Versand durch Amazon #91 – Monatsrückblick Juni und Automatisierung

Hallo Leute, willkommen zurück zur 91ten Woche meines Logbuchs. Diese Woche mache ich einen Monatsrückblick. Außerdem gibt es Updates zur Automatisierung.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die letzte Woche des Juni profitierte von den recht gut laufenden Werbekampagnen und den dadurch hohen Umsätzen. Deutschland durchschlug diesmal die Decke und brachte 2110€ Umsatz alleine ein. Damit wäre der Grundstock für eine extrem erfolgreiche Woche gelegt – wenn da nicht die anderen Marktplätze wären. Aus einem unerfindlichen Grund kam in Frankreich, Italien und Spanien zusammen (!) keine 400€ zusammen. Ein Wert den sonst jedes dieser Länder allein geschafft hat. In Summe kamen knapp über 2500€ heraus und damit keine neue Rekordwoche.

Monatsrückblick Juni

Der Monat Juni war mit Abstand der bisher beste Monat. Das zeigte sich schon an den Umsatzzahlen der letzten Wochen die allesamt jenseits der 2000€ Marke lagen.
Insgesamt sind knapp 9650€ Umsatz gemacht worden. Mit knapp unter 5000€ Umsatz hatte Deutschland den größten Anteil. Mit knapp 2000€ folgte Italien vor Frankreich (1500€) und Spanien (1100€). Klar sollte sein, dass dies ein neuer Rekordmonat ist.

Die Frage ist nun, ist es der Level 5 geworden oder nicht?

Wie berechne ich diesen? Zu aller erst ladet ihr euch den Monatstransaktionsbericht für jeden Marktplatz herunter. Ihr findet diesen unter Berichte > Zahlungen > Bericht nach Zeitraum.
In der Spalte „Umsätze“ findet ihr die Summe die ihr an Netto-Umsatz erzielt habt.
Die Spalte „Gesamt“ enthält die Werte die an euch ausgezahlt bzw. einbehalten wurden. Da sind dann die MWSt Beträge mit dabei – und entsprechend für die Gewinnberechnung ungeeignet.
Deshalb müsst ihr die Spalten ab „Umsätze“ (Spalte M) und bis zur Spalte „Andere“ (Spalte T) aufsummieren um die Summe zu bestimmen die ihr auf Amazon erwirtschaftet habt.

Bei mir kamen so um die 5100€ zusammen. Mit 2400€ und 1300€ waren erneut Deutschland und Italien die wichtigsten Marktplätze für mich. Frankreich lag nur knapp vor Spanien, was mich etwas überraschte.

Davon abzuziehen sind dann die Kosten aus dem Einkauf und die Werbung.Beim Wareneinkauf rechne ich hier pauschal mal mit 50% der verbleibenden Summe. D.h. ca. 2550€. Das ist natürlich für jeden anders. Aber gerade bei der Handelsware sind die Margen eher dünner. Für Werbung habe ich insgesamt 425€ diesen Monat ausgegeben. Dabei war Deutschland mit 300€ der größte Kostenblock – allerdings war der ACOS so, dass ich damit noch Geld verdient habe.

Insgesamt kann ich also relativ sicher einen Gewinn von 2100€. Damit ist auch klar, dass ich weiterhin mit Level 4 vorlieb nehmen muss. Für den nächsten Level benötige ich ca. 12.000- 13.000€ Umsatz – je nachdem wie viel für Werbung drauf geht..

Automatisierungsfortschritte

Dank eines Tipps aus der Community (Tobias um genau zu sein) wurde ich auf die Lebenshilfe-Einrichtungen aufmerksam und habe dort eine Anfrage gestartet. Die Antwort hat zwar, aufgrund der Urlaubssituation, etwas auf sich warten lassen, jedoch war ich recht angetan. Die Preise sind sehr gut geeignet die „Set-Building“ Arbeiten dort hin auszulagern. Außerdem habe ich so eine Adresse wo ich alle Set Bestandteile hin liefern lassen kann, ohne selbst Hand anlegen zu müssen.

