Schlagwort-Archive: Anfänger

Versand durch Amazon #107: Alle Stränge zusammen führen

Hallo Leute, willkommen zurück zum 107ten Logbucheintrag. Diese Woche war es nun endlich Zeit alle Vorbereitungen und Verhandlungen abzuschließen, damit dem Produktlaunch aus der Richtung keine Überraschungen drohen.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Amazon hatte mir die Arbeiten beim Berichten der Zahlen der letzten Woche bisher etwas vereinfacht, da ich die um Statistikwidget auf der Startseite von SellerCentral ablesen konnte. Heute allerdings geht das nicht, denn man hat eine neue „verschlechterte“ Version hoch geladen die nicht die Zahlen von Gestern enthält sondern den 7-Tageszeitraum davor. Würde ich als Bug bewerten. Aber davon will ich mich nicht aufhalten lassen. Hier also die handgeschöpften Umsatzzahlen:

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Versand durch Amazon #106: Monatsrückblick September

Hallo Leute, willkommen zur 106ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs. Heute gibt es wieder ein kurzes Update meines Fortschritts und ein paar Zahlen. Vor Lauter schreck über den Urlaubsausfall hatte ich vergessen den September zu rekapitulieren. Weiterlesen

Versand durch Amazon #104: Mal wieder: das Beste draus machen

Hallo Leute willkommen zurück zu meinem 104ten Logbucheintrag. Eigentlich wollte ich euch heute vom Pool in Hurghada schreiben. Ich hatte mich mit meiner Freundin auf einen Kurztrip nach Ägypten gefreut. Leider war im Stress der letzten Wochen untergegangen, dass ihr Pass nur noch 2 Monate gültig war – somit durften wir nicht fliegen. Damit ergibt sich nun, dass ich 1 Woche lang zu Hause bin und mich um das Private Label Thema kümmern kann – und um meine Freundin, die doch sehr traurig war.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Erneut gab es einen richtig guten Tag. Der Mittwoch brachte allein in Deutschland fast 500€ und insgesamt ca. 575€ Umsatz ein. In Summe lagen alle Tage ab Dienstag bis Freitag jenseits der 300€ Marke. Damit konnte die Woche schon Mal keine komplett schlechte Woche werden. Insgesamt kamen in Deutschland 1600€ Umsatz zusammen. Das restliche Ausland warf dann nochmals etwas über 600€ in den Topf. Somit könnt ihr messerscharf kombinieren, dass ich ca. 2200€ Umsatz gemacht habe.

Fortschritte mit dem Private Label Projekt

Diese Woche sinnierte ich noch etwas über das Verpackungsthema. Als ich diese Woche dann wieder in der Gegend war, rief ich schnell in der Verpackungsfirma an und fragte ob ich nochmal vorbei kommen könnte. Dies war problemlos möglich und so bekam ich vor Ort nochmals eine Firmenführung und mir wurde erklärt welche Maschinen verfügbar waren und was alles möglich wäre – wenn die Stückzahlen ca. 10-50x größer wären. Der Chef zeigte mir auch die Stanzwerkzeuge und erklärte mir wieso diese Geld kosten und was „zurichten“ bedeutet. Anschließend entwarfen wir nochmals Deckel-Kartons für mein Produkt. Ich erklärte worauf es mir ankam (neben Passform und Deckel waren das vor Allem die Amazon Versandgrößen bzw. die Preisklassen).

Zu diesem Zeitpunkt war mein Plan noch mit 4 verschiedenen Packungsgrößen zu starten. Ein kleines Testset, eine Standardpackung, eine kleine Vorratspackung und eine große Vorratspackung. Eigentlich hatten wir alles bis auf das „Standardformat“ besprochen. Dann meinte der Chef: „Aber mal ehrlich, wieso machen wir nicht eine Verpackung weniger.“
Tatsächlich würde das zwei fliegen mit einer Klappe erschlagen. Die Stückzahlen pro Verpackung würden steigen, Werkzeugkosten sinken und ganz im allgemeinen würde der Aufwand geringer. Ich ging mit zwei verschieden großen Prototypen nach Hause und rechnete das ganze nochmals durch.

