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Versand durch Amazon #311: Reingerumpelt

Willkommen zurück zur 311ten Versand durch Amazon Logbuchausgabe. Die letzten beiden Wochen waren für mich etwas „ganz Besonderes“ und durchaus bemerkenswert. Auch in Sachen FBA/Geschäft gabt es diverse Sachen zu berichten.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Nachtrag zur 1. Kalenderwoche

In der ersten Kalenderwoche ging es direkt wieder mit relativ guten Umsätzen los:

Spanien brachte fast 100€ zusammen, was bemerkenswert ist. Italien lieferte fast 500€ Umsatz und Frankreich sogar über 700€.
Deutschland kam knapp über die 1100€ Marke. In Summe scheiterte man haarscharf an der 2400€ Umsatz Marke.

Letzte Woche

Spanien besann sich auf alte Tugenden zurück – und machte Siesta. Also 0€ Umsatz. Auch Italien war etwas schwächer, kam aber weiterhin auf über 400€. Frankreich blieb konstant bei über 700€ Umsatz. Also alles beim alten?
Nein! Deutschland hatte letzte Woche eine „Bombenwoche“: Mit über 2400€ Umsatz allein war hier richtig was los. Entsprechend lag der Gesamtumsatz über 50% höher, bei 3600€! Der Hammer!

Der etwas andere Jahresauftakt

Unschöne Nachrichten

Meine letzten beiden Wochen waren etwas besonderes. Denn in KW01 erhielt ich die Info, dass es einen Coronafall in meiner Familie gab – und ich hatte auch Schnupfen.

Ich ging mit meiner Partnerin zum Schnelltest und wir waren ebenfalls beide Positiv. Daraufhin sind wir direkt zum PCR Test gegangen und der ergab dann die Bestätigung.

Das Gesundheitsamt war in unserem Fall sehr schnell. Bereits Stunden nach dem SChnelltest wurden wir angerufen uns in häusliche Quarantäne zu begeben. Da waren wir natürlich schon. Dank PCR Test erhielten wir dann an den Folgetagen neben dem Quarantänebescheid (für 14 Tage!) auch gleich das „Genesenenzertifikat“ (Mit Gültigkeitsdatum in der Zukunft). Allerdings heißt so ein Test nicht, dass man Krank ist.

Krankschreibung

Wir saßen beide mit einer ordentlichen Erkältung zu Hause. Nichts wo man Normalleistung auf Arbeit bringen kann. Krankschreibung macht der Hausarzt. Aber die Hausärzte haben (so auch unserer) die Regel, dass man mit Erkältungssymptomen nicht in die Praxis darf. Wie bekommt man dann eine Krankschreibung?
Telefonisch gegen Vorlage des Laborbefunds. Unser Krankenschein brauchte dann (keine Ahnung welche Firma das war) 5 Werktage zu uns. Innerstättisch wohlgemerkt – nicht aus Shanghai!

Unser Arzt machte keine halben Sachen und schrieb uns gleich für die gesamte Quarantäne Arbeitsunfähig. Das war schon sehr defensiv, da die Symptome bei uns nach 4-5 Tagen weg waren und wir im Homeoffice durchaus etwas machen konnten.

Die eigentliche Herausforderung kam dann aber noch:

Brotsuppe und Dachhase

Wenn der gesamte Haushalt in Quarantäne ist – und keine sonstigen Angehörigen vor Ort sind – dann macht man mal Inventur was man an Essen eigentlich so im Haus hat. 2 Wochen ohne einkaufen ist dann durchaus interessant. Man bedenke kurz die Tumultartigen Zustände auf den Parkplätzen vor den langen Feiertagswochenenden. Da sind die Läden nur für 3 Tage zu und trotzdem muss jeder nochmal schnell was kaufen weil sonst Hunger und Auszehrung droht.

