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Versand durch Amazon #142 – Connections

Hallo Leute, willkommen zurück zur 142ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs. Diese Woche war wieder interessant. Aber hauptsächlich wegen des Wochenendes.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Das Wochenende war bereits bei den Verkaufszahlen interessant. Bis zum Sonntag morgen war die Woche ganz ok. Aber international war bis dahin sehr wenig gelaufen. In Summe hatten alle nicht deutschen Marktplätze gerade einmal 200€ eingenommen. Deutschland hatte bis dahin eine super Woche hingelegt und allein an den ersten 3 Tagen bereits fast 1400€ Umsatz gemacht und stand am Sonntag morgen sogar bei sehr guten 1900€.
Am Sonntag kam dann plötzlich eine große Menge Orders aus Frankreich herein und katapultierte die Umsätze von 100€ auf fast 600€. Deutschland hatte ebenfalls noch gute Verkäufe zu verzeichnen, so dass am Ende knapp 2800€ zu Buche standen. Sehr gut!

Tolles Wochenende

Netzwerkeffekte #1

Das Wochenende war geprägt von Besuch eines guten Freundes und seiner Frau. Es ging auch da ums Geschäft, jedoch nicht um Amazon FBA. Als die beiden wieder abgereist waren, nahm ich mir eine Aufgabe vor, die ich seit langem vor mir herschiebe. Grundlos, wie sich herausstellte. Und zwar fragte ich in den verschiedenen FB Gruppen ob jemand interesse hätte mein Produkt auszuprobieren um mir Feedback zu geben. Es meldeten sich 10 Leute aus meiner Zielgruppe aus verschiedenen EU Ländern die gern einmal probieren wollen. Idee ist, dass ich ihnen mein Produkt zur Verfügung stelle und bei positiven Feedback sie darum bitte auch bei Amazon eine Bewertung abzugeben.

Netzwerkeffekte #2

Als ich auf FB unterwegs war, schrieb mich ein alter Bekannter an. Wir hatten vor 20 Jahren zusammen Fußball gespielt und kommen aus derselben Ecke. Seit Jahren hatte wir uns nicht mehr gesehen. Ich hatte gehört er sei erfolgreicher Geschäftsmann geworden und schrieb ihn auf Amazon einmal an. Ich erzählte was ich so mache und er was er so macht. Soweit so gut. Am Sonntag kontaktierte er mich und meinte er hätte da ein Produkt was er gern Online vertreiben wollte. Ob ich Interesse hätte das zu machen. Ich sagte „ja schon. Aber bei zwei Verkäufern wird die Marge dann eng.“. Ich bot ihm an ihm zu helfen das Produkt online zu bringen. Er brauchte dafür ja nur einen Amazon Account. Als Eingetragener Kaufmann hatte er alle anderen Voraussetzungen ja zur Hand.Selbst die Bilder für das Listing hatte er schon. Antwort „Ne. Ich hab gerade zuviel hier zu tun. Mach mal. Kannst am Anfang auch die Marge zu 100% behalten.“ Ich sagte zu. Denn was habe ich dabei schon zu verlieren?

Dabei zeigt sich einmal mehr, dass man in der Geschäftswelt ruhig etwas mehr als etwas zu wenig über seine Unternehmungen reden sollte. Manchmal erwachsen daraus Geschäftschancen an die man gar nicht gedacht hat.

Sonstiges

Soweit von mir. Auf Facebook gab es noch eine interessante Diskussion zum Thema „Wie schaffen es die Chinesen auf die Bestsellerplätze mit schlechten Listings?“. Diese Diskussion war interessant. Sie zeigt, dass es einen riesigen Pool an grauen oder schwarzen Techniken gibt, die Händler ausnutzen um andere zu verdrängen. Scheinbar ist das so effektiv, dass man sogar mit völlig lieblosen 0815 Listings Verkäufe generieren kann. Was genau gemacht wird, wollten die Wissenden nicht Preis geben, aber vermutlich handelt es sich um gekauften externen Traffic, welcher den A9 (Amazons Suchalgorithmus) so beeindruckt, dass er diese Listings bevorzugt. Google konnte man vor einigen Jahren so auch etwas vormachen. Das ging so lange gut, bis Google den Hammer fallen gelassen hat und Linkfarmer hart abgestraft hat. Die Frage ist: Wie lange macht Amazon das Spiel mit. Zum Vorteil der Kunden sind die schlecht gemachten Listings keinesfalls.


