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Versand durch Amazon #131: Mastermind an der London Business School

Hallo Leute, willkommen zurück zur 131ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs. Das verlängerte Wochenende habe ich in London zugebracht. Neben Museumsbesuchen ist auch eine Mastermindrunde herausgekommen. Dazu später mehr. Zuerst jedoch wie immer der…

Bericht zur Lage des Verkaufs

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Versand durch Amazon #130: Nicht kirre machen lassen

Hallo Leute, willkommen zur 130. Ausgabe des Versand durch Amazon Logbuchs. Letzte Woche ist der Bericht aus persönlichen Gründen ausgefallen. Deshalb gibt es diesmal ein Update für beide Wochen, den Monatsrückblick und was seither geschah.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die Vorletzte Woche verlief stärker als die Letzte. Deutschland war in beiden Wochen natürlich die „Wachstumslokomotive“. Allerdings sieht meine Statistik etwas seltsam aus, denn am 27.04. gab es einen massiven Spike in Frankreich: Fast 280€ Umsatz an einem Tag sind eine Hausnummer. Normalerweise mach FR soviel in 3-4 Tagen, manchmal in einer Woche. Allerdings wurde dies durch das Ergebnis am 29.04. wieder relativiert. Eine glatte NULL auf allen Marktplätzen ist ein wirklich schlechtes Ergebnis. In der darauf folgenden Woche sah es nicht besser aus. In Summe kam über beiden Wochen zusammen etwas über 2850€ Umsatz zusammen. Über 1700€ davon aus Deutschland. Und der April?

In Summe kamen im April rund 7000€ Umsatz zusammen. Das ist eine klare Steigerung gegenüber dem März. Keine Überraschung ist, dass damit noch kein neuer Verkäufer-Level erreicht wurde.

Nicht kirre machen lassen

In den letzten Wochen war die DSGVO bereits mehrfach Thema. Und ja: Sie betrifft uns alle. Und ja sie macht uns Arbeit. Aber wir sollten nicht wie der Hase vor der Schlange hocken oder wie ein aufgeschrecktes Huhn durch die gegen laufen. Wenn es schon ein Tierbild sein muss, dann seid wie die Katze: Interessiert, reaktionsschnell – und kuschelig. Letzteres ist optional.

Aktuell wird an allen Enden an Tools gebaut um dem Thema Herr zu werden. Ich habe von Generatoren für die Prozessverzeichnisse gehört/gelesen und Plugins für WordPress gesehen. Ich würde euch bitten eure Fundstücke hier in den Kommentaren zu posten: Also alles was sinnvoll/hilfreich dabei ist den Vorgaben gerecht zu werden.

Wichtig ist zunächst, dass ihr eure Websiten/Blogs nach außen hin sauber aufstellt. Danach kümmert ihr euch um eure IT-Sicherheit und macht euch mal Gedanken was für Daten wo auftreten, entlangfließen, lagern, eventuell an dritte weitergereicht werden und gelöscht werden. Abschließend kontaktiert ihr eure Betreiber/Hoster/Toolprovider und fragt nach Auftragsdatenverarbeitungsverträgen die ihr gern abschließen wollt. Selbst wenn da auf der Gegenseite plötzlich nur Fragezeichen auftauchen: Ihr seid aktiv und kümmert euch. Dokumentiert eure Schritte und Anfragen. Im Zweifelsfall ist das Besser als wenn jemand gucken kommt und ihr sagt „ich wusste nicht was ich machen muss“.

Und dann kümmert ihr euch wieder ums Geschäft! Und zwar um eure Produkte und Verkäufe. Das ganze Verwaltungszeugs bringt euch nämlich keinen Umsatz. Ich habe in den letzten Tagen deshalb wieder einige Bälle aufgenommen die bezüglich PL-Produkt #2 herum lagen. Aber das Projekt soll weiter gehen. Für mich ist da das Thema „Outreach“/Kundenansprache das nächste Thema. Da ich persönlich positives Feedback zu meinem Produkt erhalte, aber einfach zu wenig Traffic auf mein Listing bekomme.