Wir kamen zu der Erkenntnis, dass wir nicht verhungern würden, aber eine sehr unausgewogene Ernährung die keinerlei Dietplan (ich mache seit ca. 5Jahren „Slow Carb“) folgen würde. PS: Brotsuppe war nicht auf der Speisekarte und auch nicht diätkonform. Und Nachbars Ka… Dachhase war auch sicher. 😉

Startups to the Rescue

In so einem Moment ist man zu verzweifelten Taten bereit. Wie verzweifelt? Ich sage nur „Hello Fresh“! Jawohl. Wir haben einen Gutschein genutzt und uns für eine Woche erneut dort angemeldet. Dank massiven Rabatten war das preislich Vertretbar und mit ein paar Anpassungen waren die Gerichte sogar Dietkonform. Aber die Lieferung war erst für die zweite Quarantäne Woche eingeplant.

„Discounter liefern doch auch.“ – Ah…, jemand aus einer Metropolregion. Nein Discounter liefern in Städten kleiner 500k Einwohner noch nicht. Jedenfalls nicht hier.
Oder doch?

Netto liefert. Als einziger! Aber auch nur Großpackungen. Aber hey, besser 2kg Frühstücksfleisch als 0kg Fleisch. Als die beiden Kartons (gefühlt jeweils ca 15kg) bei uns auf schlugen war schon so etwas wie „Carepakete Dankbarkeit“ zu spüren.

Sonstiges

Ja es gibt auch in Chemnitz einen Freiwilligendienst der wohl auch mit Einkäufen unterstützt. (Kontakt wurde uns vom Gesundheitsamt mitgeteilt). Wir haben uns nicht ernsthaft um Kontakt mit diesem bemüht, weil wir der Meinung waren, dass Leute wie wir, die sich online behelfen können, nicht diese wenigen Kapazitäten strapazieren müssen. Da gibt es Leute die das mehr brauchen.

Der Hammer war dann, als mitten in der Quarantäne auch noch das Internet ausfiel. 2,5 Tage ohne Netz im Hausarrest ist schon langweilig. Glücklicherweise laufen ein paar Steam Spiele auch im Offline Modus…

Geschäftliche Themen

Ok ok. Das ist hier ja kein „Survival Blog“, sondern es geht hier ja ums Geschäft. Was war da so los.

Umsatzsteuer Q4 mit OSS

Die Zeit konnte also sehr gut für das zusammentragen der Rechnungen/Belege für die Umsatzsteuererklärung Q4 genutzt werden. Das dauerte auch deutlich länger als üblich, da die Konzentrationsspanne niedrig war und man – gerade in der ersten Woche – immer unzufrieden um den Vorratsschrank kreiste.

Recycling Abschluss 2021

Dann war da das Thema „VerpackV“/Duales System/Verpackungsregistrierung. Ihr kennt das ja schon.

Frankreich (und Deutschland) haben hier eine Neuigkeit eingeführt. Und zwar verpflichten beide die Plattformen dazu die Verpackungen zu registrieren außer diese können nachweisen, dass die einzelnen Händler das schon gemacht haben. Ihr könnt euch vorstellen, was die Konsequenz ist… „Ladet eure „Unique Identifier“ hoch oder verkauft halt nix mehr.“

Was mich gewundert hat war, dass auf der SellerCentral Seite für den Unique Identifier ich nur einen für Deutschland hinterlegen konnte. Also jedenfalls war da eine große Deutsche Flagge neben dem Feld. Die deutsche ID erhält man von der „Zentralen Stelle“. Wo man jetzt den „identifiant unique“ der Franzosen eintragen soll ist mir nicht klar. Auch wenn ich aus Deutschland heraus verschicke, muss ich die nach FR geschickten Verpackungen ja dort registrieren und nicht in DE. Der SellerSupport war diesbezüglich natürlich nicht hilfreich, sondern hat mir was komplett anderes beantwortet.

Falls jemand Neues aus Italien bzgl. VerpackV gehört hat, bitte mal bescheid geben.

Sonstiges

Ja das war es dann erstmal von meiner Seite. Ich hoffe ihr hattet einen smoothen Start ins neue Jahr und seid besser durch gekommen als wir.

Für Tips und Anekdoten bin ich gern zu haben.

