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Versand durch Amazon #302 – Sendungsfehler beheben

Hallo zusammen, willkommen zur 302ten Versand durch Amazon Logbuchausgabe. Diese Woche geht es um Sendungsfehler – wenn der Inhalt einer Anlieferung bei Amazon von der angekündigten Menge abweicht. Was dann….?


Bericht zur Lage des Verkaufs

Werfen wir zuerst einen Blick auf die aktuellen Verkaufszahlen. Da wird man auch gleich erkennen, wieso Nachschub gerade eigentlich sehr wichtig wäre.

Spanien hat diese Woche tatsäch etwas verkauft. Das ist ansich schon bemerkenswert. Dass dabei die 50€ Marke nicht überschritten wurde – geschenkt.
Italien macht es da schon besser. Mit fast 300€ merkt man aber hier einen klaren Rückwärtstrend. Was im Winter bei mir aber üblich ist.
Frankreich liegt mit ca. 450€ da noch ein wenig besser im Rennen.
In Summe kommt aus dem Ausland also ~750€ zusammen.

Deutschland spielt diese Woche leider in „keiner anderen Liga“. Mit unter 900€ Umsatz wird der Löwenanteil nach wie vor hier eingefahren, aber alles wird weniger.

Ein Wochenumsatz von 1600€ ist durchaus spürbar weniger als noch vor 3-4 Wochen. Das mag aber am geringen Lagerbestand liegen.

Nachschubgrenzen erhöht!

Aktuell hat Amazon die Nachschubgrenzen erhöht. Bei mir ist die Obergrenze von 2000 Standarditems auf 2513 erhöht worden. Eventuell spielt mein Lagerbestandsindex eine Rolle: Der steht aktuell bei 624 und hat sich seit Corona (damals <<500) kontinuierlich nach oben entwickelt.

Allerdings nützt das nix, wenn man gerade keine Ware am Markt bekommt die man einschicken kann… Wie sieht das bei euch aus, haben eure Hersteller auch gerade Lieferengpässe?

Im Sommer hätte ich die höheren Bestandsgrenzen gern gehabt. Dort hätte ich bestimmt noch mehr rausholen können.

Sendungsfehler beheben

Manchmal kommt es vor, dass Ware die eingeschickt wird (sich tatsächlich im Karton befindet) von der Ware abweicht, die bei Amazon angemeldet wurde. Es gibt eigentlich viele Möglichkeiten dies zu verhindern und zu korrigieren, aber unter bestimmten Umständen erfährt man z.B. erst nachdem man Gutgläubig auf „Ware versendet“ geklickt hat, dass einzelne Items nicht mehr lieferbar sind und ausgetauscht werden. Oder aber der Hersteller ergänzt/ändern nach besten Wissen (und teilweise sogar angekündigt in den Lieferbedingungen/FAQs) den Inhalt der Bestellung. Dann sagt Amazon am Wareneingang „STOP“! Und erstellt einen Sendungsfehler. Und dann?

Zuerst die gute Nachricht. Alle Produktsorten die prinzipiell angekündigt wurden und in der richtigen Menge (oder weniger) angeliefert wurden, gehen einfach weiter in den Vorrat.

Anders sieht es bei Abweichungen nach oben aus. Also wenn mehr Produkte angeliefert wurden als angekündigt oder komplett neue Produkte in der Sendung enthalten sind. (Kleine Abweichungen nach oben ignoriert Amazon und bucht die einfach ein. Aber wenn mehr als x% dazu kommen wirft das Fragen auf.)

Ist das wirklich deins?

In diesen Fällen fordert Amazon einen „Eigentumsnachweis“ um zu prüfen, ob die Ware überhaupt berechtigterweise in eurer Sendung enthalten war. Normalerweise bekommt ihr von eurem Hersteller eh gesagt „wir haben da Ersatzprodukte geliefert“. In diesem Fall könnt ihr diese Info, idealerweise eine korrigierte Rechnung mit den tatsächlichen Artikelmengen und Arten, bei Amazon als Nachweis angeben.
Dazu müsst ihr noch eine Erklärung abgeben, wie das passiert ist. Hier hilft es, wie so oft, sich an die Tatsachen zu halten.

Amazon wird dann die Verarbeitung mit den neuen Informationen wieder in die Gänge leiten, und ihr habt eine „Kerbe“ im Holz…. Wer zu viel „auf dem Kerbholz“ hat – im Amazon Sprech: Wareneingangsprobleme – kann auch mal eine Zeitlang nix mehr zu Amazon schicken. Wobei das hier nur hörensagen ist. Aber durchaus realistisch: Amazon hat durch die Probleme natürlich mehr Aufwand und in so einer eng-getakteten Abfertigungs-Maschine wie ein Amazon Warenlager, macht man sich durch Extrawürste keine Freunde.

