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Versand durch Amazon # 176 – Pflichtprogramm

Willkommen zurück zum 176ten Logbucheintrag auf meiner Versand durch Amazon Reise. Diese Woche war mal wieder Drecksarbeit angesagt. Das unglamouröse Pflichtprogramm: Dokumente Archivieren und Steuererklärung machen. Da freut man sich doch wenn man etwas wirtschaftliches anschauen kann:

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die Woche startete RICHTIG gut: Mit über 700€ in Deutschland, 200€ in Italien und noch ein bisschen von den anderen Marktplätze, war ich rekordverdächtig nah an einem 1000€ Tag. Das ist schon richtig cool. Die restliche Woche verlief stark, allein an 3 Tagen hat das Ausland mehr als 200€ Umsatz erbracht. Deutschland hatte 2 Tage mit über 500€ Umsatz und schaffte es in Summe über die 2000€ Marke. Das Ausland brachte 1100€ zusammen, womit ich ein sehr gutes Wochenergebnis (>3100€) einfahren konnte.

Pflichtprogramm

Diese Woche stand die letzte Quartalsabrechnung der Umsatzsteuer an. Die letzte deshalb, weil mich das Finanzamt auf monatliche Zahlung verdonnert hat. Warum? „Zu erfolgreich“. Überschreitet man eine Schwelle von 7.500€ vereinnahmter Umsatzsteuer, dann fordert das Finanzamt monatliche Abrechnungen. Das wird für mich spannend, da ich wieder einen >1 Monatigen Urlaub plane und da keine Steuerunterlagen einreichen will. Mal sehen wie das abläuft.

Im Zuge der Abrechnung habe ich mal wieder meine Rechnungen von Amazon herunter geladen und archiviert. Das ist eine nervtötende Angelegenheit, da man immer nur wochenweise downloaden kann und die Zip-Files mitunter ewig auf sich warten lassen. Dabei fiel mir noch ein Bug bei Amazon auf: Man hatte etwas im Layout der Rechnungen geändert, mit der Folge, dass die Rechnungen statt 20KB nun 96KB groß waren. Das verfünfacht die Größe der Downloads unnötig. Kann mir vorstellen, dass dies bei Amazon erhebliche Kosten verursacht. Aber wenn jemand Speicherplatz hat, dann Amazon.

Ebenfalls negativ aufgefallen ist mir, dass Reclay (die Recycling Anbieter aus Österreich) ihre Rechnungen nur inklusive österreichischer MWSt ausweisen. Damit sind diese Lizenzen für uns Deutsche einfach mal so 20% teurer als für Ösis. Man kann sich den Betrag wohl vom Bundeszentralamt für Steuern zurück erstatten lassen, aber ich habe da keine Erfahrungen wie das geht, wie viel Aufwand das kostet und ob das für die paar Kröten lohnt. Als Amazonhändler registriere ich meinen Müll ja noch immer in Kg und nicht in Tonnen.

Soweit von meiner Seite. Habt ihr Erfahrungen mit der Rückerstattung oder dem Thema „Urlaub vs USt-Voranmeldeung“, dann schreibt mir unten in die Kommentare.

Bis zur nächste Woche! 
Euer Kevin


Vorab schon Mal ein Dank an alle, die mich unterstützen. Danke, das hilft mir sehr!
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Versand durch Amazon #164: Auf ins neue Jahr!

Willkommen zurück. Schön, dass du auch 2019 wieder mit dabei bist. Diese Woche startete recht gut ins neue Jahr. Die Frage die ich mir stelle ist: Was kommt 2019? Was sind die Ziele?

Bericht zur Lage des Verkaufs

Doch zuerst ein Blick auf die Zahlen der ersten echten Arbeitswoche: Montag ging es mit >300€ Umsatz ganz gut los. Der Dienstag war dann mit >500€ Gesamtumsatz sehr stark. Überraschend war dann der Donnerstag und Freitag wo allein in Deutschland fast 400€ Umsatz generiert wurden. Das sind alles tolle Zahlen. Das Wocheende verlief dann wieder sehr ruhig (<100€). Trotzdem kamen in Summe fast 2200€ Umsatz zusammen. Super Jahresauftakt.