Grüße,

Euer Kevin


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Versand durch Amazon #302 – Sendungsfehler beheben

Hallo zusammen, willkommen zur 302ten Versand durch Amazon Logbuchausgabe. Diese Woche geht es um Sendungsfehler – wenn der Inhalt einer Anlieferung bei Amazon von der angekündigten Menge abweicht. Was dann….?


Bericht zur Lage des Verkaufs

Werfen wir zuerst einen Blick auf die aktuellen Verkaufszahlen. Da wird man auch gleich erkennen, wieso Nachschub gerade eigentlich sehr wichtig wäre.

Spanien hat diese Woche tatsäch etwas verkauft. Das ist ansich schon bemerkenswert. Dass dabei die 50€ Marke nicht überschritten wurde – geschenkt.
Italien macht es da schon besser. Mit fast 300€ merkt man aber hier einen klaren Rückwärtstrend. Was im Winter bei mir aber üblich ist.
Frankreich liegt mit ca. 450€ da noch ein wenig besser im Rennen.
In Summe kommt aus dem Ausland also ~750€ zusammen.

Deutschland spielt diese Woche leider in „keiner anderen Liga“. Mit unter 900€ Umsatz wird der Löwenanteil nach wie vor hier eingefahren, aber alles wird weniger.

Ein Wochenumsatz von 1600€ ist durchaus spürbar weniger als noch vor 3-4 Wochen. Das mag aber am geringen Lagerbestand liegen.

Nachschubgrenzen erhöht!

Aktuell hat Amazon die Nachschubgrenzen erhöht. Bei mir ist die Obergrenze von 2000 Standarditems auf 2513 erhöht worden. Eventuell spielt mein Lagerbestandsindex eine Rolle: Der steht aktuell bei 624 und hat sich seit Corona (damals <<500) kontinuierlich nach oben entwickelt.

Allerdings nützt das nix, wenn man gerade keine Ware am Markt bekommt die man einschicken kann… Wie sieht das bei euch aus, haben eure Hersteller auch gerade Lieferengpässe?

Im Sommer hätte ich die höheren Bestandsgrenzen gern gehabt. Dort hätte ich bestimmt noch mehr rausholen können.

Sendungsfehler beheben

Manchmal kommt es vor, dass Ware die eingeschickt wird (sich tatsächlich im Karton befindet) von der Ware abweicht, die bei Amazon angemeldet wurde. Es gibt eigentlich viele Möglichkeiten dies zu verhindern und zu korrigieren, aber unter bestimmten Umständen erfährt man z.B. erst nachdem man Gutgläubig auf „Ware versendet“ geklickt hat, dass einzelne Items nicht mehr lieferbar sind und ausgetauscht werden. Oder aber der Hersteller ergänzt/ändern nach besten Wissen (und teilweise sogar angekündigt in den Lieferbedingungen/FAQs) den Inhalt der Bestellung. Dann sagt Amazon am Wareneingang „STOP“! Und erstellt einen Sendungsfehler. Und dann?

Zuerst die gute Nachricht. Alle Produktsorten die prinzipiell angekündigt wurden und in der richtigen Menge (oder weniger) angeliefert wurden, gehen einfach weiter in den Vorrat.

Anders sieht es bei Abweichungen nach oben aus. Also wenn mehr Produkte angeliefert wurden als angekündigt oder komplett neue Produkte in der Sendung enthalten sind. (Kleine Abweichungen nach oben ignoriert Amazon und bucht die einfach ein. Aber wenn mehr als x% dazu kommen wirft das Fragen auf.)

Ist das wirklich deins?

In diesen Fällen fordert Amazon einen „Eigentumsnachweis“ um zu prüfen, ob die Ware überhaupt berechtigterweise in eurer Sendung enthalten war. Normalerweise bekommt ihr von eurem Hersteller eh gesagt „wir haben da Ersatzprodukte geliefert“. In diesem Fall könnt ihr diese Info, idealerweise eine korrigierte Rechnung mit den tatsächlichen Artikelmengen und Arten, bei Amazon als Nachweis angeben.
Dazu müsst ihr noch eine Erklärung abgeben, wie das passiert ist. Hier hilft es, wie so oft, sich an die Tatsachen zu halten.

