Versand durch Amazon #262 – Jährliche Recycling Meldung

Die alljährlichen „Jahresauftaktarbeiten“ stehen wieder an. Welche? Müll natürlich. Weiß doch jeder, oder? Wer nicht weiß was es damit auf sich hat, schaut einfach mal hier rein.

Bericht zur Lage des Verkaufs

Die (vor)letzte Woche gab ja etwas Grund zur Hoffnung. Bereits diesmal sieht es wieder etwas weniger freundlich aus. UK, SE und NL sind wie üblich ohne Umsatz. Bei UK bin ich eigentlich sogar gewillt den Laden dicht zu machen, da ich aktuell nicht abschätzen kann was der Brexit für mich als Amazon Händler bedeutet. (Ich glaub die Briten selbst wissen das auch noch nicht). Da aber kein Umsatz anfällt ist das nicht kritisch… Glüc gehabt 😉

Italien und Frankreich kamen diesmal beide gerade so über die 50€ Marke. Das die beiden so nah beieinander liegen ist nicht ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist, dass Spanien diesmal beide überholt und fast 100€ Umsatz macht.
Deutschland kommt nur mit unerheblich mehr Umsatz, etwas über 100€, durch das Ziel.

In Summe waren es damit über 300€. Nunja.

Sonstiges

Was mich die letzte Woche umgetrieben hat ist das Thema Recycing. Die Anmeldung in Deutschland stellte mich vor die Frage welche Meldung nun genau die richtige ist.
Als FBA Händler würde ich sagen: Die Jahresabschlussmeldung. Wieso? Weil wir relativ leicht überblicken können, wie viele Einheiten verkauft wurden. Rundet man die Summe leicht auf ist man mehr als sicher nicht zu wenig zu registrieren und finanziell ist das Ganze überschaubar. Ich bin seit letztem Jahr bei Veolia unterwegs. Das Interface macht einen soliden Eindruck.
Vergesst nicht die Meldung in der „Zentralen Stelle / Verpackungsregister“ nochmal zu melden. Weil doppelt einfach besser hält. (Siehe „Rise of the Bullshit Job„)

In Frankreich habe ich das Procedere auch hinter mir. CITEO ist ebenfalls auf der höhe der Zeit und das Webinterface ist wirklich gut geworden. Dank der englischen Übersetzung , bis auf den FAQ, kommt man nun auch als Nicht-Französisch-Sprecher gut zurecht. Das haben die Franzosen wirklich ordentlich gemacht.

Italien waren bisher die angenehmsten – da sie keine Registrierung verlangen wenn man nicht USt registriert ist. Hoffe das bleibt so. Allerdings machen die angedachten Lieferschwellen das bald eh kaputt…

Österreich ist noch ein weiterer wichtiger Markt, dort ist die Registrierung für uns Deutsche aber ebenfalls recht einfach.

Mehr Infos findet man z.B. in diesem Blogbeitrag.

Neue Produkte

Aktuell überlege ich neue Produkte ins Sortiment aufzunehmen. Es gibt tatsächlich eins was ein Freund aktuell nicht findet und bei mir sogar auf Vorrat kaufen würde. Ich muss hier mal abchecken, ob der Markt tatsächlich noch eine Niche bietet. Wäre natürlich ne feine Sache.

Allerdings ist der berufliche und private Stress gerade nicht wirklich hilfreich sowas zu treiben. Und wenn ich recht überlege muss ich noch eine USt-Erklärung machen….

Soweit von meiner Seite. Habt ihr euch schon „durch gemeldet“?

Euer Kevin

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4 Gedanken zu „Versand durch Amazon #262 – Jährliche Recycling Meldung

  1. Felix

    Bezüglich Lieferschwelle ab 01.07.2021: So wie ich das verstanden habe geht es gerade darum, dass man sich nicht in allen Ländern steuerlich registrieren muss, sondern dass man das alles „ganz einfach“ aus Deutschland melden kann.

    Bin da aktuell mit meinem Steuerberater in Gesprächen wie das dann ablaufen wird, aber so ganz genau weiß das momentan wohl auch noch niemand (ähnlich Brexit)… Wird ja vielleicht alles auch wieder nach hinten verschoben wegen Corona und weil Deutschland wohl technisch noch nicht so weit ist.

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    1. Michael

      Problem an der Sache ist FBA – sobald du in mehr Ländern lagerst (zB Polen und Tschechien) kannst du dies nicht mehr melden = ab 10k€ europaweiter!!! Lieferschwelle, musst du dann in jedem EU Land registrieren und melden. 🙁
      Für Händler die nur im eigenen Land lagern und versenden ist es eine Erleichterung, nur schließt sich das meiner Meinung nach aus. Wenn man klein genug ist, dass man keine Lagerung in anderen Ländern nutzt, ist man auch klein genug, dass die alten Lieferschwellen nie überschritten werden. Jeder andere Händler, ab ca. 500 Stück pro Monat verkauften Produkten, lagert in Polen und Tschechien.

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