Schlagwort-Archive: Fracht

Endspurt

Versand durch Amazon #44 – Endspurt

Hallo Leute, willkommen zum 44ten Versand durch Amazon Logbucheintrag. Diese Woche war recht stressig, denn die Bestellung für das erste Private Label Produkt sollte raus. Weiterlesen

Level Up

Versand durch Amazon #43: Level Up!

Willkommen zurück zur 43ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs. Erstmals kann ich vermelden, dass ich Verkäufer-Level 4 erreicht habe. Das heißt damit auch, dass es neue Rekorde zu vermelden gibt. Deshalb gibt es diese Woche wieder einen Monatsrückblick, den Stand der Private Label Dinge und natürlich was sonst noch geschah. Weiterlesen

Whitelabel Frachtkonsolidierung in China dank Chinesischer Adresse

Versand durch Amazon #10 – Zweifel und Chinesische Adresse

Hallo zur nunmehr 10 Episode meines Versand durch Amazon Logbuchs. Mittlerweile hat sich der Blog etwas rumgesprochen. Mich freut es, wenn ich auf mich z.B. auf Facebook (Sucht nach „FBAinGermany“) mit anderen FBAlern austauschen kann.
Diese Woche gab es für mich 3 ganz klare Ziele:

  • Abschluss der Level1 Interviews mit den Zulieferern
  • Definieren mit welcher Produktkonfiguration ich genau starten will
  • Anmelden bei einem Frachtkonsolidierungs Service in China

Whitelabel Supplier – Versand durch Amazon Zulieferer

Wie ich in einem früheren Logbuch Eintrag schon Mal geschrieben habe, hatte ich Kontakt zu 10 Zulieferern aus China und 7 aus Deutschland aufgenommen. Die Rücklaufquote war 8/10 China und 2/7 Deutschland. Diese Woche wollte ich noch mit 2-3 Chinesen Interviews führen und bei einer deutschen Firma ein Angebot erhalten.

Mein Vorgehen bei den Chinesen ist dabei anders als bei den Deutschen. Als Deutscher weiß ich, wie ungeduldig ich reagiere, wenn jemand Smalltalk machen will. Da ich davon ausgehe, dass die deutschen Zulieferer  keinen großen Drang verspühren sich mit Kleinunternehmern rumzuschlagen, wollte ich dort relativ schnell das Thema Preis und Mindestbestellmengen geklärt haben (noch bevor ich mir Proben schicken lasse). Ich ging davon aus, dass die Preise höher liegen, und hatte mir auch eine Grenze gesetzt. Total verblüfft war ich vom tatsächlichen Preis. Er lag nicht nur über meiner Grenze, sondern lag bei 3/4 meines geplanten Verkaufspreises und damit 4x höher als meine Grenze.

Bei den Chinesen checkte ich hingegen ihre Kommunikationsfähigkeit (Kann ich mich mit den Kundenbetreuern auf Englisch verständigen? Verstehen Sie meine Fragen? Wie schnell antworten Sie? etc.), ob sie mir glaubhaft machen können wirklich zu produzieren und nicht nur Zwischenhändler zu sein und ob sie Whitelabeling unterstützen und bereit sind Warenproben zu verschicken. Die Interviews verliefen sehr gut, einige Betreuer waren sehr proaktiv und beantworteten mehr als ich fragen konnte. Einen Zulieferer habe ich von der Liste genommen, da er mein Produkt nur als eines von vielen in der Palette hatte. Die anderen Firmen waren jedoch spezialisiert auf mein Produkt.

Marktuntersuchung, Zweifel und Beratung

Als ich Interviews mit den Chinesen führte, merkte ich, dass ich selbst noch nicht absolute Klarheit hatte, welches Produkt in welcher Konfiguration ich eigentlich verkaufen wollte. Deshalb investierte ich einige Zeit und vertiefte mich nochmals in meine Zahlen. Dabei kamen mir einige Zweifel, ob das Produkt so überhaupt funktionieren kann, denn der ROI war plötzlich sehr niedrig. Das alles machte ich früh morgens. Ich schrieb meine Gedanken und Zahlen auf und klatschte Sie in ein Chatfenster mit meinem erfahrenen amerikanischen Mastermind Kollegen. Am Nachmittag trudelten dann die ersten Antworten von ihm ein. Mir war in der Zwischenzeit auch noch eingefallen, dass die überwiegende Konkurrenz in meiner Nische kein FBA macht. Mit der Folge, dass ihre Preise noch um die Versandkosten erhöht werden müssen. Plötzlich sah das Ganze schon wieder besser aus. Mein amerikanischer Kollege schaute sich auch meine Konkurrenten an, und meinte es gäbe nur einen und dieser sei spezialisiert auf die primitivste Variante des Produkts. Wenn ich also mich auf ein hochwertigeres Produkt konzentriere, sei ich quasi Konkurrenzlos.