Amazon wird dann die Verarbeitung mit den neuen Informationen wieder in die Gänge leiten, und ihr habt eine „Kerbe“ im Holz…. Wer zu viel „auf dem Kerbholz“ hat – im Amazon Sprech: Wareneingangsprobleme – kann auch mal eine Zeitlang nix mehr zu Amazon schicken. Wobei das hier nur hörensagen ist. Aber durchaus realistisch: Amazon hat durch die Probleme natürlich mehr Aufwand und in so einer eng-getakteten Abfertigungs-Maschine wie ein Amazon Warenlager, macht man sich durch Extrawürste keine Freunde.

Sonstiges

Ich habe dann die „Tage des offenen Lagerbestandslimits“ genutzt und trotzdem Nachschub geordert. Sind zwar nicht die besten Farben, aber aktuell gilt: Alles ist besser als nix.

Soweit von meiner Seite. Ich wünsch euch wieder eine erfolgreiche Woche.

Euer Kevin


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Versand durch Amazon #295 – Rückblick August 2021 – Überflieger!

Hallo Leute und willkommen zum 295ten Versand durch Amazon Logbucheintrag. Diese Woche gibt es den Rückblick auf den August und einige Updates zu den aktuellen Prozessen. Ehrlich gesagt, gibts diesmal recht viele Infos. Also fangen wir vorn an….

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Versand durch Amazon #276: Beklaut mich Amazon?

Hallo und willkommen zur 276ten Ausgabe meine Versand durch Amazon Logbuchs.
Amazon ist ein Gigant im Markt, hat Kohle ohne Ende und doch, frag ich mich jetzt ganz ersthaft: Versucht mich Amazon hier zu beklauen!? Mehr dazu in diesem Artikel…

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Versand durch Amazon #199: 4 Jahre FBAinGermany

Willkommen zurück zur 199ten Ausgabe des Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche ist eine Jubiläumswoche. Vor mehr oder weniger genau 4 Jahren begann meine FBA Reise. Damals hieß es für mich „Screw it, lets do it!“ Und diese Woche?

Bericht zur Lage des Verkaufs

Diese Woche sieht … seltsam aus. Irgendwie ging es auf den europäischen Marktplätzen hoch und runter wie auf der Achterbahn. So hatte z.B. Deutschland am Donnerstag seinen schlechtesten Tag (3.Oktober, Feiertag) und gleichzeitig schossen die Umsätze in Spanien und Italien in die Höhe. Am Freitag war in Spanien der Ofen schon wieder aus. In Italien beruhigte es sich auch wieder, aber in Frankreich ging dann richtig die Post ab. Frankreich lieferte am Freitag sogar das beste Tagesergebnis aller Marktplätze ab.
Ebenfalls untypisch: Der Mittwoch war der (zweit-)schlechteste Tag der Woche. Aber das ist alles sekundär. Was kam dabei rum?

Deutschland brachte es nur auf 1100€ Umsatz. Das ist klar dem Feiertag geschuldet. Dafür läuft es in Spanien (200€), Italien (>500€) und Frankreich (>600€) recht gut. Am Ende kommen so knapp unter 2500€ Umsatz heraus. Nicht schlecht, trotz Feiertagswoche in DE.

4 Jahre FBA in Germany – was hat sich geändert?

Nun, zum einen bin ich deutlich entspannter unterwegs. Das liegt sicherlich am Zeiteinsatz, vor 4 Jahren habe ich mehr Zeit in Geschäften und in online Portalen verbracht und nach Schnäppchen gesucht. Aber der Arbitrage Handel von damals ist ein eher totes Pferd. Deshalb bin ich davon abgestiegen. Das hat dadurch auch direkte Konsequenzen für die Manuelle Arbeit die bei mir hängen geblieben ist: Früher habe ich regelmäßig Pakete ge- und umverpackt und dann zu Amazon geschickt. Heute mache ich das alles direkt vom Hersteller aus. Wobei: Dieses Wochenende habe ich wieder ein paar Stunden (ca. 4-6h) an Produktbildern für neue Varianten gesessen. Aber das kommt nur noch sehr selten vor.

