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Versand durch Amazon #201: Verkehrte Welt?

Hallo Leute, willkommen zur 201ten Ausgaben des Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche gab es in verschiedenster Hinsicht Rollenwechsel. Angefangen bei den Umsatzzahlen und auch bei den Tätigkeiten. Der erste Rollenwechsel kommt direkt beim…

Bericht zur Lage des Verkaufs

Eigentlich kennt ihr das Bild: Deutschland trägt die Hauptumsätze bei, Frankreich und Italien liefern sich ein Kopf an Kopf Rennen und Spanien bringt auch noch was. Ach und UK ist ein Totalausfall.

Diesmal ist UK kein Totalausfall! Dafür leider Spanien. 🙁 War da ein Feiertag? Mit 7,50€ ist der spanische Umsatz jedenfalls Makulatur. UK kam hingegen mit >100€ Umsatz durch die Tür. Das sieht man nicht alle Tage. Auf Wunder in UK hofft man in letzter Zeit ja eher vergebens…
Deutschland hatte einen sehr guten Wochenstart, aber zusammen mit allen Ländern ein SEHR langweiliges Wochenende (Alle zusammen brachten keine 100€ zusammen. Am Sonntag sogar nicht mal 10€ Umsatz!). Der Freitag war ungewöhnlich: Nicht nur durch die >100€ aus UK sondern auch, da Frankreich und Deutschland jeweils fast 300€ Umsatz gemacht hätten. Das ist zum Wochenausklang ungewöhnlich. Frankreich lag dann mit >500€ diese Woche auch klar vor Italien was normale 350€ brachte. In Summe standen so 2250€ im Buch.

Black-Friday Angebote

Einen kleinen Rollenwechsel gab es auch bei den Black Friday Angeboten. Dort konnte man sich wieder bewerben(?) bzw einkaufen. Man legt dazu 35 bzw 70€ auf den Amazon Seller Central Tresen und darf dann ein teilnahmeberechtigtes Produkt (Ein Produkt was bereits eine Verkaufshistorie auf Amazon hat) auswählen was dann 20% günstiger als üblich am Black Friday unters gierige Volk gebracht werden soll.

Der Rollenwechsel findet diesbezüglich bei meinem Produkt statt. Letztes Jahr hatte ich mein PLP#2 dort beworben und sage und schreibe 0 – in Worten: NULL – Einheiten verkauft. Black Friday ist halt was für Endkunden/Konsumenten und nichts für Firmen. Dieses Jahr versuche ich es mit einem Endkundenprodukt. Eine Sorge ist jedoch die von Amazon geforderte Mindestmenge. Die ist mir einfach zu hoch. Jetzt frage ich mich: Wenn ich die Mindestmenge nicht auf Lager habe, ist dann mein Angebot nicht zulässig oder wird es nur nicht so oft ausgespielt? Wisst ihr dazu mehr? Ansonsten muss ich mir von meinem Lieferanten mal zeitweise Lagerbestand „leihen“ und ggf. dann zurück schicken.

Der Kunde hilft dem Produzenten bei der Gründung

Der letzte Rollenwechsel betrifft den Hersteller meines neuesten Produktes. Der kommt durch die geplanten größeren Orders in Kontakt mit Zollauflagen in seinem Heimatland und überlegt nun, wie er die löst. Da ich jeden Monat, wo das Produkt nicht bei mir verfügbar ist gefühlt 500-1000€ Einnahmen verliere, unterstütze ich ihn bei der Recherche. Das sind die berühmten Opportunitätskosten.

Falls jemand eine Idee hat, wie ein Nicht-US Bürger eine Firma in den USA aufsetzt die dann Exporte in die Welt legal durchführen kann, der kann mich gern mal kontaktieren.

Das soll es auch schon wieder gewesen sein. Wir sehen uns nächste Woche.

Euer Kevin


Vorab schon Mal ein Dank an alle, die mich unterstützen. Danke, das hilft mir sehr!
Falls Du FBAinGermany gut findest und du mich unterstützen willst dann nutzt meine Amazon-Affiliate Links oder spendiert mir einen Kaffee via Paypal. Links und weitere Infos zu Beiden auf meinem Impressum.

Versand durch Amazon #76 – Unerwartete Umwege

Hallo und willkommen zurück zur 76ten Woche des Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche gab es eine unerwartete Nachricht von Amazon die mich etwas Geld und deutlich mehr Zeit gekostet hat. Es geht um Produktbilder. Weiterlesen

Versand durch Amazon #74 – EU Export, Nachschub und Monatsrückblick Februar

Hallo Leute willkommen zu meinem 74ten Logbucheintrag. Die vergangene Woche sah den Launch einer neuen Produktvariante, Aktivierung des EU-Exports und Nachschub. Außerdem gibt es einen kurzen Rückblick auf den Februar.

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Versand durch Amazon #70 – Auslandsrechnungen und Private Label Planung

Willkommen zurück zur 70ten Ausgabe meines Logbuchs. Diese Woche brachte eine Neuheit: Ein Kunde aus dem EU Ausland wollte eine Rechnung. Verrückt! 😉 Und nun?