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Versand durch Amazon #138 – Rekordwoche und Monatsrückblick Juni

Hallo Leute, willkommen zurück zur 137ten Ausgaben meines Logbuchs. In der letzten Woche war ich weniger stark aktiv als meine Kunden. Eine neue FB-Werbekampagnie (diesmal in den richtigen Ländern) lief an, und plötzlich regnete es Bestellungen. Aber der Reihe nach…

Bericht zur Lage des Verkaufs

An jedem Tag der letzten Woche kamen mindestens 300€ zusammen. Das ist schon mal eine Tolle Aussage, aber nicht Rekordverdächtig. Rekordverdächtig war Dienstag und Mittwoch. Am Dienstag gab es in Deutschland allein über 600€ Umsatz. Am Mittwoch dann fast 700€. Dazu kamen dann noch 270€ aus dem Ausland hinzu, so dass allein am Mittwoch fast 1000€ zusammen kamen. Am Donnerstag herrschte in Deutschland Katerstimmung (WM-Aus) und die Verkäufe lagen spürbar unter dem langjährigen Durchschnitt. Allerdings brachte Frankreich allein über 300€ Umsatz ein.
Zum Ende der Woche kamen so aus Deutschland allein >2200€ und aus dem Ausland nochmals…. trommelwirbel… 1300€ zusammen. Korrekt. 3500€ in einer Woche.
Das hatte ich noch nie. Das ist der Hammer!

Monatsrückblick Juni

Mit so einer tollen Woche zum Monatsende wird es nun auch noch Mal interessant bezüglich Verkäuferlevel. In den Vergangen 4 Wochen kamen folgende Zahlen zusammen:

#135: 1950€ (1300€ + 650€)
#136: 2600€ (1500€ + 1100€)
#137: 2200€ (1650€ + 550€)
#138: 3500€ (2200€ + 1300€)

Mit über 10.000€ Umsatz war dieser Monat der stärkste überhaupt. Das Ausland brachte dabei mehr als 1/3 der Umsätze ein. Gleichzeitig zeigt dies, wie wichtig der Deutsche Marktplatz für mich nach wie vor ist (man muss dazu sagen, dass Österreich mit in die Bilanz des DE-Marktplatzes einzahlt.) .

Meine Marge ist bei allen meinen Produkten unterschiedlich und hängt z.B. auch von Bundlegrößen etc. ab. Der Einfachheit halber rechnet ich mit einer fiktiven Marge von 20%. Dann bleiben hier noch 2000€ Gewinn übrig.

Davon müssen nun die Kosten für Werbung abgezogen werden. Das sind im letzten Monat sagenhafte 1125€ gewesen.

Übrig bleiben dann traurige 925€. So gesehen falle ich damit trotz Rekordmonat auf den Verkäuferlevel 3 zurück. Damit hatte ich nicht gerechnet…
Da dies nicht meine einzigen Einnahmen sind (ich mach das ja im Nebenerwerb) muss ich diese dann natürlich noch mit meinem Einkommenssteuersatz verrechnen. Also 500€ Netto bleiben mir von den 10.000€ Umsatz dann doch. Klingt aber nicht so glorreich.

Die neue FB Kampagnie

Und welchen Anteil hat die neue FB Werbung daran? Ich würde sagen nicht viel. Aber auf der anderen Seite habe ich letzte Woche recht regelmäßig Ware verkauft. Nahezu jeden Tag ging eine Bestellung raus. Das ist noch nicht die Welt aber immerhin. Ich hatte auch schon Wochen ohne einen Verkauf meines 2ten PL-Produkts.

Die neue FB-Werbung hat 50 Leute auf meine Landing-Page geschickt und über 1300 Menschen mein Produkt unter die Nase gehalten. Dafür habe ich 20€ bezahlt. Bei Amazon kam davon leider nichts an. Aber auf der anderen Seite muss ich mich fragen, ob ich durch persönliche Ansprache da mehr rausholen kann. Ich setze für meine Zeit normalerweise so 20€/h als Gegenwert an (für meine Nebenprojekte). D.h. hätte ich in einer Stunde mehr als 50 Leute auf Amazon befördern können? z.B. auf einem Meetup? Schwierig. So gesehen war das kein Rausgeschmissenes Geld.

PL-Produkt #2

Um den Zeiger signifikant weiter zu bewegen, muss ich große Deals bekommen. Deshalb werde ich wohl nochmal die Großhändler und Großverbraucher angehen müssen. Um die Großhändler drücke ich mich irgendwie immer, da ich nicht recht weiß wie die ticken. Ich habe mich aber schon Mal bei einem Großhandelsnetz angemeldet (quasi ein Portal für Großhändler). Ob da was geht, wird sich zeigen.