Die trübe Stimmung kam wohl auch dadurch zu Stande, weil meine sonstigen Produkte durch den Weihnachtstrubel eher seltener als mehr gekauft werden. Das liegt wohl daran (Achtung Spekulation), dass meine Produkte nicht „Geschenkfähig“ sind (Wäscheklammern oder Müllsäcke fallen auch in diese Kategorie). D.h. nicht, dass ich keine Verkäufe mehr zu verzeichnen habe, aber es hat sich doch deutlich abgeschwächt. Und das schlägt natürlich auf die Stimmung, wenn man bei Facebook die Rekordmeldungen der anderen Seller so sieht.

Für Situationen wie diese ist eine Mastermind-Gruppe wirklich hilfreich.
Ganz nebenbei hat einer der Kollegen aus der Gruppe sein Produkt nun endlich in die USA eingeliefert bekommen und konnte direkt wieder 10 Verkäufe/Tag vermelden. Die Erfolgsmeldungen aus dem „direkten Umfeld“ sind dann doch wieder motivierend.

Frachtkonsolidierung – Meine Adresse in China

Bei der Frage nach den Kosten für den Versand von Warenproben konnte ich feststellen, dass zwischen 25$ und 65$ alles möglich war. Dabei sind die Proben selbst üblicherweise frei, nur der Versand fällt an. Deshalb war ich sehr interessiert als in der Mastermind Gruppe das Thema Frachtkonsolidierung aufkam. Ich hab selbst nochmal recherchiert und kam auf zwei Dienste:

ETO.cn (https://www.etoec.com bzw. Preistabelle)

  • + Einmalige Registrierungsgebühr (19$), danach im Basistarif frei.
  • + Fotoservice (man bekommt Fotos von den zugeschickten Sendungen)
  • – (nur) 7Tage kostenfreie Zwischenlagerung

MailATM.com (http://www.mailatm.com/ bzw Preistabelle)

  • + Einmalige Registrierungsgebühr (19$), danach im Basistarif frei.
  • + 30 Tage kostenfreie Zwischenlagerung
  • – kein Foto-/Scanservice für die Basismember

Ich glaube es ist wichtig Augen auf die Produkte zu haben, bevor sie verschickt werden. Deshalb ist der Fotoservice für mich das Argument weshalb ich mich für ETO.cn entschieden habe. Das ist auch der favorisierte Dienst in meiner Mastermind Gruppe. Die Anmeldegebühr wurde dort via Paypal entrichtet. Leider akzeptiert man Paypal sonst nicht als Zahlungsweise, da der Empfänger nicht direkt über die volle Summe verfügen kann. Egal was passiert, ein neues Themenfeld tut sich damit für mich auf: Internationale Geldtransfers.

Wie funktioniert das Ganze überhaupt? Die Dienstleister schicken dir nach Anmeldung eine chinesische Adresse zu, welche du deinen Zulieferern geben kannst. Falls diese auch noch eine Telefonnummer (Consierge) haben wollen, bekommt man auch diese. In China sind die Adressen so aufgebaut:

Name
Appartment Nr
Gebäudename, Straße, District
Stadt, Postcode

Jeder Kunde erhält nun einfach eine „Appartment Nr“ beim Service Dienstleister.
Dadurch hat man alle Informationen die benötigt werden um Pakete und Briefe in China zu empfangen. Die Pakete werden entgegen genommen, Zusammengepackt und an eine Adresse ins Ausland geschickt. Da die meisten Firmen in China kostenlos die Warenproben verschicken, fällt am Ende nur der Preis für das Bündeln und einmalige Verschicken an.