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Versand durch Amazon #61: Anderen Amazon-Marktplätze + Monatsrückblick

Willkommen zurück zur 61ten Woche meines Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche gibt es den Monatsrückblick November, es gibt Infos zum Export in andere Länder, Ärger mit der Gefahrgutprüfung und neue Motivation im Private Label Bereich. Los gehts mit der letzten Woche und dem Monatsrückblick.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die vergangene Woche war umsatzmäßig mit etwas über 1700EUR die zweitbeste aller Zeiten. Dabei wurde zweimal die Schallmauer von 400EUR pro Tag durchbrochen. Das allein zeigt schon, dass das Weihnachtsgeschäft sich offensichtlich positiv auf mein Portfolio auswirkt. Und dies, obwohl ich keine „Geschenkartikel“ im Bestand habe. Allerdings ist dies auch nicht so überraschend, da meine Artikel eher für Feierlichkeiten und Parties benutzt werden. Kurzum: mir gefällt es. 😉
Entsprechend positiv sieht dann auch der Rückblick auf den November aus, denn vor zwei Wochen gab es ja die „beste Woche aller Zeiten“.

Das war der November

Der November begann jedoch verheerend. Ich hatte nach dem Rekordumsatz im Oktober schon die Befürchtung, dass der Ofen aus ist. Allerdings lag dies am ausverkauften Warenbestand. Sobald dieser wieder im Lager war zog das Geschäft wieder an. Vollends auf die Erfolgsspur einschwenken konnte ich dann in der dritten Woche, bei der das Ergebnis mich ungläubig zurück lies. In dieser Woche startete ich dann meine Review-Coupon-Kampagne die ich in der folgenden Woche direkt beenden konnte da Amazon seine AGBs änderte. Und zwar so, dass Coupons für Kampagnen nicht mehr erlaubt sind. Die wohl dramatischste Veränderung des Amazon Ökosystems seit Jahren. In meiner Abrechnung sah ich jedoch, dass einige Coupons eingelöst wurden. Ich wollte diese schon abschreiben, denn zur Reviews verdonnern kann man ja niemanden mehr. Jedoch habe ich seit her ein paar Reviews erhalten. Ich verbuche dies mal unter „erfolgreicher Marketing Aktion“. Ob es normale Kunden waren, oder Gutscheinbesitzer ist mir im Nachhinein auch egal. Letzte Woche (Nr. 60) aktivierte ich den Verkauf nach Großbritanien aus Deutschland heraus. In der vergangenen Woche 61 dehnte ich dies auf die restlichen Marktplätze aus. Bisher gab es keine Verkäufe, wobei sich das erklärt. Dazu unten ein paar weitere Details.

Alles in allem löst der November den Oktober als Umsatzrekordmonat ab. Mit über 5500EUR Umsatz bin ich komfortabel im Amazon Verkäufer Level 4 platziert. Jedoch nicht so weit weg von der Grenze wie der Umsatz vermuten lassen würde. Mehrfach habe ich geschrieben, dass die Konkurrenz mir bei einigen Produkten schwer im Nacken sitzt. Das hat dazu geführt, dass ich nur ca. 25% des Umsatzes als Gewinn (vor Steuern) verbuchen kann. Die Werbung nimmt davon nochmals ca. 100EUR weg. Es bleibt zwar beim Level 4, aber längst nicht so glorios wie man denkt.

Ärger mit der Gefahrgutprüfung

Wirklich sauer bin ich auf Amazons Gefahrgut-Prüfung. Ein Artikel liegt seit 2 Wochen(enden) bei mir im Keller und kann nicht verschickt werden, weil Amazon eine total unnötige Gefahrgutprüfung verhängt hat. Am selben Tag als die Nachricht hoch poppte habe ich die Unbedenklichkeitsbestätigung hoch geladen. Seit dem ist nichts passiert. Trotz Nachfrage bei Amazon passiert da einfach nichts. Besonders ärgerlich ist dies, weil es sich um einen Saisonartikel handelt der eigentlich JETZT im Regal stehen sollte. Das macht mich kirre. Ich hab den fertig etikettierten Karton ins Auto gepackt und fahre ihn jetzt mit mir rum, damit ich ihn sofort abgeben kann, sobald die Freigabe rein ist. Ihr fragt euch vielleicht wie das sein kann, dass ein unbedenklicher Artikel in die Prüfung gerät. Der Support meinte, dass dies ein Zufallsalgorithmus sei. Eventuell sind Produkttitel mit Chemisch klingenden Namen schuld. Ist aber egal. Mein Produkt geht nicht spontan in Flammen auf und gibt auch keine Dämpfe ab. Jetzt muss nur Amazon aus dem Knick kommen.

