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Versand durch Amazon #135 – Steiniger Weg

Hallo und willkommen zur 135ten Ausgabe meines FBA Logbuchs. Letzte Woche hatte ich versucht zumindest ein paar einfache Aufgaben an Freelancer „out zu sourcen“, was sich als nicht so einfach heraus stellte. Und es gab endlich positive Ereignisse bzgl. meines Facebook-Werbeaccounts.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Diese Woche ging es wieder etwas besser ab. Deutschland startete stark in die Woche baute aber fast täglich etwas ab. Tiefpunkt war der Samstag mit 0€ Umsatz – einzig Italien brachte an dem Tag etwas ein. Jedoch kamen aus Deutschland noch immer über 1300€ Umsatz zusammen. Aus den anderen Ländern kam fast 650€ dazu. Der Großteil davon aus Italien.
Mein Private Label Produkt welches ich dank Amko im Sortiment habe trägt dabei den Löwenanteil bei. Mein selbst entwickeltes Produkt 2 liegt jedoch nach wie vor auf Lager und findet zu selten den Weg zum Kunden.

Month of Marketing

Aus diesem Grund beschäftige ich mich akut mit dem Thema Marketing. Diese Woche gab es nun endlich einen Durchbruch in Sachen Facebook-Werbung. Mein Account wurde entsperrt und ich konnte eine erste Werbung schalten. Dies hat auch bereits für etwas Traffic auf meiner Markenwebsite gesorgt – wobei wir hier von überschaubaren Mengen sprechen.

Ich habe dann diese Woche etwas „Wert für meine Kunden generiert“ indem ich in deren Gruppen und Netzwerken aktiv war und mein Wissen teile. Das ermöglicht mir dann nach einiger Zeit auch mal z.B. auf Facebook eine Umfrage zu stellen: „Wenn ihr Zeitreisen macht, welche Farbe für euren Fluxkompensator bevorzugt ihr?“ Plötzlich bekommt man da auch Antworten (kommt sicherlich auch auf die Community an).
Das hätte ich am besten schon letztes Jahr machen sollen….

Outsourcing

Ich habe mich dann hingesetzt und mir überlegt, wie ich weitere potentielle Kunden erreichen kann. Ein Problem is für mich das Ausland. Hier ist mir unklar wer Schlüsselpersonen oder Influenzer sind, welche Podcasts es gibt etc. Meine naive Idee war: „Gehste zu Freelancer oder Fiverr und heuerst jemanden für ne Recherche an.“
Status: Its complicated.

Ne ehrlich. Habt ihr mal versucht auf den Plattformen jemanden für ne Recherche anzuheuern. Also ohne 100€ und mehr auf den Tisch zu legen? Wenn du nicht haar klein beschreiben kannst WIE die Aufgabe getan werden soll, dann wird das nichts. Selbstständiges Erforschen und Daten zusammen tragen ist so einfach nicht zu bekommen. Das hat mich veranlasst noch einmal selbst nachzudenken. Und mir viel eine Einfache Strategie ein die ich mit euch gern Teilen möchte:

Problem: Ich möchte Influencer, Blogs, Podcsts, VIPs etc. zu einem Thema in einem Land recherchieren. z.B. hier mal SEO Experten in Italien.
Plattform: Idealerweise Twitter. Geht aber vermutlich auch auf Facebook, Google+, Linked Inn etc.
Vorgehen: Durchfragen! Fangt mit Englischen Schlagworten an zu suchen.  „SEO Specialist Italy“. Irgendeinen werdet ihr schon finden. Von da ab seit ihr Lehrling. Ihr fragt die Leute an und fragt sie aus: „Hi. Ein Freund der nur italienisch spricht möchte gern SEO lernen. Können sie mir Blogs oder Podcasts zum Thema empfehlen die gut sind? Auf Englisch findet man ja viel. Aber Italienisch?“, „Hi, mir ist aufgefallen dass der SEO Markt sehr von Amerikanern dominiert wird. Gibt es neben ihnen noch mehr erfahrene SEO Spezialisten in Italien?“ etc.

Und hier kommt jetzt wieder Fiverr und Freelancer ins Spiel. Findet man einen Muttersprachler, der diese Fragen stellt, dann kann der sehr gut den Lehrling ohne Fremdsprachen-Kenntnisse spielen.

Soweit meine Idee. Revolutionär oder? Was denkt ihr? Kann das klappen? Welche Erfahrungen habt ihr mit Outsourcing gemacht?

Fazit

Was kam nun in meinem Marketing-Monat heraus? Meine PPC Kampagnien bei Amazon generierten diesen Monat mehr Umsatz (aber natürlich auch Kosten) als zuvor. Ich habe einen merklichen Anstieg beim Traffic erreichen können. Allerdings ist das einfach, wenn der Traffic sehr klein ist. Ich habe außerdem Kontakt zu meinen Kunden auf Social Media hergestellt.

Alles in allem sind das gute Schritte. Aber der Durchbruch fehlt. Was mich an mir selbst etwas stört ist, dass ich mich dabei erwische den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und Leute zu dem Thema anzurufen. Das muss ich echt mal machen. Email scheint nicht zu reichen.

Domain-Grabbing

Außerdem fand ich heraus, dass die .com Domain für meinen Markennamen von einem Domaingrabber in den USA registriert wurde. Und zwar exakt als sie vom Markenamt veröffentlicht wurde (in der Phase wo andere dagegen Einspruch erheben können). Also merkt euch: Bevor ihr eure Markenanmeldung einreicht registriert ihr eure Domains. Und zwar lieber eine zuviel als eine zu wenig. Selbst wenn die Anmeldung nicht durchgeht. Eine Domain kostet euch 15 oder 20€ im Jahr. Das macht das Kraut bei einer 1000 oder 2000€ Markenanmeldung auch nicht mehr fett,

Soweit von meiner Seite. Habt ihr noch Tipps für mich um

  • generell mein Marketing und Sales zu verbessern
  • mehr Reviews (insbesondere auch in den ausländischen Marktplätzen) zu erhalten.

Grüße,
Kevin