Überraschenderweise erhielt ich eine SMS DHL, dass ein Packet für mich aus China unterwegs sei. Ich war verblüfft, denn ich erwartete erst in ca. 2 Wochen die ersten 100 Produkte um Testsets zu bauen und ersten Kunden zu zeigen. Nach einem Anruf bei DHL um den Liefertermin und Ort zu ändern (ich plante ja in Ägypten zu sein) erfuhr ich, dass das Paket nur 1 kg schwer sein sollte. Da machte es klick im Kopf. Ich hatte meinen Hersteller gebeten mir  Samples zu schicken, damit ich meine Verpackung korrekt dimensionieren kann. Kurz vor der Golden Week hat man die noch los geschickt.

Glück im Unglück

Als es dann Freitag Abend zum Flughafen in Prag ging (auf der Suche nach den günstigsten Flügen, lohnt es sich auch mal etwas „europäischer“ zu denken 😉 ) und wir dort dann nicht weiter kamen war natürlich erstmal die Stimmung sehr gedrückt.

Auf der anderen Seite habe ich nun die Möglichkeit mich um das PL Thema weiter zu kümmern. Außerdem kam eine Nachricht von einem großen Hersteller der sonst meine Anfragen immer konsequent ignoriert hat. So erhielt ich eine Kontaktadresse eines Herstellers für eines meiner gut gehenden Produkte. Das könnte mir wieder die Arbeit etwas erleichtern und den Margen gut tun.

Soweit von meiner Seite. Ich hoffe der Beitrag war interessant und konnte euch motivieren schön bei der Stange zu bleiben.

Versand durch Amazon #102: Die nächste Hürde

Hallo Leute und willkommen zurück zur 102ten Woche meines Versand durch Amazon Logbuchs. Letzte Woche nahm ich eine weitere Hürde auf dem Weg zum Release meines ersten komplett selbst erdachten Produkts. Allerdings nicht die letzte, wie sich diese Woche zeigte. Zuerst gibt es aber wieder die Verkaufszahlen der letzten Woche im

Bericht zur Lage des Verkaufs

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Versand durch Amazon #101: Geschichten aus der Unternehmerwelt + Rekordwoche

Vor zwei Wochen gab es bereits einen Blogpost zum Thema Herzinfarkt – diese Woche gab es erneut etwas zu lernen. Deshalb dürft ihr wieder gespannt sein auf eine kleine Kurzgeschichte aus der Welt des Unternehmertums. Doch zuerst gibt es wieder Zahlen:

Bericht zur Lage des Verkaufs

„WTF!? Was ist den hier los!?“ So ungefähr muss man sich meine Überraschung vorstellen, als ich am Dienstag einen Blick auf die Amazon Zahlen aus Deutschland  warf. Mit 667€ gab es einen neuen Tagesumsatzrekord. Damit war klar, dass die Woche schon mal nicht komplett ins Wasser fällt. Am Montag gab es nämlich bereits über 300€ Umsatz. Am Donnerstag kamen nochmals 450€ dazu. Nach Abschluss der Woche hatte allein der deutsche Marktplatz über 2000€ Umsatz generiert. Die anderen Länder performten nicht so toll, brachten aber trotzdem 700+ € ein. Am Ende stehen glatte 2750€ Umsatz zu buche. An der Werbung kann es nicht gelegen haben, denn meine Kampagnenkosten lagen nur bei 130€ (Zugeschriebener Umsatz stand heute: Über 740€ aka ACOS von 17,5%). Damit steht nun eine neue Rekordwoche!
Solche Woche bis Weihnachten wären top. 😉

Geschichten aus der Unternehmerwelt: „Nicht aus der Ruhe bringen lassen“

Vor zwei Wochen beschrieb ich, wie fast mein Private Label Projekt durch den Hersteller beendet worden wäre. Seit dem wisst ihr, dass die Konditionen nun etwas schlechter sind und ich mich selbst um Verpackung und Verpacken kümmern muss.