Soweit von mir. Ich hoffe ich konnte euch etwas aufmuntern. Lasst mich gern wissen wie es euch gerade geht.
Schöne Woche,
Kevin

Versand durch Amazon #129 – Frühlingserwachen

Willkommen zurück zur 129ten Ausgabe des Versand durch Amazon Logbuchs. Aktuell habe ich ein neues Hobby: Leute fragen ob sie eine Website haben um sie dann mit der DSGVO zu schocken. Wir händler waren vielleicht nicht die ersten die es gemerkt haben (*hust*) aber die armen Vereins- und Clubchefs und erst recht Privatpersonen/Blogger dieser Republik stehen noch weiter hinten in der Schlange…

Bericht zur Lage des Verkaufs

Diese Woche lief es ganz eindeutig besser. Meine Produkte sind auch etwas(!) saisonal (Sommer). Aber ich war positiv überrascht als ich diese Woche aus Italien fast 800€ Umsatz erhalten habe. Zum Vergleich: Letzte Woche waren es nur ca. 150€. Die anderen ausländischen Marketplaces waren jedoch sogar etwas schwächer als in der Vorwoche. Deutschland hat allerdings mit über 1600€ Umsatz eine hervorragende Steigerung (Vorwoche: 1150€) hingelegt. In Summe kamen diesmal über 2600€ heraus, nur 150€ unterhalb des bisherigen Rekords. Sehr Gut!

 

DSGVO Update

Letzte Woche habe ich bereits beschrieben was so ansteht. Diese Woche möchte ich nochmals zwei konkrete Schritte erwähnen:

  1. Neue Datenschutzerklärung für eure Websites
  2. DSGVO Plugins zur Abfrage von Daten durch den Nutzer

Der erste Punkt ist nervig aber zu erwarten. Durch die DSGVO erhält der Nutzer viel genauere Auskunftsrechte und hat Anspruch auf Aufklärung was wie mit seinen Daten passiert. Diese gut gemeinte Vorschrift bewirkt natürlich genau eins: Längere Texte. Und das bewirkt, dass noch weniger Leute die lesen werden. Aber keine Angst, dafür kommen mehr Bots vorbei. Die von den Abmahnanwälten. Um auch ja nachzuschauen, dass ihr das nicht vergessen habt.

Der zweite Punkt ist mir bei einer kurzen Plugin-Suche nach DSGVO bzw. GDPR in WordPress aufgefallen. Es gibt einige wenige Plugins. Die meisten sind schund. Aber es gab eines, welche eine Datenabfrageschnittstelle für Nutzer einrichtet. Damit können Nutzer ohne euer Zutun abfragen welche Daten ihr (als Webseitenbetreiber) gespeichert habt, und diese zur not auch löschen.

Was ich mich in dem Zuge auch Frage: Wieso ist die IP-Adresse eigentlich ein Personen bezogenes Datum? (Antwort: Ist gar nicht so klar. Wird nur aus Vorsicht so gehandhabt.) Und muss man nutzergenerierten Content auf verlangen löschen, oder reicht es den Urheber zu anonymisieren?

Bisher kam aus der sonst so gut informierten Community hier leider nichts zur DSGVO. Falls ihr noch Dinge recherchiert habt, dann lasst es alle anderen Leser wissen. Wie gesagt: Es trifft nicht nur Händler. Es trifft so gut wie jeden.

Ach: Und ganz nebenbei frisst das Thema einem die Zeit auf und man kommt nicht dazu am Geschäft zu arbeiten. Gerade für Nebenberufler wie mich ist das echt ärgerlich…

 

Versand durch Amazon #127: Das war der März

Hallo Leute, ich bin seit gestern zurück aus Indonesien. Ich werde wohl auch noch diese Woche mit der Aufarbeitung der Dinge beschäftigt sein, die in den letzten 6 Wochen liegen geblieben sind. Allerdings kann ich hier schon einmal eine Zusammenfassung des März geben.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Im letzten Monat war ich komplett passiv unterwegs. Einzig Rechnungsanforderungen habe ich bearbeitet. Was kam dabei Umsatzmäßig heraus?

Deutschland hatte mit einem Umsatz von nur 2575€ immer noch den größten Beitrag. Frankreich kam auf die Hälfte und Italien immerhin über die 1000€ Marke. In Summe kamen im März knapp über 5700€ zusammen. An Werbung gab ich über 500€ aus. Somit bin ich nach wie vor im Level 4 gelandet.