Das Thema Automatisierung und  Outsourcing habe ich nebenbei auch an anderer Stelle umgesetzt. Da ich in Berlin arbeite habe ich mich einmal nach Wäschereidiensten umgeschaut und einen gefunden, der für mich meine Hemden holt, wäscht, bügelt und wieder bringt – für unter 1,99 pro Hemd.

Soweit von mir. Auf zu neuen Umsatzzielen! Wenn man so knapp vor Level 5 und vor der 10.000€ Umsatzgrenze steht, dann möchte man die schon knacken. Wie lief euer Monat Juni? Auch gut?

5 Gedanken zu „Versand durch Amazon #91 – Monatsrückblick Juni und Automatisierung

  1. Tobias

    HI Julian,

    herzlichen Glückwunsch zu deinem Rekordmonat. Bei mir lief der Juni auch super und war der beste Monat bisher. Das stimmt mich auch positiv mein selbst gestecktes Ziel vom Anfang des Jahres von 1000€ Umsatz pro Tag bis August zu schaffen.

    Toll dass ich dir mit der Lebenshilfe einen guten Tipp geben konnte. Und gleichzeitig tust du auch noch was Gutes für die Menschen in unserer Gesellschaft die sonst nicht so leicht Arbeit finden würden. Stichwort: Social-Entrepreneurship 😉

    Viele Grüße
    Tobias

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  2. Joerg

    Hallo Kevin,

    auch ich bin ein (bislang) stiller Leser Deines Blogs und muss sagen; „Hut ab“ !!!
    Zum einen für die vielen interessanten Dinge die Du mit uns teilst und zum anderen für die Ausdauer (pro Woche einen Bericht) – wow –

    Auch ich möchte gerne als FBA’ler starten und bereite gerade einige Dinge vor.
    U.a. werde ich mir ein Geschäftskonto einrichten. Nun stellt sich mir die Frage, ob ich zu meiner Hausbank gehe, oder ob ich mir eine andere Bank für mein Geschäftskonto suche. Was hältst Du von 0€ Girokonten und/oder DirectBanken? Wie sind Deine Erfahrungen als Kleinunternehmer bzw. Unternehmer mit Banken?

    Zum Thema UStIdNr hätte ich auch noch eine Frage.
    Du bist als Kleinunternehmer gestartet ohne das Du eine UStIdNr hattest (wenn ich das richtig verfolgt habe). Macht es Sinn sich von Anfang an eine UStIdNr geben zu lassen. Vor allem im Hinblick darauf, dass Amazon für FBA’ler eine Rechnung aus Luxemburg erstellt?

    Im voraus Danke für die Beantwortung meiner Fragen und ich hoffe, dass Du uns weiter mit Deinem FBA-Logbuch auf dem laufenden hältst.

    Viele Grüße
    Joerg

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    1. admin Beitragsautor

      Also die UStID macht von anfang an Sinn. Mit dem Konto ist das so eine Sache. Diese Kostenlosen Konten sind nicht als Geschäftskonten gedacht. Die Banken mögen dass mitunter nicht. Ich bin deshalb zur „Skatbank“ gegangen – das ist die Volksbank Altenburger Land. Die hatte ein kostenloses Konto für Unternehmen und Vereine.

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      1. Hah

        Hallo,
        wegen des Bankkontos: Überlegt Euch, was Euch wichtig ist. Für mich war es die Möglichkeit, Online Überweisungen kostengünstig nach China tätigen zu können. Da war die Commerzbank meine Wahl. Grundsätzlich würde ich Geschäftskonto und Privatkonto bei verschiedenen Banken haben wollen.
        Beste Grüße und „Happy Hunting“
        Hah

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    2. Tobias

      Hallo Joerg,

      also Ust-ID macht auf jeden Fall von Anfang an Sinn. Die ist ja auch schnell beantragt und man erspart sich viel Ärger.

      Zum Bankkonto: Ich habe mein Geschäftskonto bei der Fidor Bank. Die ist auch kostenlos. Allerdings bietet Sie keine Überweisungen nach China, Unterkonten und HBCI an.
      Ansonsten aber ganz gut.

      Viele Grüße
      Tobias

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