Seit einem Tip hier in den Kommentaren arbeite ich mit dem Lebenshilfe e.V. hier in Chemnitz zusammen. Ich lagerte dort hin bereits ein paar Konfektionierungsaufgaben aus und war bisher mit Preis und Leistung auch zufrieden. Nachdem der Projektstopp abgewendet war, war für mich also sofort klar, dass ich erneut bei der Lebenshilfe anklopfe und dort um ein Angebot bitte.

Mein letztes Angebot war sehr simpel. Ich konnte exakt alle Handgriffe beschreiben, hatte sie zuvor selbst auch schon mehrfach gemacht und wusste wie lange die Arbeit bei mir dauert. Ich addierte einen guten „Sicherheitspuffer“ auf die Zeit und war der Meinung zu wissen wie lange die Mitarbeiter im Verein ungefähr brauchen würden. Als ich das Angebot erhielt konnte ich so ungefähr den internen Stundensatz errechnen – ob der stimmt ist eine ganz andere Frage. Aber ich war mit den Zahlen im Reinen. Für das neue Angebot überlegte ich wie lange ich brauchen würde, schlug wieder Pufferzeiten auf und kalkulierte mit dem Stundensatz vom letzten Mal, dass ich knapp 1200€ bezahlen müsste. Das war alles irgendwie noch abbildbar. (Hier schlägt sich die recht „hohe“ Mindestbestellmenge einmal positiv nieder. 1000€ klingt viel, aber wenn man über 1000 Sets verpackt relativiert sich das schon wieder.)

Nach gefühlt recht langer Bearbeitungszeit erhielt ich dann das Angebot. Ausgewiesen waren Preise für jede der 4 Set-Typen (ich plane kleine, normale, große und riesige Sets). Das Angebot war schön formatiert, aber irgendwie musste ich mich verlesen. Bei dem einen Set standen über 1000€, bei dem anderen 800€. Teilweise kosten pro Set von 4,5€! Damit würde die gesamte Kalkulation für das Produkt den Bach runter gehen. Wenn Verpackung+Verpacken in Summe mehr kostet als die Ware+Transport ist was faul. Was macht man also?

A: Laut fluchen und sich bitterlich beim gegenüber beschweren
B: Deprimiert alles hinschmeißen
C: Einen alternativen Anbieter finden

Richtige Antwort?
D – Miteinander reden. Da ich diese Woche im Ausland war und tagsüber nicht telefonieren konnte machte ich es diesmal mit der schriftlichen Kommunikation. Aber zuerst musste ich mir sicher sein, keinen massiven Fehler gemacht zu haben.

Ich erdachte mich also in meinem Hotelzimmer eine ziemlich schlecht optimierte Verpackungsstrecke. Dann startete ich die Stoppuhr und spielte alles durch. Zuerst faltete ich den Karton auf, verklebte ihn, stellte ihn an die richtige Stelle, dann lief durch den Raum um langsam aber genau virtuelle Ware abzuzählen und zu meinem „Arbeitsplatz“ zu tragen, dort zu verpacken. Kurz ich machte Verpackungspantomime – hinter zugezogenen Gardinen. Ich hoffe im Hotelzimmer gab es keine versteckte Kamera. Jeder Beobachter musste Denken ich sei durchgeknallt.

Am Ende stoppte ich die Zeit und rundete auf. Ich tat dies für jedes Set, rechnete dann nochmal nach und bestätigte meine ursprünglichen Annahmen. Ich setzte nun meine Email auf und erklärte meinem Gegenüber die Situation. Dass ich beim letzten Angebot die Summe absolut nachvollziehen konnte, aber diesmal die Summe um ca. 350% über meinen Erwartungen lag. Ich listete alle meine gemessenen Zeiten auf und wie ich vorgegangen war. Dann klickte ich auf senden und wartete ab.

Am nächsten Tag kam die Mail, dass man sich das Angebot nochmal anschauen würde. Ok. Keine platte Klatsche, sondern erstmal nachgucken. Klingt vernünftig und nachvollziehbar.

