Versand durch Amazon #80: Osterwoche und Rückblick März

Hallo zur 80ten Ausgabe des Versand durch Amazon Logbuchs. Ostern stand vor der Tür genauso wie mein Nachschub – und ich war nicht zu Hause…

Bericht zur Lage des Verkaufs

Diese Woche war erneut sehr mager. Mit etwas über 700€ war kein Blumentopf zu gewinnen. Italien machte mit 145€ noch eine akzeptable Vorstellung im Vergleich zu den anderen Ländern. Deutschland war mit 500€ auch nicht besonders prall. Und dabei wäre eine Wiederauferstehung echt günstig gelegen gekommen…

Bisher noch schuldig geblieben bin ich euch die Zahlen aus dem März. Hat man die Zahlen der letzten Woche vor Augen, vergisst man schnell, dass der März eigentlich ganz gut lief. Wie gut zeigt die Statistik. In Deutschland kamen über 4000€ Umsatz zusammen. Eine Steigerung von 25% zum Februar. Italien verpasste knapp den Sprung über die 1000€ Marke die Frankreich erneut souverän übersprang. Spanien legte 73% zu und kam auf 450€. Der letzte Rekordmonat war Februar mit 5800€. Bei wem die Lichter im Kopf nicht aus sind, hat schon bemerkt, dass hier mehr raus kommt. Es waren mehr oder weniger genau 7000€. Bäm! Leider noch kein neuer Verkäuferlevel – dafür brauch ich 10 bis 12k Umsatz (3000€ Gewinn).

So, die 7000 hau ich mir auf den Kopp und mach dicke Party!
Ach ne, die investiere ich ja zu 100% in neue Ware (abzüglich der abzuführenden Steuern… Bin mal gespannt wie hart das einschlägt.) – Also kein Grund für ein lockeres Portmonee.

Zurück in die Realität des Jetzt. Die letzten Wochen waren alles in allem nicht besonders toll. Ich schiebe das mitunter auf eine ungünstige Logistik-Situation. Ich war letztes Wochenende arbeitsbedingt in Berlin und konnte so eine Nachschublücke nicht bekämpfen. Mein Nachschub erreichte mich (oder auch nicht) erst nach meiner Abreise. Doof. Zum Glück war es kein Problem, dass jemand die Ware entgegen nimmt. Allerdings stand die dann 2 Wochen rum. Und über Ostern ging auch kein Nachschub raus.

Das war eine Artikelkategorie. Eine Andere betraf meine PL Artikel. Eine Variante war ausverkauft und ich beabsichtigte einen großen „Vorratspack“ in viele kleine „Sparpacks“ aufzuteilen. Das macht zwar etwas (manuelle) Arbeit, steigert aber die Marge – und wie gesagt waren die kleinen Sparpacks sonst auch vergriffen. Wie ich leider lernen musste, ist Amazon bei Remissionen nicht so schnell wie bei sonstigen Bestellungen. D.h. die Remission erreichte mich erst nach Ostern und deshalb zu spät für die Nachschubsendung die ich am Dienstag früh dem DHL Lieferanten in den Wagen „warf“ (Ich hatte schon mehrfach glück auf der Straße DHL Fahrer zu treffen und denen direkt die Pakete zu übergeben. Man bekommt genauso einen Ausdruck wie im Laden).

Damit ist auch klar, was ich nachschubtechnisch Ostern gemacht habe.

Private Label Geschichten

In der letzten Woche zeichnete sich bereits ab, dass der Nachschub aus Nordamerika noch lang nicht in trockenen Tüchern war. Der Streit von Amko mit seinem Zulieferer überanspruchte Amkos Geduld – insbesondere weil ein anderer Hersteller davon erfuhr und ihm ein verlockendes Angebot machte: Mehr Service zum niedrigeren Preis bei kürzerer Leadtime. Also wurden nochmals neue Flyer/Einlagen bestellt und die Order beim neun Zulieferer aufgegeben. Damit muss ich mein Logistikangebot nochmal aktualisieren.

Bezüglich meines anderen Produktes kommt langsam Bewegung rein. Ich habe Infos vom Hersteller erhalten und bin in Klärung bezüglich der Produktdetails. Jedoch beschleicht mich bei dem Produkt ein seltsames Gefühl. Nicht das mein Produkt schlecht ist, sondern wie ich das vernünftig gelauncht bekomme. Ich kann die Nutzer-/Kundengruppe sehr gut beschreiben/eingrenzen und kenne auch den Mehrwert/Feature des Produkts. Aber einen richtigen Launch-Prozess habe ich bisher noch nicht. Falls da jemand gute Infos hat, wäre ich interessiert.

Soweit von meiner Seite. Ich hoffe ihr hattet schöne Ostern. Aus Familiären Gründen war bei mir diesmal weniger „Business-Time“ und mehr „Family-Time“ angesagt.