Eine weitere Änderung sind die finanziellen Größenordnungen: Vor 4 Jahren habe ich mit 1500€ Budget angefangen. Meine bisher größte Bestellung lag bei fast 15.000€! In den Ersten Monaten hatte ich pro Monat <200€ Umsatz. Dieses Jahr geht es auf einen Schnitt von 10.000€ Umsatz pro Monat zu. Am Anfang habe ich regelmäßig mitgefiebert, ob ich es schaffe mal einen Monat ohne „Nullertag“ hinzulegen. Mittlerweile bin ich über sowas zwar überrascht aber schaue mir nur noch die Summen in der Wochenzusammenfassung an.

Ein weiterer Aspekt sind die Zeithorizonte. Dinge gehen einfach langsamer als man hofft. Gerade wenn man die Leute/Zulieferer nicht persönlich kennt ist es mühsam die nötigen Informationen zusammen zu sammeln. Außerdem darf man nicht vergessen: FBA ist für mich ein Nebenjob und da kommt eben immer mal auch was dazwischen. Hobby? Naja… eher nicht. Ich hab da schon eine Gewinnerzielungsabsicht. 😉

„Und, wie ist das so mit dem FBA?“

Im Großen und Ganzen bin ich bis jetzt recht zufrieden. Allerdings ist mir der große spektakuläre Durchbruch verwährt geblieben. Ich glaube auch mehr und mehr, dass diese „Durchbrüche“ die Folge von vielen „Brüchchen“ sind: Weil man im Geschäft ist, ist man in der Lage Chancen zu ergreifen und mal ein Produkt zu probieren. Und eine solche Chance kann dann zünden – oder aber die Grundlage für einen neuen Geschäftskontakt sein durch den dann wieder eine Chance entsteht usw. Dazu passt eine Buchempfehlung: The Slide Edge. Das Buch dreht sich genau um diese kleinen Schritte die über lange Zeit hinweg dann die großen Erfolge ermöglichen. Gerade wer finanzielle Bildung aufbauen will, kann da auch ein schönes Beispiel über Zinseffekte lernen.

Wer hofft (und wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich die Hoffnung durchaus), dass man ein Onlinebusiness startet, Ware online stellt und am nächsten Morgen die Regale leer gekauft sind, der wird in 99,5% der Fälle enttäuscht werden. Nicht falsch verstehen – solche Szenarien kommen vor! Wahrscheinlich ist es aber eher, dass man sich langsam ranpirscht und man irgendwann feststellt: „Huch, also es läuft ja doch irgendwie….Interessant“

Soweit von meiner Seite. Nächste Woche ist ja noch ein „Jubiläum“. Also bis zum nächsten Mal,

Euer Kevin


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Versand durch Amazon #184 – kurzes Lebenszeichen

Hallo Leute, heute mal ein kurzes Lebenszeichen von mir aus Odessa. Letzte Woche gab es ja keine News von mir, deshalb gibt es diesmal die Zahlen der letzten beiden Wochen :

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die Verkäufe in Spanien laufen in den letzten beiden Wochen sehr gut. Es sind fast 750 € zusammengekommen. Das ist fast so viel wie der Umsatz in Frankreich der nur 10 bis 20 € höher liegt.

Italien hatte mit über 1000 € Umsatz ebenfalls recht gute Zahlen vorgelegt. Das beste Ergebnis hat natürlich wie sonst auch Deutschland. Mit fast viereinhalb 1000 € Umsatz in den letzten beiden Wochen kann sich das Ergebnis gut sehen lassen.

Insgesamt kamen so knapp unter 7000 € an Umsatz zusammen. Damit bin ich weiter voll auf Zielkurs.