Noch einen Tag später bekam ich ein korrigiertes Angebot. Plan B war zu dem Zeitpunkt einen anderen Anbieter zu finden oder im Zweifelsfall 1 Woche Urlaub zu machen und alles selbst zu verpacken. Alles beides nicht toll.
Ich machte das Angebot auf – und diesmal standen fast exakt meine Werte da. Es war zwar etwas mehr, aber keine 350% mehr – ehr 7%. Puh… das spart mir eine Menge Arbeit.

Was mich an der Story freut ist, dass ich diesmal recht cool geblieben bin.

Sonstiges

Ansonsten habe ich für das Projekt, aber auch für meine bestehenden PL Produkte mal etwas genauere Kalkulationssheets gebaut die mir nun einen recht genauen überblick über Margen, ROI, CashFlow Impact usw. geben.

Ich werde die kommende Woche versuchen mal eine konkrete Zeitplanung für das weitere Projekt zu machen und Antworten von den Verpackungsfirmen einzusammeln. Im Zweifelsfall muss ich halt noch mehr anschreiben. Eventuell ist auch eine Firma in Tschechien eine Option.

Ich hoffe euch hat der Artikel oben gefallen. Falls ihr News aus der FBA Welt habt, dann lasst es mich gerne in den Kommentaren wissen.

Versand durch Amazon #100 – Jubiläumspost

Wow, Leute! Hier kommt der 100te Versand durch Amazon Logbucheintrag. Wie die Zeit vergeht… Fast 2 Jahre FBAinGermany.com – lasst uns diese Woche einfach nochmal zurück schauen. Den Anfang macht der

Bericht zur Lage des Verkaufs

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Versand durch Amazon #98 – Kleine Schritte, Kleine Erfolge

Endlich! Es ist Woche 98 meines Versand durch Amazon Logbuchs, und die Probleme mit der US Lieferung scheinen gelöst. Auch bei den Designarbeiten gibt ist Licht am Ende des tunnels. Und die Verkäufe?

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Versand durch Amazon #94: langweiliger Verwaltungskram und FBA Stammtisch in Berlin

Hallo Leute, diese Woche war ich mal wieder beim FBA Stammtisch in Berlin am neuen See und durfte mich sonst mit langweiligem Verwaltungskram herumschlagen. Das Verkaufstempo kühlte leider etwas ab. Weiterlesen

Versand durch Amazon #91 – Monatsrückblick Juni und Automatisierung

Hallo Leute, willkommen zurück zur 91ten Woche meines Logbuchs. Diese Woche mache ich einen Monatsrückblick. Außerdem gibt es Updates zur Automatisierung.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die letzte Woche des Juni profitierte von den recht gut laufenden Werbekampagnen und den dadurch hohen Umsätzen. Deutschland durchschlug diesmal die Decke und brachte 2110€ Umsatz alleine ein. Damit wäre der Grundstock für eine extrem erfolgreiche Woche gelegt – wenn da nicht die anderen Marktplätze wären. Aus einem unerfindlichen Grund kam in Frankreich, Italien und Spanien zusammen (!) keine 400€ zusammen. Ein Wert den sonst jedes dieser Länder allein geschafft hat. In Summe kamen knapp über 2500€ heraus und damit keine neue Rekordwoche.

Monatsrückblick Juni

Der Monat Juni war mit Abstand der bisher beste Monat. Das zeigte sich schon an den Umsatzzahlen der letzten Wochen die allesamt jenseits der 2000€ Marke lagen.
Insgesamt sind knapp 9650€ Umsatz gemacht worden. Mit knapp unter 5000€ Umsatz hatte Deutschland den größten Anteil. Mit knapp 2000€ folgte Italien vor Frankreich (1500€) und Spanien (1100€). Klar sollte sein, dass dies ein neuer Rekordmonat ist.

Die Frage ist nun, ist es der Level 5 geworden oder nicht?