Nerventod

Eine kleine Story am Rande welche euch die Mühen der Ebene verdeutlichen sollen:

Ich erhalte eine Nachricht, dass eine Kunde eine neue Rechnung will mit Anschrift Soundso für ein 10€ Produkt. Ich sende meine Standardantwort, wo die Rechnung herunter geladen werden kann. (Viele Kunden schauen noch nicht mal ob sie bereits eine Rechnung im Interface beziehen können, sondern schreiben direkt den Verkäufer an.) Bei 90% recht die Standardantwort.

Hier kam mehr oder weniger die Antwort: „Ne. Die Rechnung bitte auf Soundso“. Oh…. Der Kunde hat vergessen eine Rechnungsadresse beim Checkout einzutragen und möchte das nun von mir korrigiert haben. Problem dabei: Aus einem Verkauf an privat im EU-Ausland wird plötzlich eine Reverse Charge Order an ein Unternehmen im EU-Ausland.

Ich sage dem Kunden, dass auf Grund der Prozessgestaltung bei Amazon eine Rechnungsänderung nicht machbar ist. Das meine ich auch so. Schließlich basieren alle Statistiken und Steuer-Berichte auf den Rechnungsdaten. Wenn ich nachträglich da was ändere muss ich das händisch immer nachpflegen. Für 10€ Umsatz ist das nicht drin. Ich mache aber einen Vorschlag, dass er einfach neu ordert und auf meine Kosten eine Order zurück schickt. Normalerweise reicht das.

2 Tage später kommt eine Antwort, dass der Kunde bei der Amazon Hotline nachgefragt hat und die natürlich sagt, dass der Händler das machen kann. Also bitte schön. Neue Rechnung. Ich bin nunmehr stink sauer, weil mir recht klar ist, dass der Kunde 0-Ahnung von den Konsequenzen hat. Also versuch ich es nochmal mit einer Erklärung. Ich liste auf, was für Schritte zu tun wären (z.B. VAT-ID check beim Bundesamt für Steuern inkl. Dokumentation, Rechnungskorrektur, Rechnungschreiben, Ablage der Rechnung „neben“ den sonstigen Rechnungen etc. und weiße ihn nochmal auf die andere Möglichkeit hin, einfach eine zweite Order zu platzieren. Die erste kann er ja dann stornieren.

Das hat diesmal gewirkt. Langsam sinkt es beim Kunden ein, dass da mehr zu tun ist, als eine Worddatei zu öffnen und da einen neuen Namen einzutragen. Ich möchte gar nicht wissen was passiert wäre, wenn er die Rechnung ohne MWSt gesehen hat und dann plötzlich klar wird, dass seine Firma/Verein da nach zu versteuern hat.

Diese ganze Aktion hat mich erneut dazu gebracht Amazon anzuschreiben und darauf zu drängen endlich eine Möglichkeit zur nachträglichen Änderung der Rechnungsadresse für die Kunden bereit zu stellen. Selbst wenn da ein Zeitfenster dabei ist (z.B. 14 oder 21 Tage nach Versand der Ware) oder aber so wie bei DHL wo man sich einmalig eine Rechnung zuschicken lassen kann. Die Adresse ist danach fest. Falls man sich vertippt dann war man selbst Schuld. Hauptsache es gibt eine automatische Lösung, welche die Berichte und Statistiken alle aktualisiert.

Ziele

Die eingangs bereits erwähnte Frage ist nun: Was will ich dieses Jahr erreichen?

Zum einen gibt es zwei Umsatz(!) Ziele die sich fast natürlich ergeben:

  1. Der Jahresumsatz soll auf über 120.000€ im Jahr wachsen.
  2. Es soll mindestens ein Monat mit >15.000€ Umsatz erreicht werden.

außerdem:

  1. Es soll mindestens ein neues Produkt (eigenständig, keine Variante) ins Protfolio kommen.

Das alles steht neben meinem sonstigen persönlichen Zielen. Ziel Nummer 3 ist Voraussetzung für Ziel Nummer 1. Ideen habe ich schon…
Wenn ich dieses Jahr kontinuierlich nicht OutOfStock laufe sollte ich allein dadurch meine Zahlen aus dem letzten Jahr stabilisieren können. (2018 war durch die Fußball-WM schon etwas Besonderes.) Und für Ziel #2 könnte man ja mal Offline-Werbung in Betracht ziehen.

Sonstiges

Wie verlief eure erste Volle Woche des Jahres? Ist noch Winterschlaf, oder läuft der Motor schon. Womit beschäftigt ihr euch zur Zeit (Recycling steht wieder an…)
Lasst es mich gern in den Kommentaren wissen.


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