Ansonsten habe ich diese Woche nochmal meine Bestandskunden angemailt, mich artig bedankt und um Feedback gebeten. Außerdem habe ich ihnen mitgeteilt, dass ich aktuell unter zu wenigen Rezensionen leide und es mich freuen würde wenn sie eine Schreiben könnten. Mal sehen ob sich jemand bemüssigt fühlt zu reagieren. Macht ihr sowas auch? Wenn ja, an welchen Tagen habt ihr den höchsten Rücklauf? Machen solche Mails am Wochenende Sinn, oder doch lieber unter der Woche?

Soweit von mir für diese Woche.

 

Versand durch Amazon #137 – Kleines Statusupdate

Willkommen zu meinem 137ten Logbucheintrag. Dieses Mal gibt es nur eine kurze Wasserstandsmeldung. Vorab möchte ich mich nochmal bei allen Bedanken für die hilfreichen Kommentare beim letzten Mal. Ihr seit spitze!

Bericht zur Lage des Verkaufs

Eine weitere gute Woche schließt sich an. Zwischenzeitlich dachte ich, es könnte eine Rekord werden. Am Montag standen nämlich plötzlich ich Deutschland 700€ Umsatz auf der Anzeige. Leider blieb es dann nicht bei diesen Zahlen. Insgesamt schaffte Deutschland über 1650€ Umsatz. Italien performte gut, jedoch blieb Spanien und Frankreich schwach. Damit wurden am Ende nur etwas über 2200€ Umsatz erzielt. Wie gesagt eine gute Woche, aber mit dem Montag hätte es mehr werden können.

Private Label Business

Abseits der modernen Tools habe ich mich einmal hingesetzt und habe eine Auswertung der Verschiedenen Set-Größen für mein Neues Produkt gemacht. Dabei kam heraus, dass ich durchaus sinnvolle Set-Größen gebaut habe. Selbst mein größtes Set (ein Voratspack meines Produkts für knapp 100€) wurde mittlerweile ein paar Mal gekauft und in Summe mehr Einnahmen generiert als die „vielen“ Testsets. Somit brauche ich mir da keine Gedanken zu machen, dass die Set-Struktur falsch gewählt ist. Aus den Zahlen ging nicht komplett eindeutig hervor, ob ein positiver oder nur ein gleichbleibender Trend in Sachen Verkäufen vorliegt. In den letzten Wochen gab es ein paar positive Ausreißer nach oben, die aber nichts heißen müssen.

Auf dem Listing selbst bleibt das Problem die geringe Review Anzahl. Vor Allem im Ausland steht eine recht solide 0 was den Verkäufen nicht unbedingt flügel verleiht.

Damit ich besser (z.B. auf FB oder Twitter) Werben kann, habe ich eine Landing-Page gebaut welche mein Produkt nochmal gut in Szene setzt und dann auf Amazon weiter leitet. Ich denke die Seite ist ganz gut geworden. Ich werde diese nun benutzen um Traffic von Facebook dahin zu lenken. Die Hoffnung ist, dass ich dadurch zusätzlichen Traffic auf mein Amazon-Listing bekomme. Dabei umgehe ich gleich noch das Problem, dass wohl Affiliate Links in FB-Werbung nicht geduldet werden (nur in den Postings auf der FB-Seite selbst).

Soweit von meiner Seite. Viel Erfolg und haut rein!

Versand durch Amazon #136: Erste Erfahrungen mit Facebook Marketing

Hi! Schön dass du zur 136ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs wieder hierhergefunden hast! Diesmal lief die Woche richtig gut. Und ich kann etwas von meinen Facebook Marketing-Erfahrungen berichten (aka: Wie man es nicht macht).

Bericht zur Lage des Verkaufs

Aktuell ist Weltmeisterschaft! Juhu (auch wenns für Deutschland gerade nicht so prall läuft.)
Eines meiner Produkte ist sehr „Veranstaltungs-Freundlich“. Heißt: Je mehr Events es gibt, desto  mehr Umsatz gibt es. Und das schlägt sich aktuell in meinen Verkäufen nieder.

Deutschland selbst hat eine gute aber nicht außergewöhnliche Woche hingelegt. In Summe kamen über 1500€ zusammen. Das ist schon mal gut. Was allerdings diesmal auffällig anders war, war die Performance der ausländischen Marktplätze. Hier vor Allem Italien und Frankreich. Beide lieferten sich ein Kopf an Kopf rennen und brachten jeweils über 450€ Umsatz herein. Das ist gefühlt für beide Länder ein Topergebnis. Hinzu kam dann noch Spanien, welches über 170€ Umsatz bei steuerte. Alles in Allem kamen diesmal über 2600€ Umsatz zu Stande. Das ist noch kein Rekord (Woche 101 mit 2750€ lag noch höher) aber doch sehr ordentlich. Ich hoffe, dass es wirklich an der Fußball-WM liegt, denn dann kann ich mit weiteren tollen Wochen rechnen. 😉

Social Media Marketing: Facebook-Marketing

Nachdem ich lange Probleme mit meinem Social-Media Marketing hatte kann ich nun endlich erste Zahlen vermelden. Ich bin hier mal recht transparent mit meinen Ergebnissen. Wenn ihr euch mit FB-Marketing auskennt, dann schreibt mir mal wie gut oder schlecht die so eurer Erfahrung nach sind.

