habt. Wenn aus dem Anlieferplan eine Sendung wird, generiert Amazon zwei Nummern für euch: Die Sendungs-ID und die Amazon Referenznr. Die Referenznr. wird nicht sofort erzeugt, sondern erscheint erst 40-60 Minuten später in der Sendung. Also Ruhe bewahren und warten.
Shapiro wollte diese Nummern beide am Anfang schon haben. Ich glaube diese landen in der Bill Of Landing (dem Frachtbrief) und dienen später Amazon um die Paletten einer erwarteten Sendung zuzuordnen.
Nachdem die Sendung auf dem Weg ist, und ihr dies im Backend angegeben habt, will Amazon von euch die Frachtbriefnummer. Die bekommt ihr von eurem Frachtdienstleister bzw. ihr könnt die vom Frachtbrief ablesen, falls man euch den schon geschickt hat.
Zusammenfassung
Generell ist der Ablauf so (jedenfalls wenn der Frachtdienstleister die Zollabwicklung für euch macht):
- Commercial Invoice bekommen (und zwar so, dass die Lieferanschrift korrekt erwähnt wird)
- Sendung passend zur Bestellung anlegen und ReferenzNr und SendungsID + Com.Invoice an den Frachtdienstleister geben.
- Power Of Attorney unterzeichnen und das Frachtangebot annehmen.
- Brieftasche Festhalten
Aktueller Fokus
Reviews
Nachdem die Private Label Ware ja nun im Lager liegt, muss ich mich um den Verkauf kümmern. Eine berechtigte Anmerkung aus euren Reihen war, wieso ich mich nicht um Reviews kümmere. Um ehrlich zu sein. Reviews waren komplett aus dem Fokus geraten da meine RA Produkte sich auch so verkauften – und ich nicht für irgendwelche Listing-Diebe die Arbeit machen wollte. Folgende Ansätze habe ich dazu aktuell:
- Ich habe bei Private Label Journey nachgefragt wie ich Rezensionen bekommen könnte und mir wurde eine Teilnahme an der Betaphase von ShopDoc angeboten. Ich schau mal was das wird.
- Amko erklärte mir seine sehr einfache Strategie. Er geht die Liste der Amazon Top Reviewer durch und schickt denen einfach auf Amazon eine Nachricht und fragt ob sie Lust hätten das Produkt ABC zu bewerten.
- Ich werde eine Liste der bisherigen Kunden erstellen und diese erneut anschreiben und fragen ob alles in Ordnung ist. Außerdem gibt es für mein Private Label Produkt noch ein AddOn zum herunter laden auf das ich sie hinweise. In diesem Zuge werde ich auch nochmals bitten mein Produkt zu reviewen.
Produkt Recherche
Außerdem habe ich eine neue Nische identifiziert. Ich war auf der Suche nach Online-Shops wo ich eventuell eines meiner bisherigen Retail-Arbitrage Produkte günstiger kaufen könnte. Ich stieß dabei auf einen „Spezialisten-Shop“ der auch andere Artikel im Umfeld des ersten führte an die ich bisher nicht gedacht hatte. Eine kurze Amazon Suche zeigte mir, dass die Nische funktionieren könnte.
Aktuell sammle ich Informationen über die Nische. Also
- Welche Produkte und Varianten gibt es?
- Wie viel wird von diesen Verkauft? D.h. Was sind die wichtigsten Produktvarianten?
- Wie ist die Preis Struktur im Markt?
- Welche Artikel werden mit Prime verkauft und welche nicht?
Außerdem werde ich versuchen auch in Europa (EU) einen Hersteller zu finden um dem ein oder anderen Import Problem aus dem Weg zu gehen.
Soweit von mir. Diese Woche ist es etwas mehr Text geworden. Ich hoffe aber es war interessant und nützlich. Was mich interessieren würde: Wie macht ihr Produkt/Marktrecherche? Und wie bekommt ihr Reviews? Lasst es mich wissen via Kommentar.
Versand durch Amazon #57: Viel zu tun und viel zu lernen
Willkommen zurück zum 57ten Eintrag in mein Versand durch Amazon Logbuch. Die erste Woche zurück aus dem Urlaub und aus allen Richtungen wird an mir gezerrt: Zum einen werde ich bis Weihnachten nun häufiger beruflich Richtung Stuttgart pendeln zum anderen muss ich dringend mein Business erweitern. Ganz nebenbei hat ein Marder sich in meinen 5Wochen Abwesenheit in mein Auto verliebt und kräftig zugebissen. Kurz: Diese Woche musste ich von Montag an mehrere Bälle in der Luft halten. Am Ende gibt es noch ein paar Videoempfehlungen.