8 Gedanken zu „Versand durch Amazon #80: Osterwoche und Rückblick März

  1. Öner

    Hi, hab ein Produkt auf Amazon gekauft und so ca. nach 1,5 Wochen eine Mail bekommen. Persönlich finde ich die Art der Mail sehr gut, da es mich irgendwie dazu animiert eine Bewertung abzugeben.
    Was haltet ihr davon?

    Hallo XXX,

    Als wir die Nachricht erhalten haben das Sie bei amazon.de etwas von uns bestellt haben, sind wir vor Freude in die Luft gesprungen! Das hätte nämlich nur eins bedeuten können. Das wir einen neuen Kunden haben. Wir möchten uns bei Ihnen für Ihren Einkauf bedanken, und hoffen dass Sie unsere Produkte & unseren hervorragenden Kundensupport genießen werden.
    Hier sind Ihre Bestellinformationen:

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    Ihre Zufriedenheit ist uns sehr wichtig und deswegen möchten wir alles über Ihr Erlebnis mit uns wissen. Können Sie sich vielleicht kurz 1 Minute Zeit nehmen um eine Bewertung für unser Produkte zu hinterlassen? Sie werden mit Ihrer Bewertung vielen Neukunden helfen.
    Hier können Sie die Bewertung hinterlassen:

    http://www.amazon.de/gp/feedback/email-excellent-fb.html?ref_=bsm_sfbh&excellent=2&marketplaceID=A1PA6795UKMFR9&rating=5&sellerID=A1B4GJWW9XJ35M&orderID=305-8985133-2912364

    Dies hilft nicht nur anderen Kunden, sondern uns auch. Als kleines Familienunternehmen sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen!
    Falls Sie Ihre Bestellung noch nicht erhalten haben, können Sie diese mit Ihrer Verfolgungsnummer und dem Verfolgungslink verfolgen:
    NUMER

    Falls Sie eine Mehrwertsteuer Rechnung benötigen können Sie diese unter folgendem Link beantragen:
    LINK

    Gesunde Grüße,
    Seb Dodd
    CEO

    Antworten
  2. Cristia

    Hi, ich bin auf diesen Blog gekommen, der is super gestaltet und informativ. Eine frage hab ich bezüglichen der zollkontrolle. Wie gehst du damit um? Hast du da schlechte erfahrungen gemacht? Sind das hohe Ausgaben?
    Danke
    Lg cristian

    Antworten
    1. admin Beitragsautor

      Was meinst du mit Zollkontrolle? Wenn deine Papiere stimmen wird da kein Großer Terz gemacht. Eine Zollbeschau kostet dich Geld. Üblicherweise beauftragst du damit deinen Frachtdienstleister.

      Antworten
      1. Cristia

        Ich meine die steuern und was sonst so an importabgaben anfallen. Frisst das nicht den gewinn? Und machst du das ganze über ein angemeldetes Handelsgewerbe? Weil amazon eine uid verlangt.

        Antworten
        1. admin Beitragsautor

          Wenn die Importabgaben „deinen Gewinn fressen“ dann hattest du nie einen Gewinn. Die sind nunmal pflicht. Du kannst auch nicht zu Aldi gehen, dort den Käse kaufen und zum selben Preis verkaufen und darauf bestehen Gewinn zu machen. Es gibt da diesen Spruch: „Gewinne werden beim Einkauf erzielt“.
          Eine USt-ID verlangt Amazon nicht – Amazon empfielt das nur. Such im Blog mal nach „Reverse Charge“.
          Ich habe als Einzelunternehmer mit Kleinunternehmer-Status angefangen. Kannst du alles im Blog nachlesen.

          Nur zur Warnung: „Schnell und ohne Aufwand reich“ wird man mit Amazon FBA nicht. Da hilft nur erben. 😉

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  3. Zinskraft

    Hallo Kevin,

    finde es super interessant hier mitzulesen, da du deine Erfahrungen so konkret schilderst.
    Ich persönlich habe erst im Januar von FBA erfahren und war direkt Feuer und Flamme. Voraussichtlich im Juni wird mein erstes Produkt am Start sein. Werde das Ganze komplett nebenberuflich betreiben.
    In meinem Blog habe ich eine Liste mit den wichtigsten Schritten für den Start mit FBA verfasst. Würde mich über Kritik von dir freuen (fehlt etwas? Stimmt etwas nicht?).
    https://www.zinskraft.de/2017/04/03/amazon-fba-2-die-wichtigsten-schritte/

    Gruß
    Martin

    Antworten
    1. admin Beitragsautor

      Naja…prinzipiell schon richtig die Liste (bis auf Rechnungserstellung. Kannst du aber mittlerweile über Amazon machen lassen). Nur sind die Punkte halt unterschiedlich schwer. Angebote von Lieferanten einholen dauert ne Woche mit 2h Arbeitsaufwand. Die richtigen Kennzeichnungen und Richtlinien zu identifizieren … wenn du da ne generelle Lösungsidee hast, bin ich sehr interessiert.

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