Die erste Aprilwoche war von Ostern geprägt. Deutschland war zwar etwas besser unterwegs als im Schnitt im März, lag mir 900€ jedoch immer noch unter der Tausender Marke. Spanien und UK legten zusammen und kamen so knapp über die 100€. Frankreich und Italien machten selbiges, knackten damit aber die 500€ Marke. Insgesamt also 1500€ Wochenumsatz.

Wie geht’s weiter?

Meine Verkaufszahlen meines Private Label Produkts sind nach wie vor schwach. Mein Plan war es, eine eMail Kampagnie zu nutzen um FIrmen anzuschreiben und sie auf mein Produkt aufmerksam zu machen. Zwischenzeitlich ist die neue DSGVO (Datenschutzgrundverordung) in Kraft getreten und gefühlt (jedenfalls von den Newslettern die ich erhalten habe) ist jetzt plötzlich alles neu und anders und überhaupt. Hier muss ich mich nochmal genauer informieren, ob nur private Personen/Emails davon betroffen sind oder ob ich auch beim Anschreiben von Firmen-eMails (max.mustermann@bigBusiness.com) die im Internet auffindbar sind Probleme bekommen kann. Und wie sieht das bei Freelancern etc. aus… Da muss ich noch mal recherchieren. Wenn ihr da Infos habt, bitte gern kommentieren.

Ansonsten steht natürlich die USt-Erklärung für Q1 an. Also wieder Papierkram. Soweit erstmal von mir.

Versand durch Amazon #124: Emails finden

Hallo Leute willkommen zur 124ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuch. Diese Woche stand ganz im Zeichen der Urlaubsvorbereitungen. Allerdings gab es trotzdem zwei wichtige Themen. Zum Einen habe ich eine Mastermind Runde in Berlin mit einem befreundeten Unternehmer gehabt der mir wichtige Ratschläge bezüglich E-Mail-Marketing gegeben hat. Zum Anderen war ich damit beschäftigt meine Lagerbestand aufzustocken, damit ich während meines Urlaubs meine Ruhe habe. Doch zuerst einen Blick auf den…

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die Verkäufe waren auch diese Woche wieder sehr zurückhaltend. Der beste Tag war Dienstag mit knapp unter 250 €. Das Ausland war diesmal besonders überschaubar. Frankreich war mit 235 € noch das stärkste Land. Spanien und Italien lagen gleich auf mit dem Vereinigten Königreich – bei unter 30 €. Alles in allem war so kaum ein Blumentopf zu gewinnen und ich kam am Ende nur auf 1030 €. Ich hoffe in der nächsten Woche sieht es wieder besser aus .

Mein Privat Label Produkt fängt langsam an sich zu verkaufen. Allerdings sind die Werbekosten noch sehr hoch. Ich schiebe das darauf, dass mein Produkt neu und unbekannt ist und ich durch die Werbung extra Überzeugungsarbeit leisten muss.

Mastermind Runde & privat Label Projekt

Ein befreundeter Unternehmer aus London war am Donnerstag in Berlin und ich nutzte die Chance mich mit ihm über mein Geschäft zu unterhalten. Er ist ein Spezialist im Bereich E-Mail-Marketing und war sehr überrascht, dass ich keinen Prozess zur „lead generation“ habe. Er zeigte mir einige Tools mit denen ich E-Mail Adressen herausfinden kann. Gerade wenn es darum geht Geschäftskunden anzuschreiben ist es wichtig einen Zugang zu den diversen Firmen zu finden. Wichtig dabei ist dass ich nicht vorhabe Privatperson zu zu spammen, sondern gezielt Firmen anzuschreiben. Eines der Tools was ich euch nicht vorenthalten möchte ist hunter.io. Damit könnt ihr euch zu einer URL bekannte, im Internet auffindbarer E-Mail Adressen anzeigen lassen. Aktuell versuche ich gerade einen Freelancer zum scrapen von URLs zu finden. Die Aufgabe ist schwieriger als Gedacht. Schließlich möchte ich nicht ALLE Firmen an mailen, sondern nur die in meiner Nische – am besten noch segmentiert nach Typ. Im Endeffekt heißt dies: Wenn du die Aufgabe outsourcen willst, dann definiere selbst die Suchanfragen und die Websiten wo du suchst, und die Freelancer sammeln nur noch die URLs ein. Wenn du die Suchanfragen von den Freelancer machen lassen willst, dann rechne damit, dass du eine Menge irrelevante Einträge bekommst (woher sollen die es auch besser wissen).