Ich hatte 20€ Budget angesetzt und eine Anzeige für 1 Woche geschaltet. Ergebnis war:
7634 Personen erreicht, 125 Klicks generiert. D.h. 16Ct pro Click kosten.

Soweit so gut. Allerdings habe ich einen Fehler beim Targeting gemacht. Zwar habe ich meine Zielgruppe über die Interessen schon korrekt eingeschränkt, jedoch habe ich Amazons Vorschlag(!) angenommen ganz Europa als Zielmarkt anzugeben anstatt alle Länder mühsam einzutippen. Und das hatte Folgen! Mazedonien, Bosnien, Serbien und die Ukraine haben in Summe über 50% der Anzeigen abbekommen. Auf die Kernländer die mein Produkt bei Amazon kaufen können (DE, FR, GB, IT, ES) sowie die direkten Nachbarn dieser Länder (z.B. AT, PO, BE, NL etc) entfielen gefühlt 5% der Views(!). Klicks wurden also nur dort generiert wo ich sie gar nicht brauchte. Also überlegt euch genau(!) wo ihr eure Werbung schalten wollt. Wenn ihr Kindergärtner ansprechen wollt, dann überlegt euch, ob das wirklich die Kindergärtner in Mazedonien sein sollen….

Meine Fragen an Euch zur FB-Werbung

Was mir außerdem noch nicht klar ist, ist ob ich immer einen „Facebook-Beitrag“ posten muss um eine Werbung zu schalten. Bei meiner aktuellen Kampagne hatte ich einen Blogpost auf dem Brand-Blog gepostet und den in FB verbreitet und dann diesen FB-Beitrag beworben. Meine Marke soll eigentlich immer auf Englisch kommunizieren (da meine Kunden viel auf Englisch miteinander reden). Allerdings habe ich in DE eine starke Kundengruppe. Ich möchte die englischsprechenden Kunden nicht mit Deutschen FB-Posts irritieren. Kann ich trotzdem eine Werbung an deutsche Kunden auf deutsch schalten?

Was mir auch noch nicht klar ist: Warum ist es eine schlechte Idee direkt FB Nutzer auf sein Listing zu schicken? Gern auch mit Affiliate Link. Laut Amazon-Affiliate TOS ist es OK Affiliate Links in eigene(!) FB Posts einzubauen (nicht link spamming in Kommentaren!). Und von wegen „das ruiniert die Verweildauer/ClickThroughRate deines Listings. Wenn ich eine klare Kaufaufforderung als Werbung poste (z.B. „Jetzt Deutschlandfahne bei Amazon kaufen!“ dann klicken da doch auch nur Leute die daran Interesse haben. Es wäre etwas anderes, wenn ich eine Werbung aufsetze mit solchen Teasern wie „Hier gibt es das Beste WM Gadget!“ und dann eine Fahne verkaufen will. Manche Kunden denken da an Trickots, andere an Bierbecher. Die klicken dann alle wieder zurück und ruinieren dir die CTR. Aber wenn du bewirbst was es dort gibt, dann sollte das doch ok sein, oder?
Hat da jemand von euch Erfahrung?

Other Stuff

Ansonsten steht noch das Thema USt-Voranmeldung an. D.h. es müssen wieder Belege zusammen getragen werden, Reports gezogen und das ganze dann an den Steuerberater gegeben werden. Kurz: Eine Menge arbeit die am besten einfach automatisch passieren sollte.

Hat das einer von euch Tip Top geregelt? Wenn ja: Wie habt ihr das aufgesetzt und was kostet das ungefähr?

Soweit von meiner Seite. Wenn ihr Antworten auf die obigen Fragen habt, dann her damit.
Vielen Dank auch an die Antworten vom letzten Mal. Das Thema Freelancer kommt regelmäßig immer wieder. Und sein wir ehrlich: Ein komplett outgesourctes Businessmodell wäre der heilige Gral. Aber da muss man schon seine Tools und Methoden im Griff haben. Einfach mal so geht das nicht.