Sonstiges

Ich habe dann die „Tage des offenen Lagerbestandslimits“ genutzt und trotzdem Nachschub geordert. Sind zwar nicht die besten Farben, aber aktuell gilt: Alles ist besser als nix.

Soweit von meiner Seite. Ich wünsch euch wieder eine erfolgreiche Woche.

Euer Kevin


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Versand durch Amazon #285: Auffüllbeschränkungen und maximale Liefermenge

Willkommen zur 285ten Ausgabe meines Versand durch Amazon Logbuchs. Der Juni kommt so langsam zum Abschluss und ich schaue dem Reporting bzgl. One Stop Shop entgegen. Gleichzeitig hat die Deutsche Nationalmannschaft mir den gefallen getan und ist noch bei der EM dabei. D.h. meine verkäufe bleiben erstmal gut. Und mein Lagerbestand? Dazu gibts Neuigkeiten….

Bericht zur Lage des Verkaufs

Zuerst eine kleine gute Nachricht: Spanien hat wieder Umsatz generiert! Toll. Danke. Weiterso. Sogar über 50€. Immerhin.
Italien und Frankreich fochten um Platz zwei. Diesmal musste sich Frankreich geschlagen geben – und das trotz fast 600€ Umsatz. Respekt!
Italien kam aber auf sogar über 700€ Umsatz und war so die klare Numero Due.

Deutschland ist nach wie vor eine Liga für sich und kommt auf schlappe 3500€ Umsatz. Ich mag die Sommer Monate – insbesondere die mit Sportgroßveranstaltungen 🙂

In Summe waren es also fast 4900€. Sehr schön. Sehr sehr schön….
Edit: Sehr schön!? Im Nachhinein stellt sich heraus: REKORDWOCHE!!!

Nachschub, Auffüllbeschränkungen und maximale Liefermenge

Ca. 5 Wochen vor Quartalsende erhält man eine Mail von Amazon bzgl des Lagebestandsmaximums. Also nicht wöchentlich oder monatlich, sondern Quartalsweise! Titel der Mail in Deutschland „Benachrichtigung zu Ihrem endgültigen Lagerbestandsmaximum von Versand durch Amazon“ und in UK „Your final FBA storage limit notice: UK“ .

Dort steht dann geschrieben, dass man zum Quartalsbeginn geprüft wird, wie der „Lagerbestandsindex“ aussieht. Ist er größer als 450 dann erhält man keine Einschränkungen ansonsten wird die Obergrenze an Ware beschränkt.

Der Index ist eine Kennzahl die sich z.B. aus dem Warenumschlag (Geschwindigkeit des Abverkaufs), der Bestandspflege (wie viele Angebote sind überhaupt gültig gelistet) und der Verfügbarkeit usw. ableitet. Mehr dazu in eurem SellerCentral > Lagerbestand > Lagerbestandsplanung (Der Farbige Balken):

Ab Juli bin ich die Beschränkung wieder los und kann beliebig einschicken. D.h. der Zirkus mit dem wöchentlichen Auffüllen hört dann wieder auf. Zum Glück!
Einige von euch hatten geschrieben, dass ihre Obergrenzen bzw. Nachschubmengen sich noch schneller ändern.
Ich gehe davon aus, dass das mit euren geplanten Sendungen bzw Anlieferpläne zu tun hat: Diese werden nämlich provisorisch bereits von eurem Bestand abgezogen. D.h. wer längerfristige Sendungen schon mal „auf Halde“ anlegt, blockiert sich damit Auffüllvolumen.

Offene / Unbeantwortete Amazon Anfrage zum OSS

Vor 3 oder 4 Wochen hatte ich, ganz unschuldig und ohne Hintergedanken, Amazon eine Frage zum One Stop Shop gestellt:

Durch die Änderung der Lieferschwellen und der Abführung der Steuern im Land der Käufer, werden bei meinen Produkten verschiedene Steuersätze angelegt die Abzuführen sind.
Wenn jemand aus einem Land mit hoher VAT/MwSt bei mir einkauft muss ich mehr Steuer abführen als wenn jemand aus einem Land mit niedriger VAT/MwSt einkauft.
Wenn der Brutto-Preis für alle gleich ist, geht dies zu Lasten meiner Marge.

Wie kann ich käuferspezifische Preise für meine Produkte festlegen?

Sinngemäße Frage an Amazon Support

Amazon hat die Frage an seine Steuerspezies weiter geleitet und dort liegt sie aktuell seit 4 Wochen. Ich bin mal gespannt ob es da eine Antwort gibt.

Soweit von meiner Seite. Ich hoffe es war auch für euch was dabei.

Grüße,

Euer Kevin


Vorab schon Mal ein Dank an alle, die mich unterstützen. Danke, das hilft mir sehr!
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