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Versand durch Amazon #163: Das war 2018

Gesundes Neues! Willkommen zurück zu meinem Logbuch. Die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich mit Immobilienthemen verbracht. Und zwischen Neujahr und heute war ich überwiegend krank zu Hause. Deshalb gab es auch keine Updates. Doch heute gibt es dafür die Details zum Jahresrückblick.

Jahresrückblick 2018

Entwicklung des Warenportfolios

Im Jahr 2018 habe ich mein Portfolio um 10 Varianten meines erfolgreichsten Produkts erweitert. Diese neuen Listings sind seit einem Quartal aktiv und generierten in diesem Zeitraum 10% der Umsätze. Damit bin durchaus zufrieden.

Eine weitere Produktfamilie war geplant hat es aber bis heute nicht ins Amazonlager geschafft. Die Kommunikation mit meinem deutschen Bekannten war hier leider zäher als ich das erwartet hatte.

Insgesamt gab es 44 verschiedene Artikel die dieses Jahr über mein Amazonkonto verkauft wurden. Wobei 1/4 davon Ausläufer waren die ich nicht weiter verkaufen werde. Diese Artikel sind überwiegend Handelsware welche ich zu Beginn meiner Amazonkarriere verkauft hatte, die jedoch mittlerweile durch Preiskämpfe zu kleine Margen haben.

Tops und Flops

Von den ersten 10 Plätzen fallen 9 auf mein PLP#1. Platz 7 ist ein Handelsware Produkt welches sich aktuell noch hält, obwohl die Konkurrenz massiv unterbietet. Wieso? Weiß ich nicht. Eventuell liegt es daran, dass ich der günstigste PRIME Seller bin. Die Marge ist jedoch nicht mehr so hoch. Andere Prime Seller werden auf Grund von Preiserhöhungen des Herstellers auch nicht mehr dazwischen funken können.

Auf Platz 11 kommt dann die erste Variante meines PLP#2. Auf diese fallen 2,5% meines Umsatzes. Zusammen mit den anderen Varianten kommt diese Produkt auf 3,8% des Umsatzes.

Was war der größte Flop? Nun… die neuen Listings, welche es nicht bis ins Lager geschafft haben. Schade.

Zahlen bitte

Kommen wir nun zum interessantesten Teil: Den Umsatzzahlen für 2018.

UK war der schwächste Marktplatz und brachte insgesamt nur 740€ ein. Bester Tag war der 10.05. mit 75GBP Umsatz. Nicht sehr beeindruckend… Zum Ende des Jahres wurde es langsam besser. Das hatte damit zu tun, dass ich von Amko die Erlaubnis erhielt mein PLP#1 auch in UK zu verkaufen.

Spanien liegt mit über 6300€ Umsatz schon in einer ganz anderen Liga. Stärkster Tag war auch hier im Mai, allerdings am 22.05. Der Mai war mit über 800€ Umsatz dann auch der stärkste Monat (und stärker als UK im ganzen Jahr!).

Frankreich kam 1000€ unter dem Vorjahr durchs Ziel. In Summe waren es knapp unter 11.000€. Der Umsatzstärkste Tag lag mit 490€ am 28.07. Genau einen Monat vorher war der zweitstärkste Tag mit 310€. Das Jahr fing gut an für Frankreich, jedoch ließen die Verkäufe zum Jahresende hin dann nach. Der Oktober brachte nur so viel Umsatz wie der zweitbeste Tag des Jahres.

Mehr als das Doppelte von Spanien brachte Italien ein: 13.500€! Damit konnte das Vorjahr um knapp 1500€ überboten werden. Italiens stärkster Monat war der Juli mit über 2000€ Umsatz. Der beste Monat 2017 lag noch 200€ höher. Im Gegensatz zum Vorjahr verlief das Jahresende jedoch deutlich besser (fast 2000€ mehr Umsatz im November und Dezember als im Vorjahr).

Deutschland ist und bleibt meine Umsatzlokomotive! Mit 64.500€ lag dieser fast 10.000€ höher als im Vorjahr. Das Jahr begann dabei ausgesprochen schwach! Februar und März lagen jeweils unter dem Vormonat und beim Blick auf die Zahlen verging mir der Spaß am Geschäft. Mit der Fußball-WM drehte sich das Bild (geschäftlich zumindest). Stärkster Tag war der 03.07. mit 880€. Das ist mehr als der umsatzstärkste Monat aus Spanien! Der Juli war dann auch mein bester Monat (mit über 8300€ Umsatz) gefolgt von August und Juni. Alle drei brachten jeweils mehr Umsatz ein, als Spanien im ganzen Jahr.