Versand durch Amazon #135 – Steiniger Weg

Hallo und willkommen zur 135ten Ausgabe meines FBA Logbuchs. Letzte Woche hatte ich versucht zumindest ein paar einfache Aufgaben an Freelancer „out zu sourcen“, was sich als nicht so einfach heraus stellte. Und es gab endlich positive Ereignisse bzgl. meines Facebook-Werbeaccounts.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Diese Woche ging es wieder etwas besser ab. Deutschland startete stark in die Woche baute aber fast täglich etwas ab. Tiefpunkt war der Samstag mit 0€ Umsatz – einzig Italien brachte an dem Tag etwas ein. Jedoch kamen aus Deutschland noch immer über 1300€ Umsatz zusammen. Aus den anderen Ländern kam fast 650€ dazu. Der Großteil davon aus Italien.
Mein Private Label Produkt welches ich dank Amko im Sortiment habe trägt dabei den Löwenanteil bei. Mein selbst entwickeltes Produkt 2 liegt jedoch nach wie vor auf Lager und findet zu selten den Weg zum Kunden.

Month of Marketing

Aus diesem Grund beschäftige ich mich akut mit dem Thema Marketing. Diese Woche gab es nun endlich einen Durchbruch in Sachen Facebook-Werbung. Mein Account wurde entsperrt und ich konnte eine erste Werbung schalten. Dies hat auch bereits für etwas Traffic auf meiner Markenwebsite gesorgt – wobei wir hier von überschaubaren Mengen sprechen.

Ich habe dann diese Woche etwas „Wert für meine Kunden generiert“ indem ich in deren Gruppen und Netzwerken aktiv war und mein Wissen teile. Das ermöglicht mir dann nach einiger Zeit auch mal z.B. auf Facebook eine Umfrage zu stellen: „Wenn ihr Zeitreisen macht, welche Farbe für euren Fluxkompensator bevorzugt ihr?“ Plötzlich bekommt man da auch Antworten (kommt sicherlich auch auf die Community an).
Das hätte ich am besten schon letztes Jahr machen sollen….

Outsourcing

Ich habe mich dann hingesetzt und mir überlegt, wie ich weitere potentielle Kunden erreichen kann. Ein Problem is für mich das Ausland. Hier ist mir unklar wer Schlüsselpersonen oder Influenzer sind, welche Podcasts es gibt etc. Meine naive Idee war: „Gehste zu Freelancer oder Fiverr und heuerst jemanden für ne Recherche an.“
Status: Its complicated.

Ne ehrlich. Habt ihr mal versucht auf den Plattformen jemanden für ne Recherche anzuheuern. Also ohne 100€ und mehr auf den Tisch zu legen? Wenn du nicht haar klein beschreiben kannst WIE die Aufgabe getan werden soll, dann wird das nichts. Selbstständiges Erforschen und Daten zusammen tragen ist so einfach nicht zu bekommen. Das hat mich veranlasst noch einmal selbst nachzudenken. Und mir viel eine Einfache Strategie ein die ich mit euch gern Teilen möchte:

Problem: Ich möchte Influencer, Blogs, Podcsts, VIPs etc. zu einem Thema in einem Land recherchieren. z.B. hier mal SEO Experten in Italien.
Plattform: Idealerweise Twitter. Geht aber vermutlich auch auf Facebook, Google+, Linked Inn etc.
Vorgehen: Durchfragen! Fangt mit Englischen Schlagworten an zu suchen.  „SEO Specialist Italy“. Irgendeinen werdet ihr schon finden. Von da ab seit ihr Lehrling. Ihr fragt die Leute an und fragt sie aus: „Hi. Ein Freund der nur italienisch spricht möchte gern SEO lernen. Können sie mir Blogs oder Podcasts zum Thema empfehlen die gut sind? Auf Englisch findet man ja viel. Aber Italienisch?“, „Hi, mir ist aufgefallen dass der SEO Markt sehr von Amerikanern dominiert wird. Gibt es neben ihnen noch mehr erfahrene SEO Spezialisten in Italien?“ etc.

Und hier kommt jetzt wieder Fiverr und Freelancer ins Spiel. Findet man einen Muttersprachler, der diese Fragen stellt, dann kann der sehr gut den Lehrling ohne Fremdsprachen-Kenntnisse spielen.

Soweit meine Idee. Revolutionär oder? Was denkt ihr? Kann das klappen? Welche Erfahrungen habt ihr mit Outsourcing gemacht?

Fazit

Was kam nun in meinem Marketing-Monat heraus? Meine PPC Kampagnien bei Amazon generierten diesen Monat mehr Umsatz (aber natürlich auch Kosten) als zuvor. Ich habe einen merklichen Anstieg beim Traffic erreichen können. Allerdings ist das einfach, wenn der Traffic sehr klein ist. Ich habe außerdem Kontakt zu meinen Kunden auf Social Media hergestellt.

Alles in allem sind das gute Schritte. Aber der Durchbruch fehlt. Was mich an mir selbst etwas stört ist, dass ich mich dabei erwische den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und Leute zu dem Thema anzurufen. Das muss ich echt mal machen. Email scheint nicht zu reichen.

