Versand durch Amazon #334 – Monatsrückblick & BREXIT Überreste

Hi Leute, willkommen zurück. Nach langer Zeit konnte ich diese Woche endlich eine Brexit-Altlast loswerden und habe wieder etwas über die untiefen des Amazon FBA Backends gelernt.

Bevor wir dazu kommen kurz die Zahlen der letzten Woche:

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die letzte Woche war wieder eine gute Woche:
Frankreich trug, mit etwas über 500€ Umsatz, seinen Teil dazu bei. Aber von den Auslandsmärkten war es vor Allem Italien die mit 1600€ ein richtig tolles Ergebnis ablieferten. Deutschland kam auf 2000€. In Summe also über 4100€.

Letzte Woche gab es kein Update aber diese Woche war noch ein bisschen besser.
Frankreich lag da mit wenigen Euro über den 1200€ die Italien erwirtschaftete. Spanien machte etwas Umsatz. Und Deutschland brachte 2600€. In Summe waren es ganz knapp über 5100€.

Monatsrückblick Juli

Der Juni war ja ein absoluter Rekordmonat für mich. Dass der Juli das nicht übertreffen kann ist abzusehen. Aber was kam am Ende dabei rum?

In den letzten Wochen zeigte sich Italien immer sehr stark. Und deshalb verwundert es nicht, dass Italien den besten Auslandsmarktplatz diesen Monat stellt. Mit über 4300€ eine stattliche Summe. Das stellt dabei auch fast eine Verdreifachung zum Vorjahr dar. Frankreich liegt mit 3400€ deutlich dahinter. Konnte sich aber auch zum Vorjahr fast verdoppeln! Spanien, als kleiner Marktplatz, kam diesmal nur auf ~150€. Das sind dann sogar weniger als im Juli 2021.
Der Heimatmarktplatz Deutschland lag mit 9800€ hingegen ca. 30% über dem Vorjahresniveau.

Am Ende stehen 17700€ auf der Haben Seite. Das dieses gute Ergebnis total verblasst zum letzten (Rekord-)Monat, zeigt wie stark dieser war.

Dadurch ergibt sich diesmal dann auch ein FBA Verkäuferlevel von 4.

Brexit Problem gelöst

Es ergab sich zu einer Zeit als die Clowns die Welt regierten, dass UK sich aus der EU verabschiedete. Eine unbescholtene Warenrücksendung traf von einem UK Kunden im Rücksendezentrum irgendwo in England ein und konnte dann nicht mehr in die EU „exportiert“ werden. Und so lag die Ware seit dem dort im Lager und sammelte centweise FBA-Lagerkosten.

Verkaufen konnte und wollte ich die Ware nicht, da ich sonst Steuerpflichtig in Brexitland werde. Rücksenden konnte ich die Ware auch nicht (und das wäre auch zu teuer gewesen), weil die Ware im Status „warehouse processing“ hing und als „reservierter“ Bestand nicht zugreifbar war. Eine Remission oder Vernichtung ging aus diesem Grund auch nicht. Da man nur „verkaufbaren“ und „unverkäuflichen“ bestand entfernen lassen kann. Aber eben nicht reservierten Bestand.
Mir wäre alles recht gewesen. Selbst wenn die den Lagerbestand verloren, oder beschädigt oder einfach die Zahl von „1“ auf „0“ geändert hätten.

Irgendwann kam mal wieder eine FBA Rechnung aus UK und ich hatte die Schnauze voll und habe den Support kontaktiert. Es dauerte wie üblich ein paar Runden und dann kamen langsam die kompetenten Leute zum Zug.

Lösung des ganzen (wenn man die Ware einfach nur vernichten lassen will) ist folgendes: „Flatfile Remissionsauftrag erstellen.“ Jo. So einfach.

Auf dieser Sellercentral Seite könnt ihr das machen. https://sellercentral-europe.amazon.com/recoveryui/removal-order/upload

Tragt einfach die Anzahl bei „verkaufbar“ ein. Gefragt ist außerdem die SKU nicht eure FNSKU. Die Adressfelder könnt ihr ignorieren auch wenn dort verpflichtend steht. Die werden nur bei Rücksendungen gebraucht.

Hochladen, und fertig.

Soweit von meiner Seite,

Euer Kevin


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