Sonstiges

In der letzten Woche wollte ich Versandlabels zu einem Lieferanten senden und hatte seltsame Schwierigkeiten. Bei den DHL Labels wurde scheinbar das Versandgewicht falsch berechnet. Und zwar Anzahl Einheiten x Paketgewicht. Damit kam ein viel zu hoher Preis heraus. Bei UPS war der Preis korrekt. Eventuell war das ein kleiner Bug der nur kurzzeitig auftrat, aber genervt hatte der schon. Vorallem weil der label download mit meinem Android-Gerät nicht funktioniert und ich über das iPhone meiner Freundin gehen musste. Komplett nur mit dem Handy arbeiten kann ich so nicht. (Ist auch nicht so bequem).

Bis demnächst, euer

Kevin


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Versand durch Amazon #162 – Ware horten

Willkommen zurück zur 162ten Woche meines Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche war umsatzmäßig eine wirklich starke. 

Bericht zur Lage des Verkaufs

Wie bereits angekündigt, lief diese Woche der Verkauf sehr gut. Das lag diesmal ganz eindeutig an Italien: An 3 Tagen der Woche (Do, Fr und So) lieferte Italien die stärksten Umsätze. Mit in Summe fast 900€ kam diese Woche ca. doppelt so viel Umsatz zu Stande wie normal. Ist damit Italien sogar stärkster Marktplatz? Nicht ganz: Deutschland lieferte mit 1100€ Umsatz noch etwas mehr ab, Die anderen Marktplätze brachte recht durchschnittliche Umsätze ein. Insgesamt kamen aus UK, FR und ES noch fast 400 € zusammen.
Damit haben wir auch die Gesamtsumme: 2380€

Woran lags? Ich vermute das ist ein Saisonaler Effekt (80%) gepaart mit dem Eintreffen meiner „Einsteigerfreundlichen Low Budget Variante“ meines Hauptprodukts (20%). Diese Variante war jetzt einige Zeit Out Of Stock da sie die einzige Variante ist die ich noch selbst umverpacke. 

Preiserhöhung angekündigt

Bei einem Handelsware Artikel (unter diesem Namen laufen wohl normale Artikel die nicht gelabelt werden) hat mich der Hersteller nun informiert, dass er die Preise im Februar um ca. 4% erhöhen wird. Als Gründe nannte er Material, Fracht und Personalkosten. Merkt ihr selbst auch Teurungen?
Da die Preiserhöhung jedoch nicht sofort gilt, werde ich vorher nochmal meine Lagerbestände auffüllen. Der Artikel gehört zu meinen „umkämpften“. Eigentlich komme ich bei dem Artikel kaum zum Zuge. Allerdings zeigte sich, dass in den letzten Monaten immer mal wieder eine Gewisse Anzahl von mir geordert wurde. Da ich nie in die „Langzeitlagergebühren“-Zone kam, werde ich erneut nachbestellen und die Artikel einfach liegen lassen bis sie aufgebraucht sind. Pro Artikel mache ich < 1 Euro Gewinn. Aber einen besseren ROI als auf der Bank hat mein Geld auf jeden Fall (Einkaufspreis ist auch nicht hoch 😉 ). Und ganz nebenbei passt es zu meiner Strategie noch vor Jahresende Ausgaben zu generieren um die Steuerlast zu reduzieren.

Sonstiges

Wie die letzten Wochen auch, läuft das Geschäft aktuell recht stark im Autopilot. Ich konzentriere mich aktuell eher auf die Immobiliensuche. Einzige Ausnahme war noch etwas Produktsuche im EU-nahen Ausland. Leider recht erfolglos.
Falls euch noch heiße Trends zur Weihnachtszeit aufgefallen sind, dann schreibt die gern in die Kommentare.
Viel Erfolg in der letzten Woche vor Weihnachten!


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Versand durch Amazon #157: Frischer Wind

Hallo Leute, willkommen zurück zu meinem 157ten Versand durch Amazon Logbucheintrag. Die Woche verlief wieder etwas freundlicher von den Zahlen her. Außerdem beantworte ich die Frage „Kann man mit Warenproben seinen Gewinn reduzieren?“. Weiterlesen

Versand durch Amazon #156: Läuft?!

