Hallo zum 38ten Logbucheintrag meiner Versand durch Amazonreise. Diese Woche hatte ich mit ein paar Luxusproblemen zu kämpfen – und zwar ging es um Nachschub.
Bericht zur Lage des Verkaufs
Letzte Woche schrieb ich, dass ich die zweit beste Woche bisher hatte. Diese Woche kam bis auf 20EUR an die Vorwoche heran und hat diese nur deshalb nicht übertroffen, weil ich bei 3(!) Angeboten die Notbremse ziehen musste und die Preise angehoben habe bevor mein Lagerbestand komplett verschwindet. Zwischenzeitlich hatte sich sogar mein nervender Konkurrent kurz von meinen Listings verabschiedet (leider nur kurz. Er ist wieder da…) Entsprechend hatte ich mit einem Luxusproblem zu kämpfen: Nachschub fertig machen. Dumm nur, dass meinem Drucker gerade an diesem Wochenende der Saft ausging. Noch dazu gab es eine Geburtstagsfeier in der Familie zu feiern und am Sonntag spielte auch noch die Nationalmannschaft. Kurz: Stress. Aber damit muss man rechnen, wenn man sich freiwillig zusätzliche Arbeit aufhalst indem man ein Nebengewerbe betreibt. Schlussendlich sind es 4 Kartons mit über 40kg Ware und ca. 140 geklebten Etiketten geworden. Ein Karton war besonders „gefährlich“, denn Amazon verlangte für ein neues Produkt, was ich einschicken wollte, plötzlich eine Gefahrgutprüfung.
Es handelte sich dabei um ein Produkt welches komplett ungefährlich war, sowas wie Servietten oder Tesafilm. Nun, der Seller-Support konnte mir auch nicht erklären warum die Prüfung notwendig sei (Wird angeblich zufällig ausgewählt. Glaub ich nicht.) und so konnte ich das Produkt erst diese Woche einschicken (ich hatte es zusammen mit den anderen Artikeln vor zwei Wochen gekauft). Falls ihr auch einmal in diese Situation kommt: Es gibt eine Vorlage (Exceltabelle) für das Sicherheitsdatenblatt von ungefährlichen Artikeln. Dort muss man für alle Fragen „Nein“ eintragen und dies dann bei Amazon hochladen. Wo genau, erfährt man in der SellerCenter Hilfe unter den Schlagworten „Gefahrgut-Prüfung“ und „Sicherheitsdatenblatts“. Rechnet mit Bearbeitungszeiten von 5-10 Werktagen.
Tipp der Woche
In der Mastermind-Runde konnte ich die Fortschritte meines Italienischen Kollegen in den USA bewundern. Er gab mir einen Tip bezüglich Rabattcodes und bat mich das mit euch zu teilen. Achtung wichtig: Wenn ihr Rabattcodes mit Nachlass in Prozenten heraus gebt, dann gilt dieser Nachlass auf die gesamte Bestellmenge. D.h. mit einem einzelnen Rabattcode kann ein böswilliger Mensch, euren gesamten Lagerbestand wegkaufen. Deshalb solltet ihr dringend euer Vorgehen bezüglich Rabattcodes überdenken. Eine sichere Alternative ist es Rabatte mit Geldabzug zu erstellen. Also bei einem 25EUR Artikel statt „80% Rabatt“ lieber einen „20EUR Rabatt“ gewähren. Denn wenn jemand dann versucht 10 Artikel zu kaufen, erhält er nur 20EUR Rabatt, anstatt 200EUR!!!
Soweit von mir. Ich hoffe ihr seid auch auf dem Weg einen guten Monat abzuschließen. Hin und wieder ist es stressig, aber wenn man dann die Verkäufe sieht, freut man sich doch, dass es läuft.
PS: Ich betreibe diesen Blog hier um meine Fortschritte zu dokumentieren und mit Interessierten und Gleichgesinnten zu teilen. Einnahmen generiere ich aktuell keine, aber ich investiere einiges an Zeit und etwas Geld. Da wurmt es einen um so mehr, wenn man in den Nutzungsstatistiken einen Abmahnbot findet. Das sind kleine Scripte die Webseiten durchforsten und nach Regelverstößen suchen. Vermutlich im Auftrag eines Anwalts der sich was dazu verdienen will. Hier kann man echt nur die Amis beneiden. Die setzen ihre Blogs einfach ins Netz und schreiben drauf los. So einen „Wilden Westen“ im „Neuland“ möchte man in Deutschland natürlich nicht…. Nur um mir mal Luft zu machen…