Versand durch Amazon #199: 4 Jahre FBAinGermany

Willkommen zurück zur 199ten Ausgabe des Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche ist eine Jubiläumswoche. Vor mehr oder weniger genau 4 Jahren begann meine FBA Reise. Damals hieß es für mich „Screw it, lets do it!“ Und diese Woche?

Bericht zur Lage des Verkaufs

Diese Woche sieht … seltsam aus. Irgendwie ging es auf den europäischen Marktplätzen hoch und runter wie auf der Achterbahn. So hatte z.B. Deutschland am Donnerstag seinen schlechtesten Tag (3.Oktober, Feiertag) und gleichzeitig schossen die Umsätze in Spanien und Italien in die Höhe. Am Freitag war in Spanien der Ofen schon wieder aus. In Italien beruhigte es sich auch wieder, aber in Frankreich ging dann richtig die Post ab. Frankreich lieferte am Freitag sogar das beste Tagesergebnis aller Marktplätze ab.
Ebenfalls untypisch: Der Mittwoch war der (zweit-)schlechteste Tag der Woche. Aber das ist alles sekundär. Was kam dabei rum?

Deutschland brachte es nur auf 1100€ Umsatz. Das ist klar dem Feiertag geschuldet. Dafür läuft es in Spanien (200€), Italien (>500€) und Frankreich (>600€) recht gut. Am Ende kommen so knapp unter 2500€ Umsatz heraus. Nicht schlecht, trotz Feiertagswoche in DE.

4 Jahre FBA in Germany – was hat sich geändert?

Nun, zum einen bin ich deutlich entspannter unterwegs. Das liegt sicherlich am Zeiteinsatz, vor 4 Jahren habe ich mehr Zeit in Geschäften und in online Portalen verbracht und nach Schnäppchen gesucht. Aber der Arbitrage Handel von damals ist ein eher totes Pferd. Deshalb bin ich davon abgestiegen. Das hat dadurch auch direkte Konsequenzen für die Manuelle Arbeit die bei mir hängen geblieben ist: Früher habe ich regelmäßig Pakete ge- und umverpackt und dann zu Amazon geschickt. Heute mache ich das alles direkt vom Hersteller aus. Wobei: Dieses Wochenende habe ich wieder ein paar Stunden (ca. 4-6h) an Produktbildern für neue Varianten gesessen. Aber das kommt nur noch sehr selten vor.

Eine weitere Änderung sind die finanziellen Größenordnungen: Vor 4 Jahren habe ich mit 1500€ Budget angefangen. Meine bisher größte Bestellung lag bei fast 15.000€! In den Ersten Monaten hatte ich pro Monat <200€ Umsatz. Dieses Jahr geht es auf einen Schnitt von 10.000€ Umsatz pro Monat zu. Am Anfang habe ich regelmäßig mitgefiebert, ob ich es schaffe mal einen Monat ohne „Nullertag“ hinzulegen. Mittlerweile bin ich über sowas zwar überrascht aber schaue mir nur noch die Summen in der Wochenzusammenfassung an.

Ein weiterer Aspekt sind die Zeithorizonte. Dinge gehen einfach langsamer als man hofft. Gerade wenn man die Leute/Zulieferer nicht persönlich kennt ist es mühsam die nötigen Informationen zusammen zu sammeln. Außerdem darf man nicht vergessen: FBA ist für mich ein Nebenjob und da kommt eben immer mal auch was dazwischen. Hobby? Naja… eher nicht. Ich hab da schon eine Gewinnerzielungsabsicht. 😉

„Und, wie ist das so mit dem FBA?“

Im Großen und Ganzen bin ich bis jetzt recht zufrieden. Allerdings ist mir der große spektakuläre Durchbruch verwährt geblieben. Ich glaube auch mehr und mehr, dass diese „Durchbrüche“ die Folge von vielen „Brüchchen“ sind: Weil man im Geschäft ist, ist man in der Lage Chancen zu ergreifen und mal ein Produkt zu probieren. Und eine solche Chance kann dann zünden – oder aber die Grundlage für einen neuen Geschäftskontakt sein durch den dann wieder eine Chance entsteht usw. Dazu passt eine Buchempfehlung: The Slide Edge. Das Buch dreht sich genau um diese kleinen Schritte die über lange Zeit hinweg dann die großen Erfolge ermöglichen. Gerade wer finanzielle Bildung aufbauen will, kann da auch ein schönes Beispiel über Zinseffekte lernen.

Wer hofft (und wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich die Hoffnung durchaus), dass man ein Onlinebusiness startet, Ware online stellt und am nächsten Morgen die Regale leer gekauft sind, der wird in 99,5% der Fälle enttäuscht werden. Nicht falsch verstehen – solche Szenarien kommen vor! Wahrscheinlich ist es aber eher, dass man sich langsam ranpirscht und man irgendwann feststellt: „Huch, also es läuft ja doch irgendwie….Interessant“

Soweit von meiner Seite. Nächste Woche ist ja noch ein „Jubiläum“. Also bis zum nächsten Mal,

Euer Kevin


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