Domain-Grabbing

Außerdem fand ich heraus, dass die .com Domain für meinen Markennamen von einem Domaingrabber in den USA registriert wurde. Und zwar exakt als sie vom Markenamt veröffentlicht wurde (in der Phase wo andere dagegen Einspruch erheben können). Also merkt euch: Bevor ihr eure Markenanmeldung einreicht registriert ihr eure Domains. Und zwar lieber eine zuviel als eine zu wenig. Selbst wenn die Anmeldung nicht durchgeht. Eine Domain kostet euch 15 oder 20€ im Jahr. Das macht das Kraut bei einer 1000 oder 2000€ Markenanmeldung auch nicht mehr fett,

Soweit von meiner Seite. Habt ihr noch Tipps für mich um

  • generell mein Marketing und Sales zu verbessern
  • mehr Reviews (insbesondere auch in den ausländischen Marktplätzen) zu erhalten.

Grüße,
Kevin

Versand durch Amazon #134: Marketingfrust

Diese Woche konnte ich mich nicht zu 100% auf Marketing konzentrieren, da Nachschub bestellt werden musste. Alles in Allem war die Stimmung jedoch diese Woche wieder niedrig. Was am immer noch schleppenden Verkauf liegt.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Waren die letzten beiden Wochen recht gut, so war diese Woche wieder ein moralischer Dämpfer. Deutschland brachte nur 830€ ein – zum Vergleich: Letzte Woche gab es EINEN Tag(!) mit >700€. Da half es dann auch nicht, wenn die restlichen Länder zusammen 700€ Umsatz brachten.

Month of Marketing

Die schwachen Verkäufe haben mir am Wochenende zugesetzt. Ich hatte den Fehler begangen nicht genug zu essen und dann vor Youtube hängen zu bleiben. In Summe vergammelte ich so eine Menge Zeit und war allein dadurch „grundfrustriert“. Die Tatsache, dass ich bezogen auf meine Marketing Anstrengungen bisher keinen Impact erkennen kann war da auch nicht hilfreich. Komplett unnötig ist zur Zeit, dass mein Facebook-Werbeaccount noch immer gesperrt ist, und die Mail mit den Infos warum vermutlich als Spam mittlerweile gelöscht wurde. Facebook nervt mich deshalb aktuell ganz besonders.

Wenn ihr noch weitere Ideen habt wie ich meine Marke bekannt machen kann, oder wenn ihr Tipps zum Thema Social Media Marketing (insbesondere auch Twitter-bezogen) dann wäre ich echt interessiert. Aktuell bin ich hier etwas blank…

Da ich auch nicht mehr weiß was ich sonst noch schreiben soll, mach ich jetzt hier einfach mal Schluss. Grüße,
Kevin

Versand durch Amazon #133: Social Media

Hallo Leute, willkommen zurück zur 133ten Ausgabe meines Logbuchs und zur zweiten Woche meines Month of Marketing. Diese Woche gab es Ernüchterndes und Aufmunterndes aus der Welt des Sales und Marketings. Zuerst jedoch die Zahlen:

Bericht zur Lage des Verkaufs

Unbewusst hatte ich schon fast mit einem Einbruch bei meinen Sales gerechnet. Es gibt ein paar Artikel die aktuell nicht verfügbar sind und welche aktuell in auf die Anlieferung warten. Allerdings wurde die Woche dann doch ganz gut. Das hat sehr mit dem vergangenen Dienstag zu tun. Dieser brachte allein in Deutschland fast 650€ Umsatz ein. Spanien und Frankreich lieferten zusammen am selben Tag nochmals fast 250€ ab. Also ein richtig toller Tag für meine Verhältnisse, vor allem da der Montag sehr verhalten begann. Die restliche Woche verlief ok. In Summe kam in Deutschland knapp über 1250€ zusammen und im Ausland nochmals 875€ on Top. Am stärksten war diesmal Italien mit 315€ Umsatz.

Month of Marketing

Diese Woche beschäftigten mich zwei Themen. Den Großteil der Woche verbrachte ich mit der Frage: Wie spreche ich Großkunden an?

Großkunden

Via Facebook fand ich einen Händler-Kollegen der hauptberuflich im Sales mit Großhändlern zu tun hat. Dieser gab mir ein paar Tips. Eigentlich wenig überraschend war eine Aussage die wir alle kennen sollten: Der Großhändler will 50% Marge gegenüber seinen Einzelhändler-Kunden und die wollen 50% Marge auf den Endkunden.