Ansonsten habe ich noch Zeit gefunden mich mit der Homepage meines Privatlebens Produkts zu beschäftigen. Ich bin damit recht weit gekommen einzig die eigentliche product Landing Page fehlt noch. Von außen kann man dabei noch nichts erkennen da ich ein Plugin Benutzer mit dem ich einen coming soon Modus aktivieren kann und anstatt der Webseite ist sieht man so nur eine Platzhalter Seite die sagt dass hier gerade etwas Neues entsteht.

Nachschub

Zweites wichtiges Thema diese Woche war Nachschub ordern. Ich möchte vermeiden im Urlaub mich mit diesem Thema beschäftigen zu wissen, deshalb versuche ich noch vor meinem Urlaub das Thema abzuschließen dabei wird sicherlich wieder etwas Kapital gebunden aber auf der anderen Seite ist das nicht schlimm da ich weiß dass es am Ende mehr wird.

Soweit von mir. Habt ihr in den letzten beiden Wochen auch geringere Verkäufe zu verzeichnen, oder betrifft das nur mich?

Versand durch Amazon #123: Weiter! Immer Weiter!

Willkommen zurück zu 122ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche stand im Zeichen meiner Urlaubsvorbereitung. Deshalb ist geschäftlich wenig passiert. Allerdings gab es doch noch ein paar Neuigkeiten vom Private Label Projekt. Doch zuerst die Zahlen:

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die Winterferien scheinen sich auf mein Geschäft auszuwirken. Jedenfalls wäre das eine mögliche Erklärung für die aktuelle Flaute. Die Woche begann gut mit ca. 350€ Umsatz in Deutschland. Leider kam dann danach nicht mehr so viel und am Ende stand für den Deutschen Marktplatz nur magere 735€ auf der Anzeigetafel. Auf platz 2 schafft es Italien mit 130€ vor Frankreich mit 110€. In Summe kamen nicht mal 1050€ zusammen.

Privat Label Projekt

Letzte Woche hatte ich noch berichtet, dass ich hartnäckig geblieben bin und eine größere Menge Ware an einem Kunden ausliefern konnte. Leider hat er diese Woche von seiner Rücktrittsklausel Gebrauch gemacht und angekündigt acht von neun Paketen zurück zu geben.
Jedoch bleibe ich weiterhin optimistisch und werde mich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Ich glaube dass meine Produkte besser sind als die der Konkurrenz und es nur eine Frage der Zeit ist, dass ich diese auch verkauft bekomme. Vor meinem Urlaub möchte ich deshalb verschiedene weitere Großkunden anschreiben. Ich glaube dass die meisten Firmenkunden nicht unbedingt loyal bezüglich ihren Zulieferern sind, sondern in der Lage sind kurzfristig einen neuen Zulieferer zu akzeptieren wenn dieser ein attraktives Angebot vorlegen kann. Wenn dies stimmt, habe ich Chancen neue Kunden zu gewinnen.
Parallel werde ich mir überlegen, ob es nicht auch Zwischenhändler gibt die ich als Kunden gewinnen kann. Das wird allerdings vor dem Urlaub nicht regelbar sein.

Außerdem habe ich mit meinem Hersteller über die Details einer neuen Bestellung geredet. Von verschiedenen Kunden habe ich gehört dass mein Produkt attraktiv ist, sie jedoch eine andere Größe bevorzugen. Deshalb werde ich meine zweite Bestellung in einer abgewandelten Form durchführen. Da ich jetzt bereits weiß, welche Schritte notwendig sind um die Bestellung bis ins Lager zu Amazon zu transportieren, hoffe ich dass ich diesmal schneller sein werde. Außerdem plane ich mehr Aufgaben direkt in China beim Hersteller durchführen zu lassen. Das reduziert Kosten und die Time-To-Market. Ich glaube außerdem, dass der Hersteller mittlerweile mehr Vertrauen in mich hat, da bereits die erste Order ausgeliefert worden ist.