Hallo Leute, willkommen zurück zum 156ten Logbucheintrag. Diese Woche gab es überraschende Erkenntnisse von meinem Steuerberater. Doch zuerst die Zahlender der letzten Woche:

Bericht zur Lage des Verkaufs

Der Samstag war etwas besonderes, da in allen Ländern der selbe Umsatz zu Stande kam.
Die restliche Woche verlief recht unspektakulär. Eine Warenlieferung ging ein und wichtige Produkte wurden damit wieder aufgefüllt. An den Wochentagen kam in Deutschland 175€ +-25€ herein. In den anderen Ländern ist die Performance nach wie vor schwach. In Summe brachte das Ausland nur 150€ zusammen. Ich frage mich doch zunehmend, ob mein herumprobieren mit den Varianten und den vielen Uploads nicht eventuell meine Listings im Rang nach hinten geschoben hat….
Am Wochenende brach der Umsatz dann auch in Deutschland ein, mit der Folge, dass am Samstag seit langem wieder eine 0 zu Buche Stand. Trotzdem kam am Ende >1100€ heraus. Da muss man schon fast froh sein.

Überraschendes vom Steuerberater

Mein Steuerberater macht für mich auch die Buchhaltung und schickt mir Quartalsweise den aktuellen Stand (Gewinn/Verlustrechnung). Eigentlich, dass habt ihr in den letzten Wochen gemerkt, ist meine Stimmung bezüglich des Geschäfts aktuell doch eher getrübt. Umso mehr erstaunte mich, dass der aktuelle Stand der Jahreszahlen einen ordentlichen Gewinn ausweist. Aber warum?
Die Antwort liegt in der unterschiedlichen Betrachtung der Werte und am Jahr 2018.

a) Der Steuerberater verbucht die Geschäftsvorfälle dann wenn sie passieren. D.h. wenn ich im Herbst 2017 eine GROSSE Warenbestellung ordere, dann sind die Ausgaben komplett 2017 erfolgt. Ich verkaufe aber die Ware nun 2018 und habe keinen Bedarf weitere Ware zu ordern. D.h. die Einnahmen liegen komplett in 2018. Das erklärt den Unterschied auf der Ausgabenseite zum Vorjahr.

b) 2018 war für mich im Sommer besonders gut gelaufen. Die Fußball-WM kam mir zu Hilfe und verschaffte mir zum ersten Mal überhaupt Umsätze jenseits der 10k/M. Das sieht man dann auch in der Abrechnung auf der Einnahmenseite. Im Endeffekt heißt dies nichts anderes, als dass sich die Arbeiten der letzten 3 Jahre nach und nach dann auszahlen. Ich hatte ja bisher jeden erwirtschafteten Euro und noch ein paar mehr wieder in Ware investiert.

Das Problem ist für mich jetzt also eher: Wie verhindere ich, dass der Gewinn zu üppig ausfällt und am Ende nur das Finanzamt lacht. Ich werde hier primär auf Wareneinkäufe setzen und noch etwas Hardware (Drucker) anschaffen den ich schmerzlich vermisse.

Was sonst noch läuft

Meine Nase! Am Mittwoch Abend begann mein Hals zu kratzen. Am Donnerstag bis Samstag lag ich mehr oder weniger Flach mit einer der schlimmsten Krankheiten überhaupt: Männergrippe. Die Details meines heroischen Kampfes mit den Viren erspare ich euch, jedoch war das Wochenende wenig produktiv. Ich klinge immer noch nicht ganz gesund, aber es geht schon wieder deutlich besser. Ich hoffe ihr bleibt Gesund und verbleibe bis nächste Woche.


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Versand durch Amazon #154 – Problem mit Variationen

Willkommen zur 154ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Eigentlich ist die letzte Woche gut los gegangen. Aber aber Freitag – Sonntag war dann der Ofen so ziemlich aus. Das Spiegelt sich auch in den Zahlen wieder. Deutschland brachte diese Woche keine 1300€ zusammen. Und wenn nicht Italien wäre (>200€ Umsatz), dann wäre auch im Ausland wenig zustande gekommen. In Summe kam etwas über 1600€ zusammen.