Was? Nochmal: Wenn euer Produkt auf Amazon für 24€ verkauft wird, dann möchte ein Einzelhändler dafür nur 12€ bezahlen. Der Großhändler den die Waren an den Einzelhändler vertickt, will dafür nur 6€ bezahlen. D.h. wenn ihr noch Geld verdienen wollt, dann müsst ihr das bei den 6€ noch abziehen. Was übrig bleibt sind die Landed-Costs (als Herstellkosten + Fracht + Verpackung etc) die euer Produkt kosten darf.

Heißt? Eigentlich muss euer Endkundenpreis 6 Mal (vielleicht sogar 7 Mal) höher sein, als euer Einkaufspreis, wenn ihr Großhändler locken wollt.

Das ganze hat natürlich dann zwei Effekte: Erstens sind eure Margen plötzlich nicht mehr so fett (vor allem am Anfang), weil die Chinesen euch auch nicht unbedingt den ultimativen Kampfpreis geben. Das sieht vielleicht später mal besser aus, wenn ihr Containerweise ordert. Aber bei ein oder zwei Paletten ist der Chinese an sich nicht beeindruckt.
Der andere Effekt ist, dass mit solch niedrigen Verkaufspreisen ihr anderen Verkäufern die Chance bietet auf euer Listing zu springen. Plötzlich kaufen die euer 24€ Produkt beim Großhändler im Abverkauf für 10 oder 9€ ein und springen auf euer Listing. Die Ware ist original und ihr habt leider keine Handhabe das zu verhindern.  Euer einziger Trost ist, dass ihr an jedem Verkauf zumindest etwas mitverdient habt.

Das Ganze hat dazu geführt, dass ich mal Staffelpreis-Charts erstellt habe und wirklich hart kalkuliert habe was ich mitmachen würde. Angesprochen habe ich aber noch keine Händler.

Social Media Marketing

Irgendwie war ich gefrustet, dass ich die Woche nicht wirklich Sales/Marketing gemacht habe. Am Freitag und Samstag juckte is mir dann in den Fingern und ich kam auf eine Idee. Ich schrieb einen Blogbeitrag auf meiner Brand-Homepage und beschrieb da die Vorzüge meines Produkts. Das ganze war so gehalten, dass der Artikel als offene Frage formuliert war. In der Art: „Was ist die beste Gaming Maus und warum?“ Am Ende stand der Gewinner natürlich fest: Mein Produkt – aber begründet. Als ich den Artikel fertig hatte war ich mit dem Ergebnis eigentlich sehr zu frieden und wollte gern, dass dieser auch gelesen wird.

Schritt 1 war die Veröffentlichung auf der Facebook Seite. Das ist ja nun kein Hexenwerk und erwartbar. Facebook fragte mich dann aber ob ich den Artikel nicht bewerben wöllte. Hmm….

Schritt 2 war meine erste Facebook Werbung. Da ich meine Kundengruppe/Nische recht gut beschreiben kann, war es nicht schwer eine Audience dafür zu definieren.

Schritt 3 war dann Twitter. Ja es gab einen Twitter Account der 5 Monate lang sträflichst vernachlässigt wurde. Da ich Twitter noch weniger nutze als FB war ich mit den dortigen Gepflogenheiten nicht wirklich vertraut. Aber ich hatte gehört, dass man in den Communities dort aktiv sein sollte und nicht nur Werbung spamt.

Schritt 4 war deshalb das durchforsten meiner Nische auf Twitter. Ich fand direkt sehr gute Beiträge die ich glatt auf Arbeit einbringen werde, retweetete und likte was mir mehrwertig erschien und stellte ernst gemeinte Fragen. Dabei sah ich auch Accounts die 100% potentielle Kunden sein könnten.

Schritt 5 war deshalb die Ansprache einiger weniger Accounts. Ich fragte vorsichtig, ob sie aktuell mit XYZ arbeiten und dass ich da eventuell ein Neuigkeit für sie hätte. Eine Person meldete sich zurück und ich beschrieb die Vorteile meines Produkts. Mein Gegenüber war begeistert und schickte mir direkt eine Email mit weiteren Problemen die er beim aktuellen Marktführer sieht und ob ich die lösen könnte.

Ich bin aktuell gerade recht happy mit meinen Ergebnissen im Social Media Marketing und werde das gern weiter führen. Eventuell kann ich hier auch Aufgaben outsourcen und Freelancer bitten potentielle Kunden anzuschreiben. Gerade für Italien, Spanien und Frankreich wäre das günstig.

Fazit

Aktuell macht für mich SMM mehr Sinn als Großkunden. Ich werde das aber nicht fallen lassen. Mein Fokus wird aber für die kommende Woche weiter bei Facebook und vor Allem Twitter liegen.