Soweit von mir. Lasst euch nicht entmutigen, wenn es mal nicht so läuft. Dran bleiben!
Euer Kevin

Versand durch AMAZON #121: Des eigenen Glückes Schmied

Hallo Leute, willkommen zurück zur 121 Ausgabe meines Logbuchs. Diese Woche war wirklich spannend, da ich zum einen versuche einen großen Kunden von meinem Produkt zu überzeugen, andererseits weil ich einen kleinen Wochenendausflug auf die Paperworld nach Frankfurt gemacht habe und dort wieder einiges gelernt habe.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Diese Woche begann mit einem Paukenschlag: Fast 700€ Umsatz in Deutschland allein! Das ließ hoffen. An den restlichen Tagen kamen zwar im Schnitt immer über 200€ zusammen, aber wirklich Rekordumsatz wurde es so nicht. Deutschland brachte am Ende der Woche sogar „nur“ 1400€ Umsatz heim. Frankreich war mit 325 der zweitstärkste Marktplatz. In Summe waren es knapp über 2000€ Umsatz.

Des eigenen Glückes Schmied

Diese Woche lernte ich wieder eine Lektion in Hartnäckigkeit. Seit letztem Dezember habe ich einen „Lead“ (d.h. einen Draht zum Kunden der sich als Umsatz nieder schlagen könnte) zu einem größere Kunden. Letzte Woche gab es erneut Mailverkehr. Diese Woche wurde nochmal konkreter nachgefragt und ich beantwortet alle Fragen ehrlich und aufrichtig. Ich wollte sogar noch einen Schritt weiter gehen und erwähnte die nicht gefragten Lieferzeiten und dabei auch das chinesische Neujahr. Als Antwort kam „OH – mit chinesischen Produkten haben wir schlechte Erfahrungen. Wir haben kein Interesse mehr.“ Boom

Anstatt heulend nach Hause zu rennen, habe ich erstmal zurück gefragt was denn die schlechten Erfahrungen waren. Ich bin aufrichtig von meinem Produkt überzeugt, und glaubte deshalb nicht, dass etwas mit meinem Artikel nicht stimmen könnte. Außerdem hatte ich letztes Jahr auf der Konferenz wo der Kontakt hergestellt wurde, auch Warenproben verteilt, so dass dort eigentlich keine offenen Fragen da sein sollten.

Zufälligerweise fand ich heraus, dass der Kunde am Abend eine öffentliche Veranstaltung hatte, und ich fuhr dort mal vorbei (Außerdem hatte mich das Thema interessiert). Nach der Veranstaltung ging ich zu einem der Moderatoren und war positiv überrascht, jemanden zu treffen den ich bereits letztes Jahr auf der Konferenz getroffen hatte. Ich erzählte ihm von meinem Problem und meiner Verwunderung. Er versicherte mir, dass es ein Missverständnis sein müsste. Mein Produkt wäre gut und akkut gebraucht. Wir überlegten kurz und kamen zu einer Win-win Situation:

Ich liefere alle Restmengen die ich im Keller habe an den Kunden und schreibe eine Rechnung zum selben Preis als ob der Kunde die größte Mengenstaffel bestellt hätte. Der Kunde kann die Ware in Ruhe ausprobieren und falls sie nicht gefällt hole ich sie wieder ab. Der Kunde hat kein Risiko, da er sich nicht commiten muss und ich habe mein Produkt beim Kunden. Gesagt getan. Parallel informierte ich meinen Email Kontakt über die Absprachen und bat auch den Moderator am nächsten Tag im Büro Bescheid zu geben.

Es zeigt sich, dass man sich nicht einfach abwimmeln lassen darf.

Ausflug auf die Paperworld nach Frankfurt

Als Teilnehmer der letzten Paperworld, erhielt ich eine Einladung kostenfrei dieses Jahr die Messe zu besuchen. Ich nahm dies war und nutzte die Chance mich mit meinem Lieferanten persönlich zu treffen und kurz abzusprechen, was aktuell passiert.

Außerdem nutzte ich den Tag mich mit potentiellen Herstellern von Komplementär-Artikeln zu unterhalten. Also Artikeln die mit meinem aktuellen Artikel Hand in Hand gehen. Dabei lernte ich eine Menge indem ich beschrieb was ich wollte und mir einfach nicht zu schade war Anfängerfragen zu stellen. Der Trick dabei ist: Selbst wenn man bei einem Hersteller als „Ahnungslos“ unten durch ist, kann man mit dem neu erworbenen Wissen beim Hersteller zwei Stände weiter glänzen und wird ernst genommen. Ich weiß mittlerweile recht genau was ich brauche und habe auch schon eine Idee wer der Lieferant werden könnte.