Bericht zur Lage des Verkaufs
Diese Woche wurde durch mein Private Label Produkt gerettet – 60% stammen von diesem Produkt. Mit unter 700EUR ist die Woche nicht besonders toll verlaufen. Heute steht sogar noch die 0… Ich glaube, dass fehlender Bestand hierfür mit verantwortlich ist. Deshalb bin ich Freitag einkaufen gefahren und habe ordentlich Nachschub geholt. In Summe sind fast 400 Artikel mit über 75kg Gewicht auf dem Weg zu Amazon. Da ich keine Zeit habe die alle selbst zu Labeln werde ich erneut den Labeling Service von Amazon verwenden (15Ct pro Label).
Ich kann mir jedoch nicht 100% sicher sein, dass es wirklich am leeren Warenbestand liegt. Amazon stellt unter „Preisgestaltung“ > „Kennzahlenmonitor für Preise“ eine Auswertung bereit, wie häufig man die Buybox erhält.
Man sieht klar, dass Ende Oktober bei mir ein Einbruch zu verzeichnen ist. Liegt das daran, dass die gut verkäuflichen Artikel nicht mehr auf Lager waren? Oder gibt es mehr/billige Konkurrenz? Beides kann sein. Wer Ideen hat: her damit!
Des weiteren habe ich die Produktbilder meines PL Artikels verbessert – was aufwändig ist, denn ich muss für diverse Varianten die Bilder nachziehen. Hier kam mir auch die Idee ein Artikelbild hochzuladen, welches auf die anderen Varianten hinweist. Ich hoffe damit Cross-Sales zu inspirieren.
Lernpunkte der Woche
Ich habe mich diese Woche etwas mit dem Thema Paneuropäischem Verkauf bei Amazon beschäftigt. Solange ich als Kleinunternehmer, der nicht an der MWSt Umlage teilnimmt, unterwegs bin, macht der Paneuropäische Versand keinen Sinn. Außerdem macht Amazon deutlich, dass mit dem paneuropäischem Verkauf auch das Lagern in den Ländern („nah beim Kunden“) einher geht. Und damit die steuerrechtlichen Pflichten wie z.B. MWSt Registrierung eurer Firma in den Lagerländern. Eine kurze Zusammenfassung im Rahmen der Werbung für die eigenen Dienste macht Taxdoo.
In der Private Label Journey Facebook Gruppe wurde das Thema „Wie startet man richtig ins PL Geschäft“ und insbesondere der Punkt „Wie viel Geld braucht man“ diskutiert. Die alt eingesessenen Händler reagieren auf die „500-1000EUR braucht ihr schon“ aussagen recht gereizt, da diese Aussagen bestenfalls für den Warenbezug gelten und alles andere Ausblenden. In diesem Zuge würde diverse Videos empfohlen die auch etwas die rechtlichen Gefahren des Private Label Geschäfts beleuchten. Die möchte ich euch nicht vorenthalten (siehe unten).
Ich umgehe aktuell noch die Markenprobleme, da der größte Teil meines Umsatzes nicht PL ist und auch nicht importiert wird. Deshalb bin ich „nur“ Händler und nicht Erstinverkehrbringer. Allerdings plane ich genau dahin zu gehen und deshalb sind diese Punkte nicht ganz unerheblich.
Juristische Angriffe auf den E-Commerce
#1 Händler werden zu Herstellern und die Folgen:
Juristische Angriffe auf den E-Commerce
#2 Wie die Marktplätze Händler an den Galgen liefern:
Marks Steiers Sicht auf den Private Label Hype und Ebay vs Amazon
Ein Kommentar, der doch sehr bildlich war, kam von Mark Steier (vom Blog wortfilter).
Sein Vortrag war aber auch aus anderem Grund interessant. Und zwar zeigte er, dass Ebay von allen todgesagt wird, jedoch nach wie vor der größere Marktplatz für externe Händler ist. Der Vortrag lohnt unbedingt. Und falls die Click-Through-Rate bei Amazon genauso gemessen wird wie bei Ebay, dann beantwortet er ganz nebenbei noch die Frage, ob man lieber Variantenartikel oder Mehrfachlistings machen sollte.