Das wars von meiner Seite. Ich hoffe ihr konntet etwas mitnehmen. Falls ihr Input zum Thema Marketing, Lead-Generation & Co habt, würde mich das sehr Interessieren. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn ihr diesen und weitere Beiträge liken und sharen könntet, auf dass mehr Menschen mit guten Ideen und Kommentaren hierher finden.

 

Versand durch Amazon #112: Heiße Phase? Naja

Hallo Leute, willkommen zur 112ten Ausgabe meines Logbuchs. Theoretisch kommt nächste Woche die Ware hier in Chemnitz an. Es ist also Aktion, Hektik und Stress angesagt! – Oder doch nicht?

Heiße Phase

Fakt ist, dass ich während meiner normalen Arbeitswoche nicht all zuviel machen kann. Einziges Puzzleteil was noch fehlt, war der Inlay-Flyer. Den hab ich dann noch selbst entworfen. Da ich meine Marke als Internationale Marke mit Fokus auf IT-Mitarbeiter aufsetzen möchte, habe ich den Flyer natürlich auf English verfasst. Ich hab einen Muttersprachler drüber lesen lassen und den Flyer dann in den Druck gegeben. Am Freitag bzw am Wochenende wollte ich dann mehr aktiv werden. Pustekuchen! Am Freitag nachmittag fühlte ich mich etwas flau im Magen. Die Nacht war furchtbar (kennt ihr das auch: Man schlägt sich stundenlang mit einem sinnlosen Problem herum und wälzt sich nur im Bett… Passiert immer dann wenn man kränkelt) und am Samstag morgen war an Arbeit nicht zu denken. Ich begab mich dann in familiäre Pflege (Mutter: Eierflockensuppe – Vater: Magenbitter 😉 ). Produktiv war es jedenfalls nicht. Aber heute bin ich wieder fit.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Auch wenn bei mir nicht viel ging, war Amazon gut besucht (es war ja Blackfriday). Da meine Produkte nicht wirklich taugen für solche Angebote, habe ich keine in den Topf für Amazon geworfen. Aber der Traffic färbt natürlich auch auf die anderen Teilnehmer ab.

Aus Deutschland kam diesmal knapp 1450€ zusammen. Die Woche war eigentlich sehr ausgeglichen. Montag und Sonntag waren die stärksten Tage in Deutschland. Der schwächste Tag war überraschend Dienstag (ca. 130€). Das wurde allerdings durch eine starke Performance der anderen Marktplätze am selben Tag kompensiert. Das Ausland steuert diese Woche dann auch etwas mehr als sonst bei. Insgesamt kamen etwas über 500€ zustande. In Suppe kamen damit diese Woche knapp unter 2000€ zu Stande.

Sonstiges

Facebook

Das ich ein social Media Noob bin, konnte man daran erkennen, dass mein Facebook Account für diesen Blog ein Personen-Account und keine Page war. Da ich nun für meine neue Marke auch einen Facebook-Account einrichten wollte, habe ich das ganze Gerade ziehen müssen. Ich hoffe ihr habt die FB-Page https://www.facebook.com/FulfillmentByAmazonInGermany/ auf dem Schirm. (Und ich hoffe dieser Post erscheint dort, und nicht an der bisherigen Stelle…)
Mir ist jedoch noch nicht klar, wie ich die ganzen „Freunde“ die eigentlich eher mit FBA und weniger mit mir zu tun habe, zu dieser Page bewege. Eigentlich möchte ich auf meinem „privaten FB Profil“ nur noch Leute haben mit denen ich irgendetwas zu tun habe. Aber vielleicht habe ich das Konzept noch immer nicht verstanden.

Achtung Kleinunternehmer: Nicht vergessen eure Umsatzsteuer für 2016 abzuführen

Hä!? Ja genau. Reverse Charge. Wer 2016 Kleinunternehmer war muss, falls nicht schon längst geschehen, noch die Umsatzsteuer für Auslandseinkäufe (z.B. von Amazon aus Luxenburg!) abführen. Das gilt auch, wenn ihr keine Umsatzsteuer-ID beantragt habt und euch Amazon Rechnungen mit ausgewiesener ausländischer Mehrwertsteuer schickt. Dann bezahlt ihr leider doppelt. Mehr dazu hier im Blog unter „Reverse Charge“.

Danke an euch alle!

Dann möchte ich mich gern nochmal bei euch bedanken. Letzte Woche war ich ja leicht geknickt. Ich fand eure Diskussionen und Kommentare aber sehr ermutigend. Hat mich sehr gefreut! Falls bei euch etwas interessantes los war, dann berichtet es gern unten in den Kommentaren. Und falls ihr meine zaghaften Social Media Gehversuchen unterstützen wollt, dann liked und shared dass es kracht. 😉