Müll und kein Ende

Wer die Kommentare zum letzten Beitrag ließt, wird gemerkt haben, dass der Grüne Punkt nicht die erhoffte Lösung bringt. Das Thema Müll Lizenzen ist nach wie vor ein Problem. Aktuell sieht es so aus, dass tatsächlich die Situation so ist:

  • Man ermittelt für jedes belieferte Zielland selbst die Lizensierungslage und Anbieter und lizenziert dann selbst dort.
  • Man nutzt einen Dienstleister der, im Falle dass man viele Länder beliefert hat, locker 2-3 Tausend Euro kostet.

Bis sich Anbieter finden, die diese Lücke schließen, muss man nun wohl Risikominimierung betreiben. Ich werde wohl Variante A machen, beginnend mit dem Land mit dem meisten Verkäufen hin zu den „Sonderfällen“.

Wer von euch also Anbieter für ES, IT, FR und AT kennt, möge dies bitte in den Kommentar schreiben. Ich werde parallel dazu auch nochmal Facebook befragen.

Sonstiges

Den Blog Beitrag habe ich diesmal überwiegend auf meinem Telefon geschrieben. Ich teste was geht um mich auf meine nächste SüdOstAsien Reise vorzubereiten. Darüber werde ich aller Voraussicht nach auf kevunterwegs.wordpress.com berichten.

Soweit von mir. Ich wünsche euch eine gute Woche. Bleibt hartnäckig!

Versand durch Amazon #120 – So ein Müll!

Hallo Leute, willkommen zurück zur 120ten Ausgabe meines Logbuchs. Es ist einmal mehr Jahresbeginn und ich habe ein paar Neuigkeiten bezüglich Verpackungsmüll & Co.
Daneben habe ich mich wieder mit dem immer wiederkehrenden Lieblingsthema „Dokumente für die Steuer zusammen suchen und aufbereiten“ beschäftigt.
Außerdem gibt es wieder einen Blick auf mein Private Label Produkt.

Bericht zur Lage des Versands

Die aktuelle Woche ist wieder auf guten Niveau verlaufen. Schwächste Tage, mit unter 150€,  waren Samstag, wenig verwunderlich, und Montag, was dann doch überraschend war. Dienstag und Donnerstag kamen jeweils über 400€ Umsatz zu Stande.

Deutschland brachte fast 1300€ ein. Stärkster Auslandsmarktplatz war einmal mehr Frankreich mit knapp 400€ Umsatz. In Summe waren es knapp unter 2000€

Update zum Private Label Projekt

Ich habe ein Produkt mit Alleinstellungsmerkmal. Mein Produkt hat einen erhöhten Nutzen für den Kunden gegenüber dem bisherigen Standardprodukt. Mein Produkt steht online auf Amazon. Das heißt also:

nichts. Denn das wichtigste fehlt bisher. Bewertungen? Naja… auch, meine Bemühungen in diesem Bereich fruchten langsam. Ich hoffe noch auf den ein oder anderen Review.
Was ich eigentlich meine ist TRAFFIC! Mein Produkt wird aktuell noch nicht für die Top Keywords gefunden. Dementsprechend wenig Traffic kommt bei meinen Listings an. Bisher wurden das Produkt weniger als 100 mal angesehen! Also was macht man in so einem Fall?

PPC Kampagnie schalten. Die läuft jetzt seit letzter Woche und hat zumindest einen verkauf generiert. Hier muss noch mehr passieren.