Aber wie lief eigentlich der letzte Monat? (September… ja ich bin spät dran…)

Rückblick auf den September

Ich habe mir einen Tax-Report gezogen und diesmal die bereinigten (abzgl. Rücksendungen) Tax-Exclusive (Netto) Umsätze angeschaut. Meine Umsätze stammen demnach zu >70% aus Deutschland. Italien war zweitstärkster Markt mit ca. 17%. Spanien und Frankreich waren fast auf den Euro genau gleich und brachten jeweils ca. 5% ein. Hier zeigt sich, dass Frankreich aktuell nicht gut läuft. (In der Vergangenheit war FR immer zweitstärkste Kraft, oder zumindest ähnlich stark wie Italien).

In Zahlen lag der Gesamtumsatz bei >6500€. Davon sind die Einkaufskosten abzuziehen. Als Faustformel gilt ja immer „Verkaufspreis bei Amazon = 3 x Einkaufspreis“. Dreh ich die Formel der Einfachheit halber mal um, bleiben diesen Monat ca. 2200€ hängen. Davon sind dann aber noch die Werbekosten zu bezahlen. Diese lagen bei insgesamt 1700€. D.h. mein Gewinn Vor Steuern liegt überschlägig bei 500€. FBA Verkäuferlevel 3. Ausbaufähig.

Eine Idee könnte eine weitere Reduzierung des Werbebudgets sein. Aktuell kämpfe ich aber gerade mit einem viel dümmeren Problem: Varianten.

Varianten-Problem

Vorweg: Das Problem besteht nur im Ausland. In Deutschland hat alles toll funktioniert. Flatfile Upload und alles wurde korrekt umgestellt.

Das Problem: Ich habe Produkte welche ich seit langem in einer „Number Of Items“ Variation verkaufe. Nun möchte ich weitere Varianten hinzufügen, welche aber über „Number Of Items“ nicht gut zu beschreiben sind. Also möchte ich auf eine „Color“ Variation umsteigen. Das hat zwei Vorteile:

  1. Color bietet ein SQUASH Bild an, d.h. man kann ein kleines Erklärendes Bild bei der Variation einfügen, anstatt einen langweiligen schwarzen Link.
  2. Color erlaubt einem einen „Freitext“ als Variantenname zu hinterlegen.

In Deutschland hat es gereicht das Variation Theme in allen Children auf „Color“ zu ändern und das entsprechende „Color“ Feld im Sheet zu befüllen. Upload, und fertig.

Im Ausland ist folgendes Problem aufgetreten: Die alten Produkte werden weiterhin als „NumberOfItems“ Variation angezeigt. Die neuen Varianten aber als „Color“ Variation. Es sieht aus, als ob unter der selben Parent-SKU(!) ein zweites Listing angelegt wurde.
Also habe ich nochmal alle Parents gelöscht (via Sheet upload), geprüft dass die Variationen weg sind (sind sie), die „Number of Items“ Spalte bei den Kindern geleert und die Parents erneut erzeugt. Selbes Ergebnis.
Danach habe ich wieder alle Parents gelöscht und nochmal mit NEUER Parent-SKU erzeugt. Selbes Ergebnis.
Jetzt Stehe ich auf dem Schlauch. Falls noch jemand Ideen hat, her damit. Verlinkte Marktplätze vielleicht?

Sonstiges

In Frankreich sah es in letzter Zeit sehr schlecht aus. Ich fragte mich also was da schief läuft. Ein Blick auf meine Listings zeigte mir, dass ich bei zwei wichtigen Produkten nur 1 Bewertung hatte und diese jeweils negativ war. Dabei waren die Kritikpunkte sogar im Listing genannt… D.h. der Kunde beschwert such über das Format meines Produkts obwohl es im Listing angegeben ist. Ein anderer beschwerte sich u.A. darüber, dass er 3 Pakete statt einem erhalten hatte. Beide habe ich erstmal erklärend kommentiert um ihnen etwas die Spitze zu nehmen.
Die letzte Bewertung ärgert mich dahingehend, dass dies natürlich Amazons verschulden ist.
Habt ihr in letzter Zeit versucht Bewertungen löschen zu lassen? Gibt es dafür einen Prozess?


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