Frohe Weihnachten 2016! Willkommen zum 64ten Logbucheintrag.
Diese Woche hatte ich Urlaub und konnte vor Weihnachten noch ein paar Arbeiten am Shop erledigen. Allerdings bestätigten sich meine Prognosen zum Umsatz…
Bericht zur Lage des Verkaufs
Zuerst die gute Nachricht: Ich habe an jedem Tag – also auch am 24. und 25.12. Umsätze erzielt. Yeah! Allerdings nur 1/3 von den Umsätzen der Vorwoche. Schlechtester Tag war, überraschenderweise, Mittwoch der 21.12. mit nur 1 Artikel. Allerdings ist das nur DE. Im restlichen Europa kamen nochmals etwas über 70EUR dazu.
Ich tracke regelmäßig auch meine Erfolge bei Amazon in dem ich die Transaktionsberichte von Amazon auswerte. Dabei hörte ich diesmal ein lautes Klatschen. Das kam von einer ruckartigen und reflexartigen Bewegung meiner Handinnenseite (Palm) in mein Gesicht (Face). In der Fachsprache nennt man das Facepalm. Hintergrund:
Ich hatte in den letzten Wochen ja mit Amazon gerungen, dass ein Saisonartikel endlich freigeschaltet wird. Ich hatte den Artikel aber ursprünglich nur „mal schnell“ angelegt, später dann die Texte noch etwas ausgeschmückt und Bilder hinzugefügt. Vergessen hatte ich, meine Preiskalkulation nochmal zu verifizieren. Um es kurz zu machen. Nach 20 verkauften Einheiten standen 5EUR Miese(!) zu Buche. Ich darf gar nicht drüber nachdenken… sonst trifft mich meine Hand gleich wieder.
Private Label Front
Um den Abverkauf vor Jahresschluss noch etwas anzukurbeln habe ich eine Rabattaktion eingerichtet. Meine Kunden erhalten so 10% Preisnachlass auf bestimmte Varianten. Ich habe die Aktion auf Schnäppchenseiten verbreitet, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob von dort Traffic kam. Facebook wäre eine gute Idee gewesen, allerdings hatte ich nicht den Nerv dazu mich in das Thema auch noch einzuarbeiten. Das muss aber kommen. Wer hier gute kostenlose Quellen/Tutorials kennt, möge das bitte in die Kommentare schreiben.
Außerdem habe ich die lange angekündigte Mailaktion an meine Kunden angeleiert. Ich mache das von Hand und habe an Kunden die ein bestimmtes Produkt gekauft haben eine Mail via Amazon verschickt. Ich habe mich nochmals bei ihnen bedankt, sie auf die mittlerweile erhältliche kostenlosen AddOns hingewiesen, sie über die Rabattaktion informiert und, falls sie ihre Rechnung verlegt haben, angeboten ihnen die Rechnung nochmals zukommen zu lassen.
Außerdem habe ich noch weitere Übersetzungen beauftragt. In Summe kann ich jetzt in Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland verkaufen. Großbritannien ist das Revier von Amko.
Am Dienstag gab es dann noch ein längeres Skype-Telefonat mit einem Händlerkollegen aus der Mastermindgruppe zu einer gemeinsamen Produktidee. Aus den angedachten 60 Minuten wurden schnell 2,5h. Aber wir haben so ein gemeinsames Verständnis wie wir weiter vorgehen wollen.
Soweit von mir. Ich hoffe ihr habt schöne Feiertage. Falls ihr Interessante News, Tipps und Tricks etc. zum e-Commerce (mit Amazon) habt, dann lasst es mich wissen. Am Besten via Kommentar oder auf Facebook.
Falls ihr bestimmte Inhalte sucht/vermisst dann gebt mir gern auch bescheid.
Moin Moin,
ich spiele jetzt schon gut einen Monat mit dem Gedanken selbst mit FBA durchzustarten, jedoch will ich mir vohrer im klaren sein, auf was ich mich da einlasse. (Btw. Ich habe in den letzten beiden Tagen deinen kompletten Blog gelesen. Ich danke dir für die Info’s um selbst Fehler zu vermeiden. Bleib dran und mach genau so weiter 🙂 ) Jedoch möchte ich nicht direkt mit dem PL anfangen, sondern mir erstmal ein bisschen was dazu verdienen. Mein Startkapital wird ca. zwischen 1000-2000€ liegen.
Wenn ich Retail Arbitrage anwende oder auch Online Arbitrage und zum Beispiel Restposten kaufe, muss ich mich da noch um die EAN’s bzw. GTIN’s kümmern?
Das sehe ich momentan als den größten Kostenfaktor, den ich am Anfang am liebsten erst einmal außenvor lassen würde.
Wenn du Restposten von normaler 0815 Handelsware in Deutschland kaufst, dann sind dort ja Barcodes und damit auch EANs drauf. Also kein Problem. 99,999% aller Waren die du auf Restpostenseiten findest sind normale Handelsware.
Wichtiger als die Kosten für eine EAN Registrierung sind die Kosten für Produktproben beim Import. Und gerade da hat Retail/Online Arbitrage den Vorteil, denn die Ware wurde durch jemand anderes Importiert und du kannst somit auf ihn im Schadensfall verweisen (soweit mein Verständnis).
Hallo Kevin,
ich möchte mich meinerseits auch bedanken. Ich lese grad dein blog durch und fand schon viele wichtige und nützliche Informationen. Selber stehe ich noch ganz am Anfang. Deshalb ich mir noch nicht klar ob ich einen eigenen Barcode benötige, wenn ich Restpostenhandelsware nicht einzeln sonder als 2er oder 3er Stückzahl anbiete.
Was deine Affiliatelinks angeht, die werde ich bei nächster Gelegenheit benutzen. Denn ich finde deine ehrliche und informative Arbeit sollte belohnt werden..
Vielen Dank!
Gruß
Alex
Danke dir!
# Deshalb ich mir noch nicht klar ob ich einen eigenen Barcode benötige, wenn ich Restpostenhandelsware nicht einzeln sonder als 2er oder 3er Stückzahl anbiete?
Meine Frage =)
Ja brauchst du. Barcode sind für Verkaufseinheiten. Deine Verkaufseinheiten bestehen aus mehreren Produkten.
Alles klar, vielen Dank für die schnelle Antwort!