Hab ich Untergangsstimmung? Nein. Ich glaube, dass mein Produkt etwas taugt. Ich verkaufe hier nicht Katzenstreu aus dem Netto weiter, sondern habe ein Produkt mit einem Nutzen was ich meinen Kunden nur oft genug zeigen muss. Hier muss doch mehr gehen…

So ein Müll – VerpackV, VerpackG und europäischer Versand

Letzte Woche hatten wir das Thema ja schon angesprochen. Solange man in Deutschland verkauft ist das Thema Verpackungsverordnung (VerpackV) relativ leicht händelbar. Usepack hatte ich bis dato genutzt, da diese sehr günstig Lizenzen anboten. Allerdings ist der Europaweite verkauf hier der Haken. Man braucht in vielen EU Ländern eigene Lizenzen. Und dies meines Wissens nach auch schon bei Kleinstmengen. Mir kam jetzt „Der Grüne Punkt“ wieder unter die Augen. Dieses Duale System hat Ableger in ganz Europa und soll wohl die gesuchte Lösung des Problems sein. Allerdings möchte ich das erst wirklich klären, bevor ich die teurere Lizenz/Grundbeitrag beim Grünen Punkt bezahle. Eine Antwort habe ich bisher noch nicht.

Wie viel Müll fällt eigentlich an?

Um das zu berechnen habe ich mir ein etwas größeres Excel zusammen gebaut. Als Basis benutze ich den „Von Amazon versande Sendungen“ Report. Dort enthalten sind Menge, SKU und Zielland. Für jede SKU kann man im Excelsheet die Menge pro Verpackungsstoff (Glas, Pappe, Blech, etc) angeben und das Sheet extrahiert aus dem Bericht die Verkäufe jeder SKU pro Zielland.  Danach ermittelt das Sheet daraus die Obergrenze der versandten Materialien pro Zielland (und insgesamt).
Wieso Obergrenze? Ich ignoriere Rücksendungen. Dadurch kommt zwar eine etwas größere Menge zusammen, aber damit bin ich auf der sicheren Seite. Falls Interesse an dem Excel-/OOffice-Sheet besteht und ihr euch die 2-3h Arbeit damit auf 1h reduzieren wollt, bin ich gern bereit die Datei gegen freiwillige Spende online zu stellen.
Schreibt einfach dazu in den Kommentar ob ihr das sinnvoll/hilfreich findet, dann mach ich das Sheet noch etwas benutzerfreundlicher.
Und falls ihr einen Ansprechpartner beim Grünen Punkt oder einem anderen „paneuropäischen Dualen System“ habt, dann bitte an mich weiter vermitteln.

Versand durch Amazon #119: Zug um Zug

Hallo Leute, willkommen zurück zur 119ten Woche meines Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche war eine gute Woche aus verschiedenen Gründen. Einer davon war, dass die Verkäufe wieder anliefen.

Bericht zur Lage des Verkaufs

In meinem letzten Bericht kamen insgesamt nur deprimierenden 900€ zusammen. Diese Woche war wieder eine normale Arbeitswoche und meine Verkäufe zogen wieder an. Deutschland brachte allein über 1600€ ein. Auch in Frankreich lief es wieder deutlich besser. Mit über 350€ Umsatz war dies der stärkste ausländische Marktplatz, diesmal vor Spanien mit 220€. Italien und UK brachten zusammen 110€ ein, was dann die Gesamtsumme von knapp über 2300€ ergibt. Deutlich besser! Darauf gilt es aufzubauen.

Private Label Produkt #2

PENG: Verstoß gegen das Markenrecht!

Als ich meine verschiedenen Marktplätze durch sah, bemerkte ich plötzlich die kleine rote Flagge in der Ecke. Huch? Ich sah eine italienische Nachricht – ein etwas längerer Text. Ich warf ihn in Google Translate und war geschockt! Der größte Hersteller eines ähnlichen Produkts warf mir eine Copyright Verletzung vor! Amazon gab mir 2 Tage mich zu äußern. Ich laß die Nachricht 4 Tage später… Ich checkte die URL des Produkts und „404 – Artikel nicht gefunden“

SHIT! Was ist denn da passiert!? Ich laß mir nochmal genau meinen Listingtext durch und hatte schnell einen bösen Verdacht. Bei der Übersetzung meines Listings ins Italienische, nutzte der Übersetzer den Markennamen des Platzhirsches mehrfach. Wieso? Es gibt produkte die Synonyme sind für die Produktklasse. Beispiele sind „googeln“ oder „Tesa Film“. Dummerweise nutzte der Übersetzer den Markennamen nicht vergleichend sondern so, dass der Kunde den Eindruck erhalten könnte mein Produkt sei eine Variante des Produkts des Platzhirsches. Die Beschwerde war also berechtigt. Ich aktualisierte sofort die Übersetzungen und nutzte einen generischeren Begriff. Aus Sicherheitsgründen ersetzte ich auch in den anderen Listings den Markennamen (dort hatte ich ihn aber vergleichend benutzt: „Anders als XXX ist AAA besser geeignet für Bla“).