Zusammengefasst kamen damit ca. 96.000€ Umsatz zusammen! Nicht schlecht für ein Nebengewerbe. Leider ist es auch nur Umsatz und nicht Gewinn. Da ich versuche soviel wie möglich in ertragreiche Ware zu reinvestieren bleibt da nicht zu viel übrig. Könnte ich davon leben? Eher nein. Vielleicht in Thailand. 😉

Schluss

Falls ihr es noch nicht gemacht habt: Denkt an die Registrierung bei der zentralen Stelle (Neues Verpackungsgesetz) und kauft noch nötige Verpackungslizenzen für das letzte Jahr nach, falls nötig. Das geht meist noch im 1. Quartal.

Soweit von meiner Seite. Wie lief 2018 für euch? Was waren eure größten Überraschungen – gute wie schlechte? Schreibt mir eure Gedanken doch gern als Kommentar.

Versand durch Amazon #156: Läuft?!

Hallo Leute, willkommen zurück zum 156ten Logbucheintrag. Diese Woche gab es überraschende Erkenntnisse von meinem Steuerberater. Doch zuerst die Zahlender der letzten Woche:

Bericht zur Lage des Verkaufs

Der Samstag war etwas besonderes, da in allen Ländern der selbe Umsatz zu Stande kam.
Die restliche Woche verlief recht unspektakulär. Eine Warenlieferung ging ein und wichtige Produkte wurden damit wieder aufgefüllt. An den Wochentagen kam in Deutschland 175€ +-25€ herein. In den anderen Ländern ist die Performance nach wie vor schwach. In Summe brachte das Ausland nur 150€ zusammen. Ich frage mich doch zunehmend, ob mein herumprobieren mit den Varianten und den vielen Uploads nicht eventuell meine Listings im Rang nach hinten geschoben hat….
Am Wochenende brach der Umsatz dann auch in Deutschland ein, mit der Folge, dass am Samstag seit langem wieder eine 0 zu Buche Stand. Trotzdem kam am Ende >1100€ heraus. Da muss man schon fast froh sein.

Überraschendes vom Steuerberater

Mein Steuerberater macht für mich auch die Buchhaltung und schickt mir Quartalsweise den aktuellen Stand (Gewinn/Verlustrechnung). Eigentlich, dass habt ihr in den letzten Wochen gemerkt, ist meine Stimmung bezüglich des Geschäfts aktuell doch eher getrübt. Umso mehr erstaunte mich, dass der aktuelle Stand der Jahreszahlen einen ordentlichen Gewinn ausweist. Aber warum?
Die Antwort liegt in der unterschiedlichen Betrachtung der Werte und am Jahr 2018.

a) Der Steuerberater verbucht die Geschäftsvorfälle dann wenn sie passieren. D.h. wenn ich im Herbst 2017 eine GROSSE Warenbestellung ordere, dann sind die Ausgaben komplett 2017 erfolgt. Ich verkaufe aber die Ware nun 2018 und habe keinen Bedarf weitere Ware zu ordern. D.h. die Einnahmen liegen komplett in 2018. Das erklärt den Unterschied auf der Ausgabenseite zum Vorjahr.

b) 2018 war für mich im Sommer besonders gut gelaufen. Die Fußball-WM kam mir zu Hilfe und verschaffte mir zum ersten Mal überhaupt Umsätze jenseits der 10k/M. Das sieht man dann auch in der Abrechnung auf der Einnahmenseite. Im Endeffekt heißt dies nichts anderes, als dass sich die Arbeiten der letzten 3 Jahre nach und nach dann auszahlen. Ich hatte ja bisher jeden erwirtschafteten Euro und noch ein paar mehr wieder in Ware investiert.

Das Problem ist für mich jetzt also eher: Wie verhindere ich, dass der Gewinn zu üppig ausfällt und am Ende nur das Finanzamt lacht. Ich werde hier primär auf Wareneinkäufe setzen und noch etwas Hardware (Drucker) anschaffen den ich schmerzlich vermisse.

Was sonst noch läuft

Meine Nase! Am Mittwoch Abend begann mein Hals zu kratzen. Am Donnerstag bis Samstag lag ich mehr oder weniger Flach mit einer der schlimmsten Krankheiten überhaupt: Männergrippe. Die Details meines heroischen Kampfes mit den Viren erspare ich euch, jedoch war das Wochenende wenig produktiv. Ich klinge immer noch nicht ganz gesund, aber es geht schon wieder deutlich besser. Ich hoffe ihr bleibt Gesund und verbleibe bis nächste Woche.


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