Soweit von mir. Ich hoffe die Videos sind nützlich für euch. Diskutiert die gern auch hier. Falls ihr Vorschläge habt, wie ich die Buybox-Quote wieder hoch bekomme, lasst es mich wissen. Ich glaube das ist aktuell ein nicht unerheblicher Teil des Umsatz-Rückgangs.
Versand durch Amazon #56: Bäm! Rekordmonat Oktober!
Willkommen zurück zur 56ten Woche meines Versand durch Amazon-Logbuchs. Dies war die letzte Woche meines Urlaubs in SüdOstAsien und aktuell sitze ich im Starbucks im Münchner Hauptbahnhof. Diese Woche war die letzte des Rekordmonats Oktober. Und dieser Monat hatte es wirklich in sich…
Bericht zur Lage des Verkaufs
Zuerst ein Wort zur letzten Woche. Diese war leider überhaupt nicht Rekordverdächtig. Mit unter 700EUR Umsatz lag sie ein drittel unter den Ergebnissen der (Rekord-)Vorwoche. Aber warum? Es gab 4 Artikel die mittlerweile nicht mehr im Lager vorrätig sind. Diese allein haben laut Amazons Schätzung einen verlorenen Umsatz von 70 Stück und knapp 600EUR verursacht (in der letzten und vorletzten Woche). Meine Logistik benötigt aktuell noch meine Mitwirkung, so dass ich im Urlaub dagegen nichts tun konnte. Entsprechend wichtig ist es baldigst Nachschub zu Amazon zu schicken. Ich werde prüfen, ob ich einige Artikel nicht auch direkt zu Amazon bekomme. Auch wenn ich das Labeling bezahlen muss, kostet dies doch weniger als die ausgelassenen Verkäufe.
Mein Privat Label Produkt wurde endlich am Mittwoch Abend eingebucht und hat seit dem bereits wieder Verkäufe (im Schnitt 2 Pro Tag über alle Varianten summiert) erzielt. Da Donnerstag – Sonntag jedoch traditionell schwache Tage sind hoffe ich, dass diese Woche deutlich mehr kommt.
Rückblick auf den Rekordmonat
Wow, dieser Monat war echt ein Knaller – trotz der letzten Woche. Die erste, zweite und dritte Oktoberwoche lagen alle samt über 1000 Euro und jeweils höher als ihre Vorgängerwoche. Vorletzte Woche war dann die bisherige Topwoche mit 1250EUR Umsatz. Auch wenn die letzte Oktoberwoche aus den oben genannten Gründen schwächer abschloss, kam zum Ende des Monats doch ein neuer Monatsrekordumsatz zu stande: über 4300EUR. Damit habe ich mir meinen Level 4 zurück geholt. 😉
Die Umsätze kommen bei mir zu über 80% aus der Haushaltsgeräte Kategorie und diesen Monat fast komplett aus Retail-Arbitrage Produkten. Ziel ist es die Summe so hoch zu halten, jedoch die Private-Label Produkte auf mind. 30 des Monatsumsatzes zu bringen.
Ziele für den November
Hauptaufgabe ist es nun den doch recht spät eingetroffenen Bestand meines Privat-Label-Produkt #1 bis zum Jahresende spührbar zu reduzieren. Ich habe als Kleinunternehmer für die Ware bereits Mehrwertsteuer bezahlt und müsste nächstes Jahr (ab da bin ich kein Kleinunternehmer mehr) nochmals MWSt abführen. Deshalb muss soviel wie möglich Ware abverkauft werden. Hierzu muss ich fast 600Einheiten verkaufen. Dazu habe ich zwei Ideen:
- Ich werde meine PPC Aktivitäten verstärken und auch prüfen, ob Promotionen und Gutscheine für mich in Betracht kommen.
- Ich werde den europaweiten Verkauf ins Auge fassen. Jeder zusätzliche Markt ist für mich hilfreich um den Warenbestand zu reduzieren. Und wenn das für mich steuerlich neutral ist, dann ist das ein No-Brainer.
Ansonsten muss ich den Warenbestand für meine ausverkauften Artikel auffüllen und ich habe vor noch ein paar Optimierungen an den Bildern meines Private-Label-Listings durchzuführen. Es gibt also einiges zu tun.
Habt ihr Erfahrungen mit dem europaweiten Verkauf? Eventuell auch als Kleinunternehmer? Lasst es mich wissen.