Danach setzte ich ein Schreiben an Amazon auf. Ich gestand ein, dass die Übersetzung den Markennamen des Konkurrenten ungerechtfertigt verwendet hatte. Weiterhin, dass ich das Listing korrigiert habe und ich im gleichen Zuge auch alle Listings der anderen Marktplätze überarbeitet habe. Schlussendlich bat ich Amazon darum das Listing zu prüfen und wieder frei zu schalten, da mein Produkt ein eigenständiges Produkt mit einzigartigen Features ist, welches den italienischen Kunden nicht vorenthalten werden sollte.

Nach 2 Tagen war das Produkt wieder online! Puh…. Also Leute: Aufpassen!

„Die Frohe Botschaft unters Volk bringen“

Genau dass ist aktuell auf der Agenda. Ich muss potentielle Kunden zu meinem Produkt lenken und ich benötige Reviews. Idealerweise erst ein paar Reviews dann Menschen auf den Listings.

Glücklicherweise gab es Interessenten die mein Produkt ausprobieren wollten und die motiviert waren ein Review zu schreiben. Danke dafür! (Es ist dabei von Vorteil potentielle Kunden zu kennen – is eh klar.) Leider war der Rücklauf auf meine bisherige Bitte „Probiert die Dinger aus. Gebt mir Feedback und büdde büdde schreibt ein Review“ nicht so dicke wahrgenommen worden. Da muss ich nochmal nachfassen und etwas mehr betteln („büdde büdde büdde“… Leben eines Amazonhändlers).

Da ich Kontaktdaten von einigen potentiellen Kunden in Firmen ermitteln konnte, habe ich auch diese angeschrieben und denen mein Produkt vorgestellt. Dabei half es, dass ich zumindest eine thematische Verbindung zu den Empfängern hatte, und sie entsprechend (hoffentlich) zielgruppengerecht angesprochen habe.

Was noch aussteht sind die „Big Players“. Ich habe ein paar Marktteilnehmer identifiziert die potentiell 10-20x mehr ordern könnten, als die anderen Kunden. Diese werde ich gezielter ansprechen. Diesen Kunden werde ich nicht einfach nur schreiben „Schaut mal auf Amazon“ sondern von Anfang an anbieten Bulk Orders zu platzieren.

Sonstiges

Jahresanfang bedeutet auch „Standardtasks“. Denkt daran eure Verpackungen zu lizenzieren und natürlich eure Q4-Steuersachen fertig zu machen. Das Verpackungsthema ist allerdings etwas ärgerlicher, wenn man international exportiert. Die EU hat den Versandhandel da wohl nicht wirklich im Blick gehabt. Mein aktueller Stand ist, dass man in jedem Land in das man verkauft ein Duales System lizenzieren muss. Falls ihr hierzu Infos habt (z.B. ob es Anbieter für Europaweite! Lizenzen gibt) dann schreibt mal unten was dazu. Das Thema betrifft mal wieder alle Händler und ist deshalb etwas Diskussion wert.

Der Blog läuft mittlerweile wieder stabil und ich habe mich entschlossen auch den WP Backupservice mir zu leisten, damit FBAinGermany.com nicht mal „versehentlich“ verloren geht. Wer das dufte findet und den Blog unterstützen möchte kann dies z.B. durch den Einkauf bei Amazon tun. Einfach einen Affiliate-Link aus z.B. den Buchempfehlungen nutzen. Andere Möglichkeiten stehen im Impressum. Ansonsten bitte ich euch wie immer: Spread it like Butter! 😉

 

Versand durch Amazon #118: Zielarbeit und Organisatorisches

Hallo Leute und willkommen zurück. Dieser Logbucheintrag ist wieder etwas kürzer. Die letzten Tage meines Urlaubs war ich damit beschäftigt ein neues Auto zu kaufen. Das hat alles in allem ca. 2-3Tage Zeit gekostet, und mir einen Trip quer durch die Republik beschert. Die restliche Zeit wurde mit Planung und Zielen verbracht.  Weiterlesen