Hi! Schön dass du zur 136ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs wieder hierhergefunden hast! Diesmal lief die Woche richtig gut. Und ich kann etwas von meinen Facebook Marketing-Erfahrungen berichten (aka: Wie man es nicht macht).
Bericht zur Lage des Verkaufs
Aktuell ist Weltmeisterschaft! Juhu (auch wenns für Deutschland gerade nicht so prall läuft.)
Eines meiner Produkte ist sehr „Veranstaltungs-Freundlich“. Heißt: Je mehr Events es gibt, desto mehr Umsatz gibt es. Und das schlägt sich aktuell in meinen Verkäufen nieder.
Deutschland selbst hat eine gute aber nicht außergewöhnliche Woche hingelegt. In Summe kamen über 1500€ zusammen. Das ist schon mal gut. Was allerdings diesmal auffällig anders war, war die Performance der ausländischen Marktplätze. Hier vor Allem Italien und Frankreich. Beide lieferten sich ein Kopf an Kopf rennen und brachten jeweils über 450€ Umsatz herein. Das ist gefühlt für beide Länder ein Topergebnis. Hinzu kam dann noch Spanien, welches über 170€ Umsatz bei steuerte. Alles in Allem kamen diesmal über 2600€ Umsatz zu Stande. Das ist noch kein Rekord (Woche 101 mit 2750€ lag noch höher) aber doch sehr ordentlich. Ich hoffe, dass es wirklich an der Fußball-WM liegt, denn dann kann ich mit weiteren tollen Wochen rechnen. 😉
Social Media Marketing: Facebook-Marketing
Nachdem ich lange Probleme mit meinem Social-Media Marketing hatte kann ich nun endlich erste Zahlen vermelden. Ich bin hier mal recht transparent mit meinen Ergebnissen. Wenn ihr euch mit FB-Marketing auskennt, dann schreibt mir mal wie gut oder schlecht die so eurer Erfahrung nach sind.
Ich hatte 20€ Budget angesetzt und eine Anzeige für 1 Woche geschaltet. Ergebnis war:
7634 Personen erreicht, 125 Klicks generiert. D.h. 16Ct pro Click kosten.
Soweit so gut. Allerdings habe ich einen Fehler beim Targeting gemacht. Zwar habe ich meine Zielgruppe über die Interessen schon korrekt eingeschränkt, jedoch habe ich Amazons Vorschlag(!) angenommen ganz Europa als Zielmarkt anzugeben anstatt alle Länder mühsam einzutippen. Und das hatte Folgen! Mazedonien, Bosnien, Serbien und die Ukraine haben in Summe über 50% der Anzeigen abbekommen. Auf die Kernländer die mein Produkt bei Amazon kaufen können (DE, FR, GB, IT, ES) sowie die direkten Nachbarn dieser Länder (z.B. AT, PO, BE, NL etc) entfielen gefühlt 5% der Views(!). Klicks wurden also nur dort generiert wo ich sie gar nicht brauchte. Also überlegt euch genau(!) wo ihr eure Werbung schalten wollt. Wenn ihr Kindergärtner ansprechen wollt, dann überlegt euch, ob das wirklich die Kindergärtner in Mazedonien sein sollen….
Meine Fragen an Euch zur FB-Werbung
Was mir außerdem noch nicht klar ist, ist ob ich immer einen „Facebook-Beitrag“ posten muss um eine Werbung zu schalten. Bei meiner aktuellen Kampagne hatte ich einen Blogpost auf dem Brand-Blog gepostet und den in FB verbreitet und dann diesen FB-Beitrag beworben. Meine Marke soll eigentlich immer auf Englisch kommunizieren (da meine Kunden viel auf Englisch miteinander reden). Allerdings habe ich in DE eine starke Kundengruppe. Ich möchte die englischsprechenden Kunden nicht mit Deutschen FB-Posts irritieren. Kann ich trotzdem eine Werbung an deutsche Kunden auf deutsch schalten?
Was mir auch noch nicht klar ist: Warum ist es eine schlechte Idee direkt FB Nutzer auf sein Listing zu schicken? Gern auch mit Affiliate Link. Laut Amazon-Affiliate TOS ist es OK Affiliate Links in eigene(!) FB Posts einzubauen (nicht link spamming in Kommentaren!). Und von wegen „das ruiniert die Verweildauer/ClickThroughRate deines Listings. Wenn ich eine klare Kaufaufforderung als Werbung poste (z.B. „Jetzt Deutschlandfahne bei Amazon kaufen!“ dann klicken da doch auch nur Leute die daran Interesse haben. Es wäre etwas anderes, wenn ich eine Werbung aufsetze mit solchen Teasern wie „Hier gibt es das Beste WM Gadget!“ und dann eine Fahne verkaufen will. Manche Kunden denken da an Trickots, andere an Bierbecher. Die klicken dann alle wieder zurück und ruinieren dir die CTR. Aber wenn du bewirbst was es dort gibt, dann sollte das doch ok sein, oder?
Hat da jemand von euch Erfahrung?
Other Stuff
Ansonsten steht noch das Thema USt-Voranmeldung an. D.h. es müssen wieder Belege zusammen getragen werden, Reports gezogen und das ganze dann an den Steuerberater gegeben werden. Kurz: Eine Menge arbeit die am besten einfach automatisch passieren sollte.
Hat das einer von euch Tip Top geregelt? Wenn ja: Wie habt ihr das aufgesetzt und was kostet das ungefähr?
Soweit von meiner Seite. Wenn ihr Antworten auf die obigen Fragen habt, dann her damit.
Vielen Dank auch an die Antworten vom letzten Mal. Das Thema Freelancer kommt regelmäßig immer wieder. Und sein wir ehrlich: Ein komplett outgesourctes Businessmodell wäre der heilige Gral. Aber da muss man schon seine Tools und Methoden im Griff haben. Einfach mal so geht das nicht.