Wie berechne ich diesen? Zu aller erst ladet ihr euch den Monatstransaktionsbericht für jeden Marktplatz herunter. Ihr findet diesen unter Berichte > Zahlungen > Bericht nach Zeitraum.
In der Spalte „Umsätze“ findet ihr die Summe die ihr an Netto-Umsatz erzielt habt.
Die Spalte „Gesamt“ enthält die Werte die an euch ausgezahlt bzw. einbehalten wurden. Da sind dann die MWSt Beträge mit dabei – und entsprechend für die Gewinnberechnung ungeeignet.
Deshalb müsst ihr die Spalten ab „Umsätze“ (Spalte M) und bis zur Spalte „Andere“ (Spalte T) aufsummieren um die Summe zu bestimmen die ihr auf Amazon erwirtschaftet habt.

Bei mir kamen so um die 5100€ zusammen. Mit 2400€ und 1300€ waren erneut Deutschland und Italien die wichtigsten Marktplätze für mich. Frankreich lag nur knapp vor Spanien, was mich etwas überraschte.

Davon abzuziehen sind dann die Kosten aus dem Einkauf und die Werbung.Beim Wareneinkauf rechne ich hier pauschal mal mit 50% der verbleibenden Summe. D.h. ca. 2550€. Das ist natürlich für jeden anders. Aber gerade bei der Handelsware sind die Margen eher dünner. Für Werbung habe ich insgesamt 425€ diesen Monat ausgegeben. Dabei war Deutschland mit 300€ der größte Kostenblock – allerdings war der ACOS so, dass ich damit noch Geld verdient habe.

Insgesamt kann ich also relativ sicher einen Gewinn von 2100€. Damit ist auch klar, dass ich weiterhin mit Level 4 vorlieb nehmen muss. Für den nächsten Level benötige ich ca. 12.000- 13.000€ Umsatz – je nachdem wie viel für Werbung drauf geht..

Automatisierungsfortschritte

Dank eines Tipps aus der Community (Tobias um genau zu sein) wurde ich auf die Lebenshilfe-Einrichtungen aufmerksam und habe dort eine Anfrage gestartet. Die Antwort hat zwar, aufgrund der Urlaubssituation, etwas auf sich warten lassen, jedoch war ich recht angetan. Die Preise sind sehr gut geeignet die „Set-Building“ Arbeiten dort hin auszulagern. Außerdem habe ich so eine Adresse wo ich alle Set Bestandteile hin liefern lassen kann, ohne selbst Hand anlegen zu müssen.

Das Thema Automatisierung und  Outsourcing habe ich nebenbei auch an anderer Stelle umgesetzt. Da ich in Berlin arbeite habe ich mich einmal nach Wäschereidiensten umgeschaut und einen gefunden, der für mich meine Hemden holt, wäscht, bügelt und wieder bringt – für unter 1,99 pro Hemd.

Soweit von mir. Auf zu neuen Umsatzzielen! Wenn man so knapp vor Level 5 und vor der 10.000€ Umsatzgrenze steht, dann möchte man die schon knacken. Wie lief euer Monat Juni? Auch gut?

Versand durch Amazon #90 – Ablenkungen

Willkommen zurück zur 90ten Ausgabe des Versand durch Amazon Logbuchs. Der Sommer tut meinen Umsätzen gut. Ich konnte mich deshalb erneut auf das Thema Private Label konzentrieren. Allerdings gibt es Ablenkung von anderer Seite.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Der Umsatz in Deutschland hat erneut kräftig zugelegt und sich im Vergleich zur Vorwoche auf über 1300€ mehr als verdoppelt. Das Ausland hat dann selbst auch nochmal knapp über 1000€ beigesteuert. Mit über 2300€, und damit der dritten Woche über 2000, steuere ich diesen Monat auf einen potentiellen Verkäuferlevel 5 zu.