Motivationsschub für Private Label Produktsuche

Meine Mastermind-Runde am Samstag war zwar diesmal nur ein 4 Augen Gespräch, dafür aber ein Produktives. Zum einen half mir mein italienischer Kollege weiter mit dem Internationalen Verkauf, zum anderen kamen wir auf meine aktuelle Produktsuche zu sprechen. Ich wollte ein Produkt finden, welches sich nicht über den Preis, sondern über Qualität definiert. Ein Produkt also, was selbstbewusst im oberen Preissegment seiner Nische platziert ist. Jedoch hatte ich keine gute Idee. Mein Kollege hatte jedoch eine, und schlug vor, das Projekt gemeinsam anzugehen. Die Idee resonierte mit mir, da sie in einer Nische Platziert ist, die ich selbst als Nutzer kenne.

Verkauf auf anderen Amazon Marktplätzen

Nun noch etwas praktisches für die aktiven Amazon Verkäufer. Wenn ihr, so wie ich, nicht bereit seid eure Firma im Ausland zu registrieren, dann könnt ihr am Paneuropäischen Amazonnetz nicht teilnehmen. Diese Option sorgt nämlich dafür, dass eure Ware in ganz Europa verteilt gelagert wird, um dann möglichst zügig (PRIME Level) verkauft zu werden. Der Haken: Aus dem Land heraus, aus dem eine Lieferung startet, müsst ihr eine Firma haben um eure Steuern dort zu bezahlen. D.h. ihr müsstet mehrere Registrierungen z.B. in Polen, Tschechien, UK, Frankreich, Italien etc. durchführen.

Artikel aus Deutschland Exportieren

Die Alternative ist, dass ihr eure Ware exportiert. Sie bleibt weiter in Deutschland lagern, wird aber z.B. in Amazon.it angezeigt. Wie geht das? Auf Produktebene aktiviert ihr den Verkauf im Ausland, indem ihr euer Listing bearbeitet (Klick aufs Produktbild im Lagerbestand Verwalten Menü) dann dort auf den Reiter Angebot wechselt. Ihr scrollt dann nach unten und findet dort den Bereich Angebote anderer Marketplace-Sites verwalten. Dort tragt ihr euren Preis ein. Dabei beachtet ihr bitte, dass der Export ins Ausland bei Amazon mit höheren Gebühren einhergeht. Siehe Amazons Preisliste.

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Preis eintragen und fertig!

Sobald ihr Speichert (und Amazon die Daten verarbeitet hat, was ein paar Minuten dauern kann) ist euer Produkt im Ausland verfügbar.

Ist das alles?

Jein! Zum einen müsst ihr dem ausländischen Amazon Marktplatz noch eure Bankverbindung mitteilen. (Also, nur falls ihr das Geld auch ausbezahlt haben wollt was ihr dort verdient. 😉 ) Das schöne ist, dass ihr problemlos z.B. zu Amazon.it springen könnt und euch die Seite in Deutsch (oder Englisch, oder in einer der anderen Sprachen) anzeigen könnt. Das geht über die kleine Drop Down Liste, die ihr sicherlich bisher ignoriert habt:

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Deutsches Interface und Italienische Marketplace Site? Geht!

Euer Konto aus Deutschland wird euch als Option angezeigt, wenn ihr die Bankverbindung eintragen wollt. Die Freigabe eures Kontos geht dann auch entsprechend schnell, da die Daten ja alt bekannt sind.

Ihr werdet aber trotzdem erstmal nichts verkaufen. Wieso? Eure Listings wurden nur sehr rudimentär übersetzt (Google Translate Level), eure Keywords sind gar nicht erst übertragen worden und eure PPC Kampagnen gelten nur für eure Heimat-Marketplace Seite. Kurz: Eure Listings sind zwar da und könnten gefunden werden – aber sie sind so schlecht „optimiert“, dass keiner sie finden wird. Ihr müsst also die Listings überarbeiten/übersetzen und Keywords nachtragen. Das ist für 1-5 Private Label Artikel kein Ding. Für 25 Retail Arbitrage Artikel macht das allerdings wenig Spaß…

Zum Abschluss

Ein Leser (Danke Karl!) wollte meinen Blog abonnieren und fand keine Möglichkeit. Es gibt jetzt die Möglichkeit sich auf FBAinGermany.com anzumelden (siehe rechts neben dem Artikel). Bei neuen Artikeln bekommt ihr automatische eine Benachrichtigung.

Ansonsten möchte ich mich bei den Lesern bedanken die meinem Vorschlag von letzter Woche nachgekommen sind. Für alle Anderen: Falls ihr bei Amazon Weihnachtsgeschenke kauft, wäre es total super, wenn ihr einen meiner Affiliate Links benutzt. Als FBA Interessierte wisst ihr, dass Amazon sich schlappe 15% vom Umsatz als Vermittlungsgebühr abzwackt. Von diesen 15% gibt Amazon 3-8% (je nach Kategorie) an seine Affiliate Partner weiter – egal ob die genau das verlinkte Produkt kaufen oder ein Anderes. Für die Kunden, in dem Falle euch, ist das völlig unsichtbar und kostenlos. Für mich wäre es ein tolles Weihnachtsgeschenk. Hier ist ein solcher Link auf die aktuellen Angebote bei Amazon, oder ihr schaut bei meinen Buchempfehlungen. Einfach vor dem Shoppen anklicken und dann einkaufen. Danke. ?