PPC Kampagnien Update

Nun möchte ich das zu gern auf die neue PPC Kampagnien schieben. Da aktuell ca. 400€ Umsatz den Kampagnien zugeordnet wurden ist das auch durchaus berechtigt. Die aufgeführten Kosten lagen dabei bei ca. 115€. Damit kommt ein ACOS von 30% heraus – ohne Optimierung. Damit kann ich gut Leben und würde mal ganz unverschämt sagen: Der Zeitinvest hat sich durchaus gelohnt.

Probleme mit der DHL Sendungserstellung

Am Wochenende wollte ich DHL Label drucken und wurde mit einer Fehlermeldung konfrontiert. Das Problem sei bekannt, sagte mir der Support. Allerdings ist es auch jetzt (Montag Abend) noch nicht gelöst – und zumindest ein Produkt ist mittlerweile ausverkauft.
(Auf der anderen Seite ist selber verschicken aber ca. 10x so teuer und damit unwirtschaftlich. Deshalb warte ich und nörgle in der Zwischenzeit etwas herum…)
Update: Eine andere Sendung konnte ich erstellen. Also sind vielleicht die Sendungen bei denen der Fehler auftrat defekt und ein Neuanlegen hilft….?

Andere Ablenkungen

Es gibt drei Themen die momentan etwas für Ablenkung sorgen (meine Freundin nicht mitgezählt):

  • Ein anstehender 2W Urlaub in Schweden,
  • die nunmehr verfügbaren AMZCON Videos
  • und die Möglichkeit eine größere Immobilie zu erwerben.

Die Videos sind super, da man dadurch effektiv das zwei Tages Event ausdehnen kann zu einem „quasi 5 Tages Event“. Die Immobilie lenkt aus anderem Grunde ab: Mein Ziel ist ja nach wie vor „Rente mit 40“. Da käme so eine Investitionsmöglichkeit durchaus gelegen.

Private Label

Diese Woche habe ich mir die aktuellen Marktanalysen für meine beabsichtigte Nische besorgt und feststellen dürfen, dass eine geplante Variante doch deutlich weniger Sexy aussieht als gedacht. Überraschenderweise sind meine (potentiellen) Kunden auf Anfrage von dieser Variante aber sehr angetan – auf Amazon scheint es jedoch so zu sein, dass niemand anderes diese Variante mag. Hier stellt sich mir dann natürlich die Frage „Was tun?“. Fokussiere ich mich auf meine Nische und verkaufe exakt das was mir 3 von 4 befragten Kunden als Optimum nannten, oder gehe ich mit dem Artikel ins Rennen der von ihnen durchaus auch als akzeptabel angesehen wird,  sich aber 3x besser verkauft? Ich könnte ja auch einfach beide ins Sortiment nehmen – dies verdoppelt dabei aber mein Risiko, da der MOV für jede Variante gleich hoch ist.

Außerdem stehe ich jetzt vor dem Projekt „Markenanmeldung“. Hat das von euch schon Mal jemand gemacht? Folgende Frage habe ich dabei:

  • Wie melde ich eine Marke konkret an? Ich würde wenn dann gleich EU+US (=Weltweit?) anmelden. Macht das Sinn? Ich will definitiv in EU (DE+UK+XX) verkaufen und potentiell auch in US.
  •  Welche Marke melde ich an? Ich habe vor eine Marke für alle OfficeProdukte zu platzieren. Mein erstes Produkt aus der Serie hat aber selbst einen eigenen Namen und soll unter diesem auch vermarktet werden. Gehe ich erstmal mit dem Produktnamen voran, oder mit der Marke die die Produkte bündelt? Gibt es dafür Empfehlungen?

Zum Abschluss noch eine gute Nachricht. Ich habe nun von Kühne+Nagel die Endabrechnung bekommen und die fiel überraschend günstiger aus als angeboten. Sowas möchte ich gern auch mal erwähnen. Ich hab daraufhin meine Margen mal durchgerechnet und konnte dadurch (und durch den günstigeren Hersteller) meine Landed Costs um ca. 30% (!) senken. Solche Überraschungen lobe ich mir.

Soweit von mir. Falls ihr infos zu den Markenfragen haben, bitte raus mit der Sprache. Ich „bin ganz Auge“.